PaulMatthias1
Hallo Mehrfachmamis, ich wollte euch was fragen. Ich habe einen 5jährigen Sohn und jetzt im Oktober eine Tochter bekommen! Geht es euch auch so dass ihr voll unter Strom steht und euch irgendwie wie im Film (benebelt) fühlt! Ich werde auch schon genervt wenn mein großer irgend ein nerviges Geräusch macht! Boah ich hoffe das wird wieder, ich war vor der Geburt mit einem Kind so unbeschwert und fröhlich und jetzt prasselt alles so auf mich ein! Wie sind eure Erfahrungen?! Grüssle
Ich hab ne 2 1/2 jährige und ein 5 wochen altes baby! Ich bin absolut gechillt. Kritisch ist es nur, wenn die nacht nicht so toll war. Beide hab ich noch daheim, kitaplatz gibts erst nächstes jahr für die große. Ich hab meinen perfektionismus einfach runter geschraubt und lass halt mal 5 grade sein.
Ich bin da wahrscheinlich keine große Hilfe. Hier läuft es trotz 3 Kindern (gerade 11 und 4 geworden und jetzt zwei Wochen) bisher gut. Ab und an mal steesisge Momente aber die gab es vorher auch (gern mal abends vor dem zu Bett gehen oder beim Bruder (4) wenn er sich alleine anziehen/ins Bad zum Zähneputzen/Hände waschen o.ä. Soll. Die Große Schwester ist da ja schon eher wieder eine Unterstützung sowohl beim Baby als auch beim Bruder. In wie weit kann dich dein Mann unterstützen? Unser Sohn ist derzeit auch sehr Papa bezogen (weil ich halt auch oft nicht sofort kann - zB beim stillen) Papa ist dann umso mehr gefragt. Er nimmt ihn mir auch oft ab. Oder wenn die Kleine gefüttert ist ziehe ich mal alleine los mit ihm oder der großen Schwester (das genießen die beiden sehr und ich auch) Schaffe dir so gut wie möglich Zeit mit Baby allein und Zeit mit deinem Sohn alleine so das du nicht das Gefühl hast einem von beiden nicht gerecht zu werden. Laut ist es hier auch oft, unser Sohn spielt gerne mit Autos/Dinos/Robotern und das hört man selbst aus seinem Zimmer immer noch laut genug (als ob 3 oder mehr Kinder spielen. Damit kommt die Kleine aber gut klar und ich lasse mich auch nicht stressen dadurch. Bin glücklich wenn er so toll spielt. Wird es mal zu doll sag ich auch was aber das passiert nicht so oft. Fühl dich ganz doll gedrückt und es wird besser bzw wird man mit der Zeit gelassener.
Ich bin wohl auch kaum eine Hilfe. Hier läuft es mit drei Kindern (4 1/2, 2 1/2 und 4 Wochen) auch ganz gut. Stressig ist es nur, wenn ich die Kleine stillen muss und die beiden Großen sich streiten und handgreiflich werden. Aber die Kleine ist zum Glück relativ relaxt und schläft recht viel. Naja, mittlerweile ist sie oft von 6:30 Uhr - 8 Uhr wach und dann von 8:30 Uhr - 10 Uhr ungefähr. Ich sehe es aber recht locker. Dann liegt halt Spielzeug im Wohnzimmer und aufgeräumt wird auch erst am Abend oder am Tag gefühlte tausend mal. So kenne ich das aber auch schon. Und unruhige Nächte mit wenig Schlaf bin ich sehr gewohnt. Aber sehr stressig wird es bestimmt, wenn die Kleine krabbeln kann und wenn mein Mann nächstes Jahr zu Fortbildungen muss und ich dann mit den dreien dann mal ne Woche ganz alleine bin. Aber ich erinnere mich, dass ich den Sprung von Einfachmama zur Zweifachmama sehr groß fand und es dauerte bis ich den neuen Stress gut weg stecken konnte und mich dran gewöhnt hatte. Gib euch etwas Zeit. Mache was schönes mit deinem großen Kind. Plane etwas mehr Zeit ein, wenn ihr irgendwo hin wollt/müsst und hab im Hinterkopf, dass es anderen auch so geht/ging! Wird bestimmt alles besser :)
Bei uns klappt es im großen und ganzen auch sehr gut. Wir haben einen vierjährigen Sohn und das Baby wird am Montag drei Wochen. Ich versuche den Vormittag, wenn der Große im Kiga ist, intensiv mit dem Baby oder, wenn sie schläft, für den Haushalt zu nutzen. Oder wenn die Nacht stressig war, leg ich mich auch nochmal hin. So habe ich nachmittags viel Zeit für unseren Sohn, damit dieser nicht eifersüchtig ist oder mich nervt :-) die Kleine ist dann entweder im Tragetuch oder liegt wach neben uns. Jetzt gerade ist mein Sohn bei einem Freund. Eine spontane Einladung. Zum Glück hat er ganz liebe Kindergartenfreunde, deren Mamas ihn momentan immer wieder zu unserer Entlastung einladen oder sogar gleich nach dem Kiga mitnehmen. Vielleicht wäre ja das bei euch auch mal möglich, damit du etwas zu Ruhe kommst? Mit der Zeit spielt sich das alles doch ein. Unsere Babys sind doch noch ganz klein und wir haben ja auch noch mit den Hormonen zu kämpfen.
Ich muss auch zugeben, dass ich gestresst bin. V.a. abends finde ich es sehr schwierig. Die Kleine will dann nur noch getragen werden, aber bloß nicht ins Tuch, während der Große (2,5 Jahre) seine dadurch gewonnene Freiheit ausnutzt... Um ihn ins Bett zu bringen brauche ich sowieso Zeit und Nerven, weil er immer etliche Verzögerungstaktiken versucht während die Kleine brüllt. Da wird mein Geduldsfaden auch schonmal kürzer. Mir hilft es, das ganze Abendritual zu entzerren. Z.B. ziehe ich jetzt immer beide schon ganz früh um - direkt wenn wir abends vom Spielplatz kommen und fange dann schon mit Vorbereitungen für´s Abendessen an etc. So bin ich nicht so gestresst, wenn ich die Kleine zwischendurch dann doch nochmal füttern oder rumtragen muss... Ich denke, es wird besser, wenn man die Kleine in ein paar Wochen auch schonmal minutenweise mit Trapez od Rassel o.ä. beschäftigen kann.