blattlaus
Guten morgen zusammen, vorweg: Ich möchte kenne Grundsatzdiskussion starten, ob man Schmerzmittel bei der Geburt haben möchte ist nicht - ich denke, jeder trifft da SEINE Entscheidung. Und dass die Erfahrungen wahrscheinlich sehr unterschiedlich sein können, setze ich auch voraus ;-) Aber trotzdem würden mich Eure Erfahrungen interessieren..... Kurz zu mir: Erste Geburt war ja ein sek. KS. Eine spinale wurde gelegt, saß aber nicht richtig und weil die Zeit knapp wurde, bekam ich eine Vollnarkose. Soweit hatte ich damit keine Probleme, es ging halt nicht anders, dennoch fehlt mir sehr das Geburtserlebnis. Zweite Geburt war mit PDA. Zumindest für die einzigen fünf Presswehen, die ich hatte. Die Wirkung fand ich sehr gut und würde mir diese Möglichkeit gern auch dieses Mal offen halten. Lediglich mein linker Oberschenkel war noch 2-3 Stunden ein wenig taub, aber das war nicht der Rede wert. Mein Problem könnte sein, dass der Zeitabstand zur letzten Gerinnungshemmerspritze zu klein für eine PDA sein könnte. 12 Stunden sollten dazwischen liegen, meine Geburten dauerten 3 1/4 bzw knapp 2,5 Stunden (von Beginn an). Daher würden mich auch andere Alternativen interessieren. Kann auch sein, dass es ohne Schmerzmittel geht. Die Wehen bei der ersten Geburt fand ich nicht so schlimm wie bei der zweiten, die ja eingeleitet wurde - da hab ich noch Hoffnung ;-) blattlaus
Hallo liebe Blattlaus, ich habe in meinen schon zwei Geburten keine Erfahrung mit Schmerzmitteln gesammelt. Bei mir war es ebenso das die erste Geburt völlig aushaltbar war, bei meiner zweiten Geburt war es ein unterschied negativ gesehen wie Tag und Nacht ( wurde nicht eingeleitet) Diesmal bin ich mit Clexanen auch betroffen und ich habe mich im Vorfeld für den Fall der Fälle erkundigt. Es gibt in vielen Kliniken Lachgas, welches sofort helfen soll, dem Baby nicht schadet und nach bedarf selbstständig eingeatmet werden kann. Desweiteren soll es auch Homöopathische Mittelchen geben. Aber in wie weit diese helfen kann ich persönlich nicht einschätzen. Ich hoffe dass ich dir weiterhelfen konnte. Schöne Grüße Wegwarte
Also ich bin ein weichei! Irgendwann ist mit schmerzen ertragen auch gut und man braucht ja auch kraft für die geburts. Ich hatte ja ne einleitung, die netterweise nachts um 12 anschlug :/, gab erstmal buscopan glaub ich als zäpfchen, brachte nix. Mein mann war grade ne std daheim, durfte er wieder antanzen. Brachte dann direkt die hebamme mit spritze in poppes, brachte nix, er schlief ich hatte schmerzen^^! Morgens zwischen 6 und 9 dann die pda, was eine erleichterung. Durch das wissen, dass die einleitung kommt hab ich von do auf fr maximal 2 std geschlafen vor aufregung und von fr auf sa gar nicht, kraftmäßig hätte ich es ohne pda nicht geschafft, die lütte war um 14.21 uhr dann samstags da. Also auch nomma ne recht lange spanne, für mein empfinden. Diesmal werd ich den pda-kram vorher unterschreiben, möchte sie aber wirklich nur haben, wenns wieder "so lange" dauert. Möchte halt gerne heim nach der Geburt und das ginge mit pda nicht. Jetzt meinte meine Nachsorgehebi von der lütten, dass im KH nu auch Lachgas angeboten wird, hoffentlich gibts da noch genauere Infos beim GVK, vll wäre das eine Option. Also ich werd schmerzlinderung in anspruch nehmen, warum auch nicht ne. Aber halt "bewusster" entscheiden! Lg
Da ich bei beiden Geburten bisher keinerlei Schmerzmittel hatte, habe ich zwar noch keine persönliche Erfahrung damit, aber ich war bei der Geburt von einer Freundin dabei, also bei der Geburt ihrer Tochter, das war 2008. Sie wollte Schmerzmitel und dann bekamm sie irgendwelche Tropfen als Infusion. Davon ist ihr zwar ganz schwindelig im Kopf geworden, aber die Schmerzen waren wohl genauso stark wie vorher. Sie hat sich total aufgeregt, dass das nichts bringt und sie sich nur besoffen fühlt. Mit der PDA die sie von Anfang an wollte, wurde sie immer hingehalten und vertröstet, bis es dann plötzlich zu spät für eine PDA war. Leider kann ich dir nicht sagen, was das für Tropfen waren. Aber über Lachgas zur Entspannung hab ich viel gutes gelesen. Wird wohl nicht überall angeboten. Hast du denn noch ein Geburtsplanungsgespräch oder sowas? Vielleicht könnten sie dir dort schon mal alle "Angebote" im Voraus erzählen :-)
Meine erste geburt dauerte 9h. Diese war komplett ohne schmerzmittel und furchtbar. Ich wollte nicht den Helden spielen,leider war die austreibungsphase schnell da und ging extrem lange und endete mit saugglocke und dammschnitt. Aus der Erfahrung heraus lass ich mir diesmal eine PDA legen. Wenn es nicht wieder zu spät ist. Es gibt ja noch die Möglichkeit von anderen schmerzmitteln. Da kenne ich mich bloß nicht aus.und weiß nicht in wie fern die wirken.
Ja, ein Geburtsvorbereitungsgespräch wurde mir aufgrund der Vorgeschichten (FG, Totgeburt, Gerinnung, KS......) von meiner Ärztin wärmstens empfohlen ;-) Das wird wohl irgendwann um die 34./35. Woche sein, da werde ich mich natürlich auch nochmal erkundigen, was das KH so anbietet.... Mein GVK startet nächste Woche, da wird an einem Abend sicherlich auch nochmal das Thema "Schmerzmittel" kommen.... Ich bin ja eher der Typ, der gern "einen Plan hat"... also sollte ich der Meinung sein, Schmerzmittel haben zu wollen, wüsste ich da gern schon vorher, was so auf mich zu kommt, wenn's eben keine PDA sein kann... Aber ich bin auch wirklich offen, erstmal zu warten; werde das wohl wirklich in der Situation entscheiden, wie "schmerzpimpelig" ich dann bin und wie schnell es wohl geht...
Vielleicht darfst du ja zur Entbindung in die Wanne? Ich musste leider während der Geburt jedes mal die Wanne verlassen. Aber das Wasser tut auch sehr gut und wirkt ganz entspannend. Und je entspannter man sein kann, desto weniger intensiv sind ja die Schmerzen. Vielen reicht das schon aus, dass sie in der Badewanne hocken können :)
Hab ich auch schon überlegt.
Allerdings bin ich normalerweise eher der Ich-geh-schnell-duschen-Typ mit vielleicht 1-2x Baden pro Jahr und mir war es damals im gvk als wir den Kreißsaal besichtigt haben, schon zu warm etc im Raum ;-)
Aber vielleicht tut's in der Situation gut....