Simmy86
Was haben eure Babys so für Gewohnheiten und lasst ihr sie ihnen (z.b beim Thema Schlafen) oder versucht ihr manches zu verändern?
Ich hab manchmal etwas Sorge, dass man den Absprung nicht schafft. Ich mache es nämlich grad einfach so, wie es für uns am einfachsten ist.
Sprich das Baby schläft nur in der Trage ein (hat sich grad geändert, vorher nur im Kiwa und an der Brust) , also packe ich sie halt in die Trage und schuckel sie bis sie schläft.
Abends lässt sie sich nur von mir beruhigen, also mach ich das dann auch usw...
Hm
Ich denke mir halt immer, kommt Zeit kommt Rat. Kann natürlich aber auch sein, dass sich manches dann schlecht abgewöhnen lässt.
Naja manches versuche ich schon, sanft in eine angenehme Richtung zu bringen. Aber ohne Druck, weil das eh nicht funktioniert (siehe Thema Essen). Er ist zum Beispiel nicht so der Fan von Schnuller, aber ich biete ihn trotzdem zum Beruhigen immer wieder an, weil ich es in manchen Situationen einfach praktisch finde, wenn er was außer Brust hat, womit er sich beruhigen kann. Inzwischen nimmt er ihn auch immer öfter an und schläft damit wieder ein, anstatt an die Brust zu wollen. Ich bin der Meinung, wenn sie so klein sind, ändert sich alles eh dauernd, da kann man ihnen manches einfach lassen, wie es am einfachsten ist. Solange es nichts ist, das groß stört. Ich würde meinen schweren Kerl jetzt nicht unbedingt immer zum Einschlafen in die Trage packen wollen, gelegentlich ist es aber ganz praktisch. Sanftes Umgewöhnen ist aber in diesem Alter schon drin, finde ich, wenn eine Sache das Familienleben beeinträchtigt.
Ich war diese Woche das erste Mal zwei volle Tage zur Fortbildung - von 8:30-18:00Uhr weg. Die Kleine war das erste mal die ganze Zeit bei Schwiegermama. Vorher haben wir das immer mal so ein - drei Stunden gemacht. Also schon dran gewöhnt. Hat super geklappt und für mich war es auch eine tolle Erfahrung mal wieder nicht nur in der Mama Rolle zu sein. Uns war schon wichtig das mein Mann auch die kleine beruhigen kann. Deswegen hat er von Anfang an auch Zeit zwischen dem Stillen mit ihr allein gehabt oder sie auch mal mit Flasche gefüttert (abpumpen und mit Flasche hat zum Glück hier geklappt) Kinderwagen oder Trage brauchen wir nicht. Nur das frühe einschlafen und durchschlafen gestaltet sich schwierig - aber das kennen wir von den anderen beiden schon. Ich hab halt keine Kinder die um 19Uhr müde sind und ins Bett gehn. Deswegen ist unser Tag eher auf 21Uhr gepeilt. Dann liegen die Kinder im Bett und schlafen meist ab 21:30-22Uhr
Bei uns ist es so, dass er auf meinem arm einschläft abends. War bei der großen auch so, mit zunehmenden bauch musste sie dann neben mir liegen, jetzt schläft sie neben mir ein. Hat sich also geändert. Sie brauchte nachts auch mehr körperkontakt, linus kann ich meistens weglegen. Ich mach mir zu vielem einfach keine gedanken oder sorgen und lass es auf mich zukommen. Es ändert sich so viel immer.
Ich mache es auch so, wie es mit der kleinen Dame am besten klappt und am einfachsten ist. Einschlafen, essen, und alles andere auch. Und das so lange bis sie die Dinge von alleine kann.
Ich hab keine Angst den Absprung nicht zu schaffen. Ich hab ja auch eine 14-jährige und weiß daher aus Erfahrung, dass sie irgendwann alles können &512;.
Außerdem denke ich dass die Kinder viel nachhaltiger lernen wenn sie es zum selbst gewählten Zeitpunkt tun dürfen und nicht von uns in unser Erwachsenenleben reingepresst werden.
