Monatsforum Oktober Mamis 2015

Ambulante Geburt beim ersten Kind

Ambulante Geburt beim ersten Kind

Simmy86

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Hat das jemand von euch gemacht? Und wie waren so eure Erfahrungen damit? Würd mich mal interessieren. Ich war mir erst sehr sicher, dass ich das gerne möchte, aber inzwischen gerät dieser Entschluss etwas ins Wanken. Werde es aber beim Geburtsplanungsgespräch auf jeden Fall ansprechen.


DasBabY85

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Hmm, also bei meiner Großen war ich von Fr-Di im KH. Samstags kam se erst. Gut fand ich, super hilfe beim stillen. Der ganze Besuch kam Sonntags und Montags. Zuhause war dann ruh ;)! Nun stellt sich bei dir natürlich die Frage, hast du eine Hebamme zur Nachsorge und schon nen Kinderarzt, der bestenfalls zur u2 heim kommt? Ich möchte diesmal gerne nach der Geburt heim. Heißt schon mal ne PDA fällt raus. Hebamme hab ich, Kinderarzt auch. Da muss ich die Woche wohl eh nomma hin, lütte ist krank, da klär ich das direkt nomma ab. Ich mein das gute an einem Geburtsplsnungsgespräch ist natürlich, dass du deine Wünsche etc äussern kannst, sie werden dich aber gewiss nicht rauswerfen, wenn dir doch danach ist da zu bleiben oder es zu komplikationen kommt, was wir nicht hoffen wollen.


Cojote

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Ich konnte einen tag nicht aufstehen. Wäre bei mir undenkbar gewesen


Sonnenkind15

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Ich denke auch darüber nach. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass ich dem Gewusel im Krankenhaus entspannen kann. Bei mir hängt es aber neben dem Wohlbefinden auch stark davon ab, ob mein Mann die Tage danach zu Hause ist. Alleine sein (außer in der sei in der die Hebi da ist) kann ich mir ganz am Anfang nicht vorstellen. Liebe Grüße!


blattlaus

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Ich bin momentan eher "offen für alles" und werde das wohl wirklich spontan entscheiden... Zurzeit denke ich, dass ich möglichst schnell nach Hause möchte, natürlich nur, wenn alles ok ist..... Würde heißen, ca. 4 Stunden nach Geburt. Allerdings möchte ich mir auch die Option offen halten, doch vielleicht einen oder zwei Tage im KH bleiben zu können - je nach Befinden. Oder wenn Minilaus z.B. abends kommt, vielleicht am nächsten Vormittag/Mittag zu gehen... Ich habe bei der letzten Geburt, die ja spontan war, gemerkt, dass ich sofort wieder fit war - bin 2-3 Stunden später über den Flur spaziert. Beim KS hab ich den Tag kreislauflos im Bett gelegen, aber dann darf man ja eh nicht heim ;-)... Dieses Mal werde ich auch ein Geburtsplanungsgespräch haben, da werde ich das alles wohl auch mal ansprechen.


Stewin

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Hi, ich hab ambulant entbunden und es war für mich das beste, was ich damals tun konnte. Nach Hause, unter die eigene Dusche, aufs eigene Sofa und ins eigene Bett. Für mich war das damals glasklar. Wenn die Geburt normal verläuft, bleibe ich nicht im KH. Ich hatte eine Nachsorgehebamme, die zwei Stunden nach der Entlassung bereits zu mir nach Hause kam- ohne die hätte ich es nicht gemacht... LG Steff


nirin

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Mein erstes Kind kam im Geburtshaus und damit waren wir nach 3 Stunden wieder zu Hause. Für mich wäre es ein Horror im KKh bleiben zu müssen, zu Hause ist es doch am schönsten. Im KKH ist man Freiwild für die Besucher, ich könnte dann die erste Zeit mit meiner kompletten Familie überhaupt nicht geniessen weil ständig eine Oma oder Tante im Zimmer sitzt. Zu Hause kann man sich im Schlafzimmer verstecken und die Leute viel leichter rauswerfen als im KKH. Männe ist der weltbeste Hobbykoch und die große Tochter möchte nach der Schule auch viel lieber zu Hause ihre kleine Schwester sehen als jeden Nachmittag ins KKH fahren. Meine Hebamme kam jeden Tag. Ich fand das Stillen nicht so schwierig und Windeln wechseln lernt man wenn man es einmal gezeigt bekommt. Auch diesmal werde ich sofort nach Hause gehen, selbst wenn ich vom Geburtshaus in KKh verlegt werde.


lilawiese

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Bei mir ist es auch das erste Kind und wenn medizinisch nix entgegen steht, möchte ich auch nach Hause gehen. Mit Arzt und Beleghebamme ist das schon abgesprochen, die finden das gut und meine Nachsorgehebamme kommt die ersten Tage wenn's nötig ist bis zu 4x täglich. Mein Mann wird auch zuhause sein (und er hat ja schon 2 Kids) und ich denke auch, dass ich mich da wohler fühle und mich besser erholen kann als im kh mit ner fremden, deren Kind und deren Besuch im Zimmer. Unser Kinderarzt (haben wir schon ausgesucht) kommt zur U2 nach Hause. Hab auch gehört, dass bei uns im KH eine PDA nicht dagegen spricht dass man heim darf, aber das kläre ich nochmal im Gespräch mit der Beleghebamme.


