Monatsforum Oktober Mamis 2015

Beikoststart

Beikoststart

Simmy86

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So, wir haben nun mit Beikost angefangen (erstmal nur Kürbis) und nun habe ich als Erstlings-Mama doch ganz schön viele Fragen (habe zwar auch Literatur daheim, aber ich dachte, ich frage hier trotzdem mal nach). Worin gebt ihr das erste Trinken und was klappt gut? Gebt ihr Leitungswasser (abgekocht) oder extra Wasser für Babys? Und zum Brei: Ist es egal, welches Rapsöl oder ist irgendeins besonders gut? Der Saft kommt erst dazu, wenn man Fleisch beimischt, oder? Irgendein Saft besonders empfehlenswert? Und was für Fleisch kauft man da eigentlich? Welche Gemüsesorten sind nach Kürbis gut zum Einstieg? Wir testen jetzt erstmal ein paar Tage Kürbis und dann wollte ich eine andere Sorte ausprobieren. Bis jetzt ist es eh nur Gemansche, wenn es so bleibt, wird es wohl einige Wochen dauern, bis eine Mahlzeit ersetzt ist. Macht ja auch nichts Ach ja, und zum Thema Fingerfood: Was kann man denn jetzt schon so geben? oder lieber noch nichts sondern nur erstmal Brei? Danke fürs Antworten, sorry für die vielen Fragen. Stelle es lieber hier, als jetzt mühsam im Internet zu recherchieren, jeder sagt immer was anderes...


DasBabY85

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Antwort auf Beitrag von Simmy86

Puuuh. also bei uns hat das wasser eine gute qualität, kaum kalk etc, das gab es abgekocht. wir hatten trinklernbecher. hmm brei, pastinake vll? Wir sind noch nicht so weit und es wird wohl auf fingerfood und direkt familientisch hinauslaufen. fingerfood sind hirsekringelb am anfang toll. ansonsten eig fast alles gedünstet und so geschnitten, das es gut in die faust passt.


lilawiese

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Wir haben mit Karotte angefangen, da unserer leider Pastinake nicht mag (wär aber doch soviel fleckenfreundlicher :-) ). Jetzt gibt's immer Karotte mit Kartoffel/Süßkartoffel/Pastinake und dann wird was von nem Hipp-Gläschen Bio Rind reingemischt. Nach Aussage meiner Hebamme einfacher als selbst das Fleisch zu kochen und pürieren. Zum Thema Öl wollte sie uns unbedingt spezielles Beikostöl auf's Auge drücken, aber ich bin der Meinung Rapsöl (wir haben glaub ich das Bio Rapsöl von Penny) tut's genauso. Zu trinken gibt' s bei uns Leitungswasser. Jetzt wo Du das mit abkochen geschrieben hast, ist mir aufgefallen, dass ich es einfach aus dem Hahn in den Trinklernbecher gefüllt hab .....


NerdyLady1978

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Antwort auf Beitrag von lilawiese

Dafür habe ich kürzlich einfach nicht abgekochtes Wasser mit in den Brei getan, als er mir nicht flüssig genug war und mir gar nichts dabei gedacht. Erst später viel es mir auf. Tja, die Anfangs-Sorge hält offenbar nicht lange an...


