Mirjanawalli
Der Papa passt in letzter Zeit öfter mal alleine auf den kleinen auf. Die beiden haben ein inniges Verhältnis auch wenn das Thema einschlafen vor allem ich alleine mache und mich so gegen 22 Uhr mit dem Baby hinlege und dann noch lese bis er eingeschlafen ist bzw ich nachts auch alles im Halbschlaf mache und das beistellbettchen an meine Seite angedockt ist. Jetzt ist es aber so dass der kleine die letzten beiden Male einen Schreianfall bekommen hat als die beiden abends alleine waren. Er war auch durch rumtragen nicht zu besänftigen. Beim ersten Mal war ich ganz in der Nähe beim Italiener und bin dann heim, weil ich eh schon Nachtisch hatte und sobald der kleine mich erblickt hatte, hat er aufgehört zu weinen. beim 2. mal war ich im Theater und der kleine ist dann nach mind 15 min richtig krass schreien eingeschlafen. Ich habe das selbst noch nie erlebt, dass er geschrien hat und man ihn nicht beruhigen konnte. Es tut mir natürlich furchtbar leid für die beiden. Ich kenn unser Baby so gar nicht.. Gibt's sowas bei euch auch? Ist das sowas wie trennungsangst? Wie würdet ihr jetzt vorgehen? Ich will ja eigentlich schon weiterhin mal ausgehen können... zähne hat er auch 2 bekommen, aber da hab ich ansonsten außer sabbern nichts bemerkt.
Also im Moment geht hier abends auch nur Mama! Darum muss mein Mann die beiden Großen meist ins Bett bringen. Wird sich also auch wieder ändern. Weiß noch dass die Große auch ne Phase hatte in der es ohne mich nicht ging. Aber keine Ahnung mehr wie lange das dauerte. Ins Bett bringen von Papa ging allerdings erst nachdem er alleine mit ihr war als ich im KH war und unsere Mittlere geboren wurde. Lag aber auch am 18 Monate lang Einschlafstillen. Die Mittlere war eh ein Brüllkäfer. Aber da mussten alle durch, wenn ich zum Beispiel beim Elternabend oder im Theater war.
Klingt nach dem 5. Wachstumsschub. Würde zeitlich auch passen. Haben wir hier auch gerade, aber abends ist sie eh nie ohne mich eingeschlafen.
Das ist hier auch so, abends ist nur Mama angesagt. Durchs Einschlafstillen bin ich da aber auch sehr gebunden (könnte mir allerdings auch vorstellen, dass sie einschlafen würde, wenn man sie umher trägt - momentan finde ich das Stillen abends aber auch schön). Wenn sie dann nochmal aufwacht, klappt es auch meistens nur, dass ich sie wieder beruhige. Grad stört es mich auch nicht so sehr. Es kommen auch wieder andere Zeiten und ich bin abends immer so müde und froh um die paar Stunden Entspannung, dass ich gerne zu Hause bin.
Ich still zum glücklich nicht mehr zum einschlafen . Das hat ganz von alleine aufgehört. Er hatte nämlich die letzte maltest manchmal schon ne halbe Stunde vor schlafen. Leg ihn nun neben mich, schnulli und Händchen halten und das klappt ganz gut. Aber anscheinend halt nur bei mir :/
Also heute hat Papa mal übernommen, als sie nach dem Einschlafstillen wieder wach wurde und wie ich es mir dachte: Mit umhertragen ist sie dann wieder eingeschlafen. Klappt anscheinend, auch wenn es nicht so die optimale Lösung ist, aber das Einschlafstillen geht ja auch nicht auf Dauer. Ansonsten wäre meine einzige Idee, dass der Papa es öfters übt, wenn du für den Notfall im Hintergrund bist. Eventuell auch anders, als du es machst (umhertragen, Einschlaflied o.ä.) - einfach mal ausprobieren.
Kenne ich vor allem vom Großen. Der Kleine schläft abends beim Stillen ein, wenn der Papa mit ihm allein ist, ist es zwar schwieriger, geht aber mit viel Kuscheln. Vielleicht ist es bei euch auch eher die Gewohnheit , die er einfordert? So wie viele Babys, die abends stillend einschlafen, nachts auch die Brust fordern. Vielleicht will dein Sohn einfach sein gewohntes Einschlafen (mit dir) nicht ersetzt haben? Dann würde "Üben" ja vielleicht helfen. In jedem Fall finde ich es richtig wie du es machst, wenn's grad passt, kann man ja Papa und Baby "retten", aber wenn nicht, schaffen die beiden es auch mal alleine. Es ist schließlich nicht so als ob du dein Kind in einer fremden Umgebung bei fremden Menschen lassen würdest. Der Papa ist eine wichtige Bezugsperson und als solche sollte er auch seinen Weg finden, das Kind ins Bett/zum Schlafen zu bringen. Hier heißt das meist, Papa schläft mit, aber was soll's, wir als Mamas müssen auch vieles erst rausfinden, wie es für uns funktioniert, da muss auch der Papa durch ;-)