Mützipütz
Ich wollt mal hören wie es euch so mit der Freizeit eurer Männer ergeht.
Ich muss dazu sagen das es mir aus dem Grund auch schwer fiel mich nochmal für ein Baby zu entscheiden.Dies geschah aus Liebe zu meinem Freund der keine eigenen Kinder hat.Meine sind schon groß und wir hatten jedes zweite Wochenende kinderfrei. Das aufzugeben fiel mir schon schwer.
Aber natürlich will ich die Maus keinen Moment mehr missen und freu mich auch lange mit ihr Zuhause sein zu können.
Aber ich bin trotzdem total eifersüchtig das er kommen und gehen kann wann er will.Er geht abends noch zu Kumpels.Ins Kino.Essen usw.Er ist heute schon seit 8.30 weg dem Nachbarsjungen beim Fußball zugucken
Wenn ich gewusst hätte das er am Wochenende durchaus in der Lage ist mal früh aufzustehen dann hätte ich ihm das Baby schon eher mal früh in die Hand gedrückt um noch zu schlafen
Ach mich ärgert das einfach immer mal mehr mal weniger.Heute besonders.
Die Nacht war mies.
Er versteht das ja zum Glück auch und redet mir immer gut zu das ich wieder weg kann wenn sie Brei bekommt und die Flasche annimmt.Ich könnte sogar verreisen sagt er wenn sie älter ist.
Aber ich glaub das immer alles nicht so.Er kommt nicht mal auf die Idee sie am Wochenende zu waschen oder ins Bett bringen.Hat er noch nie gemacht.Ich stille nicht in den Schlaf!
Ich weiß ich kann sie ihm nicht nur aufdrücken am Wochenende aber gefühlt habe ich sie trotzdem nicht mal ne Stunde nicht.Außer in geh in Keller zum Sport machen.
Bin heute echt in Meckerlaune.
Er unterstütz mich sonst überall aber heute ist es mir nicht genug.
Er ist seit Stunden weg.Baby schläft,ich habe keinen Stress und wir nichts geplant und trotzdem will ich ihn hier auf der Couch haben.
Versteht das jemand?Oder kennt es ähnlich?
Kann ich schon irgendwie verstehen. Obwohl mein Mann unseren Zwerg wirklich gern hat, setzt er ihn doch häufig sehr schnell in den Liegestuhl, Schnuller rein und fertig und macht nebenbei etwas anderes. Ich muss öfter daran erinnern, dass ein Schnuller keine Dauerlösung ist und das Kind auch mal beschäftigt werden soll, wenn es wach ist. Das mache am Ende meistens ich. Die Toilettengänge dauern auch immer mindestens ne halbe Stunde. Und irgendwie muss er immer, wenn das Kind gerade quengelig wird oder gefüttert werden soll… genau wie du wünsche ich mir am Wochenende auch mal ein bisschen mehr Unterstützung. Auch wenn ich natürlich verstehe, dass er die ganze Woche arbeiten geht und sich am Wochenende auch erholen muss. Beim Ins-Bett-bringen wechseln wir uns glücklicherweise ab. Hast du ihn mal darauf angesprochen, dass du dir mehr Anteilnahme seinerseits wünschst bzw. ihm konkrete Aufgaben aufgedrückt? Männer sind da ja manchmal etwas schwer von Begriff.
So ganz verstehe ich es nicht. Du schreibst, ihr habt dieses Kind ihm zuliebe bekommen. Ihr beide! Du drückst ihm gar nichts auf, wenn er sich auch Mal kümmert. Das ist euer beider Kind. Aber es gehören auch immer zwei dazu. Du lässt ihn ja auch seinen. Freuden nachkommen. Dann überleg dir,was du machen magst, sag ihm das zwei Tage vorher und dann machst du das. Und mischt dich nicht rein, wie er das regelt. Es ist auch sein Kind, er wird nichts tun, was ernsthaft Schaden anrichtet. Und wenn er merkt, dass du nicht alles übernimmst,wird er es vernünftig lösen. 2h zum Sport geht doch, vielleicht muss er tragen, vielleicht braucht es auch ein Fläschchen, glaube ich aber nicht. Und dann merkt er auch, was du sonst so machst. Es macht mich ehrlich gesagt ziemlich fassungslos, wie du so schreibst. Aber wenn du nichts forderst, hat er ja Raum, nur zu tun, was ihm Spaß macht. Und nein, ich glaube nicht, dass das sich so nach dem Stillen ändert. Es ändert sich nur bei sehr klarer Kommunikation und gleichzeitigem Willen zum Abgeben von Verantwortung.