nirin

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Unsere hat ja leider nur ein paar Tage Brei gegessen, jetzt ist Fingerfood dran. Ich habe mich in den letzten Tagen belesen, das Beikostforum hier ist auch sehr gut. Leitungswasser ist in Deutschland sehr gut kontrolliert, es macht nichts wenn man es mal nicht abgekocht gibt. Manchmal schlucken die Babies ja auch Badewasser. Vor einiger Zeit hab ich mal gelesen dass das Wasser in Flaschen/Tetrapacks qualitativ mit Leitungswasser nicht mithalten konnte. Leider weiss ich nicht mehr wo. Was den Brei und Fingerfood angeht: Babies sind auch nur kleine Menschen und können im Prinzip das gleiche essen wie wir, langsam und nacheinander und ans Baby angepasst. Ich hab in der Breiphase jedes Öl genommen was im Schrank stand, jeden Tag ein anderes. Bis zum Sommer werde ich sie an Olivenöl gewöhnen damit sie in Griechenland keine Schwierigkeiten hat. Ich würde einfach im Supermarkt Gemüse aussuchen, das man gut kochen und pürieren kann, vielleicht das Gemüse was du auch gerne magst. Je nachdem wie gut die Küchenmaschine ist kriegt man jedes gekochte Gemüse klein. Oder man lässt STückchen drin wenn das Baby es toleriert. Es ist im ersten Jahr noch nicht unbedingt nötig Mahlzeiten zu ersetzen, sonst hiesse es nicht Beikost sondern Anstattkost. Wenn man es trotzdem hinkriegt, super, wenn nicht, auch nicht schlimm. Hauptnahrungsmittel im ersten Jahr ist Milch. Bei Fingerfood muss man wissen, dass bei Babies der Würgereflex weitaus früher ausgelöst wird als bei Erwachsenen. Es ist also nicht schlimm wenn die Babies bei Fingerfood würgen und husten (die ersten paar Male hab ich mich total erschrocken!). Es sollte weiches Obst/Gemüse oder Brot ohne Salz (Hirsekringel von DM) sein. Bei uns wird daran gelutscht, ab und an beisst sie ein Stückhen ab, das wird entweder rutnergeschluckt oder ausgespuckt. Ich gebe ihr alles was ich da habe, weiche Birne, weich gekochte Karotte, Gurke, Avocado, etc.. Hier gilt auch: einfach mal überlegen was ein kleiner Mensch essen könnte. Bei Paprika müsste man die Schale entfernen, das geht nicht, also gibts keine Paprika im Moment. Rohe Karotte und Apfel sind zu hart, also fällt das auch raus, höchtens weich gekocht. Man sollte kein Salz geben, das können die kleinen Nieren nicht verarbeiten. Ich halte nicht viel von den starren Regeln zur Beikosteinführung und schon gar nichts von den ganzen Babyprodukten (Babyrapsöl, Babywasser, etc.) Den Verstand einschalten reicht schon und dann vom Baby leiten lassen. Letzte Woche hab ich versucht pürierte Birne zu geben, wollte sie nicht. Drei Tage später hab ich ihr mit der Gabel zermatschte Birne gegeben, mit vielen Stückchen drin. Das hat sie gerne gegessen, sogar mehr als zwei Löffel :-). Viel Erfolg!


HSVMarie

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Antwort auf Beitrag von nirin

Wir haben abgekochtes Leitungswasser gegeben. Anfangs lauwarm. Später dann einfaches stilles Wasser. Wir haben normale kleine Gläser. Reko (glaub ich heißen die) von Ikea. 6 Stück für nen knappen Euro. Sind ziemlich robust und haben eine gute Kleinkinderhandgröße. Wir haben im Reformhaus Beikostöl gekauft. Wobei wir immer so mit etwas über 6 Monaten mit Beikost begonnen haben und bei der Mittleren fast sofort vom Brei auf Familientisch über gegangen sind und wir das Beikostöl dann gar nicht wirklich benutzt haben. Sie liebte Nudeln (spiralnudeln flutschen ganz gut) und Kartoffeln. Wir haben lediglich Obstbrei zum Frühstück gegeben und Hirsebrei mit Kuhmilch angerührt. Hirsebrei wegen dem Eisen, weil wir das erste Jahr fast vegetarisch geblieben sind. An besonders feste Zeiten, dieses und jenes soll man morgens und das andere nur abends geben, haben wir uns nicht gehalten. Wir essen meist zu den unterschiedlichsten Zeiten. Je nachdem wie der Tagesplan so ist. Saft? Saft brauchen Babys gar nicht. Hier ist normaler Sprudel das Lieblingsgetränk. Ich kenne Familien, die gar keinen Brei geben und gleich vom Familientisch abgeben. Halt nur ungewürzt. Unser Kinderarzt sagt, am Besten sollten alle Lebensmittel eingeführt werden, wenn man auch noch stillt. Als Snack zwischendurch gab es meist die kleinen Reiswaffeln von Hipp. Gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und die Reiswaffeln haben auch bei den Tests gut abgeschnitten. Jonna ist noch nicht soweit für Beikost. Für extra Brei kochen hab ich aber eher wenig Zeit. Mir ist es lieber, wenn sie direkt am Familientisch mit isst.