PapayaMama

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Ich hab mein erstes Kind 2010 im Geburtshaus bekommen. Drei Stunden später bin ich wieder nach Hause. Wir wohnten zu Fuß ca 10-15 min entfernt, hatte mir vorgenommen, nach Hause zu laufen (hatten kein Auto). Aber da ich ziemliche Kreislaufprobleme hatte, hat meine Hebamme mich dann nach Hause gefahren und mich auch noch hoch gebracht und gewartet bis ich mit dem Baby im Bett lag. War voll lieb von ihr. Ambulant zu entbinden war für mich das beste was ich tun konnte. Zu Hause hab ich mich einfach nur wohl gefühlt. Mein Freund war da, meine Mama kam öfter vorbei und hat was gekocht, die Hebamme kam jeden Tag nach mir schauen. Im Krankenhaus findet man sicher nicht so viel Ruhe und Gemütlichkeit. Ständig kommt einer rein, man teilt sich das Zimmer mit einer anderen Mutter (auf die man auch Rücksicht nimmt), es gibt relativ festgelegte Essenszeiten, man hat nicht sein eigenes Klo (was mir nach der Geburt auch total wichtig war) usw..... Dieses mal muss ich ja ins Krankenhaus und dann dort noch ein paar Tage bleiben. Ich denke, mal, es wird schon gehen, aber schön gemütlich stell ich es mir nicht vor :/ Also wenn du die Möglichkeit hast, und es dir und dem Baby nach der Geburt gut geht, würde ich dir echt empfehlen, nach Hause zu gehen. Ich glaube auch, dass man, wenn man mit dem Baby alleine zu Hause ist, mehr auf seine eigenen Instinkte hört und sich nicht so schnell verunsichern lässt. Z.B. jetzt beim Stillen. Mein Baby lag praktisch die ganze Zeit an meiner Brust. Und das war gut. Aber ich glaube nicht, dass ich mich das im Krankenhaus so getraut hätte...


Simmy86

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Na dann bin ich ja auch nicht die einzige, die das beim ersten Kind wagen möchte. Ich habe halt auch etwas Sorge vor dem Gewusel im Krankenhaus und den ganzen verschiedenen Meinungen (+ evt.Bettnachbarin, mit der man nicht zurecht kommt) und möchte auch ungern ohne meinen Mann sein (Familienzimmer kommt für ihn nicht in frage aus verschiedenen Gründen). Nervig sind halt nur diese Kommentare dazu, wenn man das plant, meine Mutter meinte gestern nämlich auch, zu Hause hätte man dann keine Unterstützung beim Stillen usw usf... Eine Nachsorgehebamme, die das begleiten würde, habe ich auch (weiß allerdings nicht, ob sie mehrmals am Tag kommt?). allerdings würde sie nicht nachts kommen. Falls ich dann abends entlassen werden würde, würde ich auch eine Nacht im Krankenhaus bleiben. Außerdem hat sie den ganzen September Urlaub, also fast sich die Maus doch etwas früher auf den Weg macht, würde ich das mir auch nochmal überlegen (Vertretung gäbs aber auch). Kinderarzt muss ich noch suchen, keine Ahnung, ob die hier auch Hausbesuche bei sowas machen. Ich bin mal gespannt :-) Dass eine PDA ein Hindernisgrund ist, wusste ich gar nicht.


Stewin

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Hi, zum Thema Hilfe beim Stillen: das kann auch nach hinten losgehen. Meine beste Freundin bekam termingerecht eine sehr, sehr leichte Tochter und musste daher im KH bleiben, zur Überwachung der Kleinen. Man hat ihrer Tochter die Flasche gegeben. Und meiner Freundin keine Milchpumpe zur Verfügung gestellt. So wurde sie dann ohne Milcheinschuss nach einigen Tagen entlassen. Die Nachsorgehebamme hat nur die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und sofort eine Milchpumpe besorgt. Leider war da nichts mehr zu machen. Angebot und Nachfrage waren nicht mehr zu vereinbaren. Und nach drei Wochen Kampf hat sie aufgeben müssen und hatte dann ein reines Flaschenkind! Meine Freundin leidet immer noch sehr darunter, dass ihr die Stillbeziehung und dem Kind die positiven Vorzüge der Muttermilch entgangen ist. Ich habe auch schon oft gehört, dass Neugeboren im Säuglingszimmer Schnuller gegeben wurden. Ich werde mein Kind zumindest nicht aus den Händen geben und das KH so schnell wie möglich verlassen. Sicher gibt es auch positive Beispiele, aber ich traue dem Frieden nicht. Und was meiner Freundin passiert ist, finde ich grob fahrlässig. Erstes Kind, sie hatte einfach keine Ahnung und dann sowas... LG Steff