Countdown- Eingewöhnung

Ich freunde mich gerade auch mit dem Thema Kita an und habe den Zwerg kürzlich erst auf diverse Wartelisten setzen lassen. Wenn alles nach Plan läuft, beginnt die Eingewöhnung ab Juni und ab August arbeite ich wieder. Bis vor einem Monat konnte ich es mir noch so gar nicht vorstellen. Inzwischen wird die Idee bei mir recht konkret und im Moment stehe ich dem Thema auch positiv gegenüber. Mal schauen, ob es so klappt. Es gibt noch mehrere Faktoren, die mir einen Strich durch die Rechnung machen können. Es bleibt vorerst also spannend.

Hast du kein gutes Gefühl dabei? Das kommt sicherlich noch. Ich bin wie gesagt der Meinung das Kinder zu ihres Gleichen gehören. Dort lernen sie soooo viel und werden ganz bestimmt ihren Spaß haben Aber du hast ja noch 8 Wochen, genieße die Zeit in vollen Zügen

Ich bin ganz ehrlich, ich verstehe dieses gezanke zwischen Pro Kita und anti Kita immer nicht. Es sollte jedem selber überlassen sein, ob man dieses tun möchte oder nicht. Was die intensive Zeit mit unseren Kindern zu Hause angeht, haben wir in Deutschland ein sehr großes Privileg geschaffen. In so vielen Ländern müssen die Frauen nach kürzester Zeit wieder mit dem Arbeiten anfangen, weil es dort im Schnitt nur zwischen 10 bis 16 Wochen Mutterschaftsgeld gibt und dann war es das. Da ist es auch das normalste der Welt, seine Kinder in die "Fremdbetreuung" zu schicken. Selbst das Wort ist für mich schon nicht korrekt. Sie lernen Ihre Erzieher kennen und sind Ihnen dann doch auch vertraut und nicht fremd. Viktoria kommt ab September in die Krippe. Wir hoffen in unsere Wunschkrippe, da der Sohn einer Freundin von uns auch in der Krippe ist und die beiden sich schon kennen. Sie wird dort unter ihres gleichen sein, kann nochmal ganz anders spielen, als sie es mit mir macht und wird sich somit genauso ihren Ausgleich schaffen, wie wir es tun, wenn wir für ein paar Stunden wieder arbeiten gehen. Ich merke es abends jetzt schon manchmal, dass sie einen Mamakoller hat und so froh ist, wenn der Papa Feierabend hat und er sich mit ihr beschäftigen kann. Aber ich habe auch für jeden Verständnis, der sagt, dass er diese "Fremdbetreuung" nicht möchte. Wenn es möglich ist, dieses zu ermöglichen und auszuleben warum auch nicht. Ich hoffe für dich und deinen kleinen Mann, dass es wirklich so gut funktioniert, wie du es auch im Gefühl hast und das er dort enorm viel Spaß haben wird.

Geht mir ebenso. Sie wird in den Ganztageskita gehen und ich habe Angst, dass es zulange für die Kleinen ist. Auch wie sie dort einschlafen soll ohne Brust oder KIWA, ist mir ein Rätsel. Wenn sie sie in den Schlaf weinen lassen würden, wäre das wirklich schlimm für mich.

Wenn bei mir die Arbeit im Mai dann tatsächlich los geht,dann wird Gregor zum Teil auch extrem lange Tage haben. Deswegen probiere ich derzeit andere Arbeit zu finden... Zum einschlafen,da habe ich auch so meine Bedenken,aber das wird ja Schritt für Schritt alles eingeführt und ich habe die Hoffnung das wenn Mama schon ein paar Stunden auser Sichtweite ist,das es dann vielleicht besser klappt. Die Erzieherinnen haben sicherlich ein paar Tricks auf Lager und wenn die anderen Kinder schlafen,dann hoffe ich das es mehr oder weniger ein Selbstläufer wird. Zu Hause werde ich weiter am einschlafstillen festhalten. Ich werde ihm nicht alles nehmen. Er soll wissen das zu Hause einfach mehr geht und ich glaube die Zwerge wissen was sie wo erwarten und bekommen können. Aber unterm Strich ist es alles nur mutmaßen und in ein paar Wochen weiß ich mehr....

Also um mein Kind mach ich mir keine Sorgen, der wird Spaß haben. Aber ich bin emotional noch nicht so weit, dass mir die zeitliche Trennung leichtfallen würde. Ich vermisse ihn schon unendlich, wenn ich 2 Stunden zum Sport bin.

Berichte uns dann doch mal wie es dann läuft :)