Er hatte letztenendes auch ein schlechtes Gewissen als er erst gegen Mittag wiederkam.Und meinte er will mich doch unterstützen.Ich muss nur was sagen. Ich frage nur nicht gerne nach Hilfe.Das hat mir mein Ex Mann regelrecht ausgetrieben.D musste man immer betteln. Habe ihm aber gesagt was ich erwarte was er von sich aus tuen kann. Er hatte sie heute dann auch sehr viel auf dem Arm.Und ich habe mich Nachmittags mit hingelegt. Er macht sonst echt viel.Besorgt mir alles aus 3 Läden.Geht immer alleine einkaufen. Macht HA mit den Großen und auch noch Haushalt nebenbei. Er erwartet nicht, dass ich das alles alleine mit ihr schaffe.
Du schreibst, es ist SEIN erstes Kind. Ist er denn gefühlt schon im Vater-Sein angekommen? Oder lebt er dein Leben weiter (salopp gesagt). Für dich ist der Verzicht, den das Leben mit Baby mit sich bringt, nicht neu, für ihn aber schon oder? So wie du schreibst, hört es sich für mich an, als wenn er da noch ein wenig seine Rolle finden muss. Ich denke, das gelingt nur durch Kommunikation deinerseits, und zwar in die Richtung, was genau du von ihm erwartest.
Ja doch das ist er.
Manchmal ist es halt nur viel was er so verabredet ist.Aber er fragt immer ob es okay ist für mich und ich sage halt nie nein.Gibt ja keinen Grund dafür.Und ich bin durchs stillen halt sehr eingeschränkt.Das ärgert mich nur manchmal.
Habe mir jetzt überlegt ihr ab und an ne Flasche abends noch nach dem Stillen anzubieten.Damit sie es nicht verlernt.
Wenn das klappt können wir weiter reden 
Ich stille sie ja ne Stunde vor dem ins Bett gehen und da nimmt sie gerne kurz vorher nochmal was.
Naja man muss sich halt neu arrangieren.
Haben auch gesprochen und er versteht mich auch.
Ich kann dich verstehen!!! Geht mit ähnlich. Ich habe auch einen Mann, der sehr viel macht und mich gerne unterstützt, aber auch hin und wieder einen Hinweis braucht. Manchmal auch mit etwas Nachdruck. Er braucht mehr Schlaf als ich, so dass wir hier die seltsame Konstellation haben, dass ich (im Urlaub und am WE) ihn meist ausschlafen lasse und er heute auch noch frei zum Mittagsschlaf hatte. Ich versorge nachts natürlich beide Kids und dann entsprechend auch, wenn er zusätzlich schlafen darf. Da bin ich schon neidisch! Andererseits hält der kleine maximal ne Stunde bei Papa aus und will dann wieder zu mir (egal ob Hunger oder nicht). Daher kann er mir maximal den Großen länger abnehmen. Aber dein Schatz hat recht: es ist für eine begrenzte Zeit und danach bekommen wir auch Stück für Stück unsere Freiheit zurück. Dafür bin zumindest ich bei meinen Kindern (noch) die liebste. Hat auch was.
Ich versteh dich schon. Mein Mann z.B. kann mit so kleinen Babys nicht viel anfangen. Ich habe mich bei unserer großen Tochter genauso gefühlt wie du jetzt. Er hat unsere Tochter (7 Jahre) natürlich von Anfang an geliebt aber hat sich am Anfang kaum um sie gekümmert o.ä. Ich kam mir vor wie eine Alleinerziehende und er konnte machen was er wollte.
Aber dafür kümmert er sich jetzt sehr viel um sie. Sie ist ein richtiges Papa-Kind. 
Deshalb bin ich jetzt bei unserer zweiten Tochter sehr entspannt was das angeht. Unsere „Freizeit“ verbringen wir eigentlich immer gemeinsam. Wir haben die selben Freunde und unternehmen sehr gerne etwas. Ich stille zwar auch aber das kann ich auch unterwegs 
Er sagt selber dass er mit unserer kleinen noch nicht viel anfangen kann. Er wickelt sie vielleicht 1x in der Woche und natürlich nur wenn ich es verlange, baden tut er sie gar nicht weil er etwas Angst davor hat. Er nimmt sie auf den Arm, aber nur wenn ich sie ihm gebe und sobald sie zum quengeln anfängt nimmt er immer gleich den Schnuller 
Aber wenn die zwei sich grinsend anschauen, sehe ich wie glücklich die sind Er kann es auch kaum erwarten bis sie endlich etwas reden kann, dann kann er mit ihr „mehr anfangen“.
Vielleicht wird es auch bei dir besser, sobald sie etwas gewachsen ist 