Lili89

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Antwort auf Beitrag von Simmy86

Hallo, Ganz schön viele fragen und ich denke du bekommst genau so viele verschiedene Antworten, wie du Leute fragst. Ich sag dir einfach mal, wie wir es gemacht haben. Ich habe auch mit Kürbis gestartet, wobei sie ihn mittlerweile nicht mehr mag. Es gab wohl zu viele Sachen, die besser sind. ;-) Wasser gibt es erst, seit sie auch mehr als zwei oder drei Löffel isst und auch bei sich behält. Ich nehme entweder abgekochtes Leitungswasser, oder "für Babynahrung geeignetes" Wasser aus Flaschen. Zum Beispiel für unterwegs. Trinken wollte meine Maus noch nie aus der Flasche, deshalb gibt es das wasser aus einem Trinklernbecher und es klappt gut. Als Öl habe ich ein normales Rapsöl, dass ich auch für mich verwende, also nichts besonderes. Saft habe ich noch nie dazu gemacht, ich gebe immer obstmus. Habe auch bis jetzt immer Fleisch im Gläschen gekauft, und auch Mandelmus genommen. Nach dem Kürbis gab es bei uns Pastinaken. Man kann auch noch Süßkartoffeln oder Karotten nehmen. Bei Karotten sollte man allerdings vorsichtig sein, sind schwer verdaulich. Hat meine Maus aber gut vertragen. Hab auch dann relativ schnell Kartoffel dazu gegeben, auf raten meiner Kinderärztin. Ich habe relativ früh mit Brei begonnen, da meine Maus immer sehr unzufrieden war, wenn wir gegessen haben und seit sie den Brei bekommt, macht sie einen zufriedeneren Eindruck. Sie bekommt seit einer Woche jetzt auch schon nachmittags einen Getreide-Obst Brei. Das klappt auch super. Fingerfood gibt es auch ab und zu von uns ab. Also beim Frühstück ein Stück Brotkruste oder zu mittag ein bisschen ungesalztes gedünstet es Gemüse. Immer in Pommesgröße. Es landet wenig im Magen, aber sie hat ihren Spaß. Von Brötchen wurde mir abgeraten, da das Weizenmehl im Mund anfängt zu klumpen und sich nicht auflöst. Deshalb könnten sie sich verschlucken. Vielleicht hilft es dir ja ain bisschen weiter. Viel Spaß noch bei der Breisauerei ;-) Lili


Simmy86

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Antwort auf Beitrag von Simmy86

...für eure Tipps, letztendlich hab ich das Gefühl, dass sie doch noch nicht bereit ist. Werd morgen nochmal weiße Möhre probieren (falls es doch am Kürbis liegt) und ansonsten machen wir noch etwas Pause. Dauert wohl noch etwas bei uns.


cantaloupe

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Antwort auf Beitrag von Simmy86

Ich schreibe jetzt nicht nochmal extra wie Leni isst weil vieles gleich ist. Nur zum gekauften Fleisch: Das ist nie pures Fleisch. Es ist meist (habe ich bis jetzt so gesehen) mit Reis gemischt, völlig unnötige Füllstoffe. Selber pürieren klappt wunderbar, ich mach das in einer Küchenmaschine mit 4 Klingen und es wird von der Konsistenz her sehr angenehm fürs Kind. Leni bekommt es mittlerweile schon etwas gröber, sie hat großen Spaß am kennenlernen von Texturen. Mandelmus nutze ich auch als alternativen Eisenlieferant. Leni soll nicht öfter als 3 mal die Woche rotes Fleisch bekommen und Hühnchen schmeckt ihr leider nicht. Also wird Rind mit Mandel abgewechselt.