Sorry. Sch... Handy.
bei uns ist es unterschiedlich. Manchmal bekomme ich regelrecht Panik und denke oh hoffentlich schaff ich das irgendwann da einen Rhythmus rein zu bekommen und manchmal denke ich das wird sich schon von alleine geben und einfach so laufen lassen wie es für uns alle am besten ist. Zum Beispiel haben wir ja hier ziemlich durchwachsenen Nächte. Morgens wird sie dann einfach wach und es ist nicht mehr an Schlaf zu denken aber bereits ein bis 2 Stunden später ist die so hundemüde das sie einschläft egal was ich tue egal was sie gerade macht einfach Augen zu. Und auch abends, ich weiß nicht wie manche das hinbekommen das Kind zu ziehen. Wenn unsere müde ist, dann kann ich ihr anbieten was ich will, sie macht dann einfach die Augen zu. Und wenn wir aber abends ins Bett gehen und sie noch nicht müde ist, dann bleiben die Augen auf, egal was ich tue. ;-) was mir weit mehr Sorgen manchmal macht, sind aber so Gewohnheiten wie Zähneputzen. Sie hat ja nun schon drei Zähne und sie hasst ja wirklich alles was man an ihren Mund machen will. dementsprechend ist natürlich auch das Zähneputzen, nämlich eine Katastrophe. Und wie ich das hinbekommen soll, weil ich das nicht einfach laufen lassen will, das bereitet mir schon Kopfzerbrechen. und dann kann ich auch viel bestätigen was hier einige gesagt haben, es ändert sich eh immer wieder. immer wenn ich denke jetzt habe ich das Kind durchschaut, jetzt können wir daran arbeiten oder sonst was, schwupp ist es wieder anderst.
Wir machen es auch so wie es passt. Sie schäft bei mir beim Stillen ein. Mittags beim Vater in der Trage. Bei der Oma ist sie auch schon beim Herumtragen eingeschlafen. Im Kinderwagen natürlich auch schon mal. Aber wir lassen alles so wie es am bequemsten ist und sorgen in der Zwischenzeit dafür, dass das Kind genug trinkt und isst und nirgendwo herunterfällt. Mehr machen wir eigentlich noch nicht.
Meine Große "darf" sämtliche Schlafenszeiten selbst bestimmen. So mit nem jahr hat sie bis 23/24 uhr gezaubert. Seit nem jahr sind wir bei ca 19.30 einschlafzeit ;). Alles absolut stressfrei und nervenschonend. Gemein ist bloss, dass kind steht durchschnittlich um 6 uhr +- 30min auf, egal wann sie schlafen geht.
Ich mache es so, wie es beim Großen gut funktioniert hat:
bei allem mache ich es zuerst so, wie ich es mir langfristig vorstelle. Also habe ich ihn zum Beispiel immer in sein Bett gelegt, auch wenn er die ersten Wochen auf mir geschlafen hat. Also reingelegt, weinen (also maximal einige Sekunden - bin ja dabeigeblieben!), rausgeholt, auf die Brust, Ruhe... Irgendwann ist er einfach im Bett eingeschlafen und dann immer öfter und nach ca 2 Monaten hat er immer im eigenen Bett geschlafen. So in etwa mache ich es mit allem. Wenn ich zum Beispiel einen neuen Brei einführe, gibt es den auf jeden Fall erstmal. Bei der Maus hat z.B. Obst-Getreide erstmal nicht gut funktioniert. Also jeden Tag angeboten, nicht genommen, dann doch Milch. Irgendwann nahm sie dann doch ein paar Löffelchen und brauchte danach schon weniger Milch usw bis die Mahlzeit ersetzt war. Jetzt, wo das Saugbedürfnis physiologischerweise langsam nachlässt, lege ich sie auch immer erstmal ohne Schnuller ins Bett, weil ich den bis zum ersten Geburtstag möglichst abgewöhnt haben möchte. Wenn sie nicht zur Ruhe findet, gebe ich ihn ihr dann im zweiten Anlauf. Gestern und vorgestern ist sie dann schonmal ohne eingeschlafen, heute wieder nicht, aber bald immer öfter.
Sprich, ich stubse sie jeden Tag in die Richtung die mir richtig erscheint und lasse ihr aber dann doch ihren Willen, solange sie das jeweilige Bedürfnis noch hat. Hat bei unserem Großen bei Allem super funktioniert und ich bin jetzt auch zuversichtlich.