weekend
Die Schlumpfine ist derzeit ziemlich anstrengend. Eigentlich stecken wir in keinem Schub, Beikost funktioniert problemlos und das erste Zähnchen ist gerade durch, wir haben Alltag, wenig Neues oder Aufregendes.
Aber sie will derzeit nur Mama, der Papa ist mal eine halbe Stunde ok, aber dann muss ich bitteschön wieder Gewehr bei Fuß stehen. Und das, obwohl der Papa gerade eine Woche Urlaub hatte und sich auch ganz viel um die Schlumpfine gekümmert hat.
Heute habe ich einen Kuchen gebacken und dann noch etwas in der Küche gewerkelt, nach vielleicht 45 Minuten wurde sie grumpy und war letztlich nur ruhig, wenn ich da war. Ging halt nicht so richtig, weil ich auch noch Zwiebeln geschnitten habe in der Küche, da kann sie schlecht dabei sein.
Und abends kann gerade nur ich sie in den Schlaf begleiten, das konnte auch schon der Papa. Für ihn ist es natürlich frustrierend, er kümmert sich vorbildlich, wenn er da ist, aber letztlich will sie nur mich.
Und für mich ist es wahnsinnig anstrengend, zumal sie mich auch gerade regelmäßig anspeit (und seit Milch-Getreide-Brei riecht es auch so richtig nach Kotze 
), mir ins Ohr schreit, um sich schlägt und kratzt (natürlich nicht bösartig, einfach begeistert weil sie es jetzt kann). Ich bin zunehmend genervt und muss mich schon beherrschen, es der Schlumpfine nicht zu zeigen.
Eigentlich wollte ich mich nur mal auskotzen (haha). Kann mich jemand beruhigen, dass das nur eine kurze Phase ist? Oder jemand eine Idee, was Papa tun könnte?
Same here. Ich habe 24h-Mamaschicht. Morgens die drei Großen für Schule und Kita fertig machen, dann bis Mittag mit No.4 Termine, Besorgungen oder Haushalt machen. Dann No.3 aus der Kita, No. 2 und 1 kommen dann auch, also Hausaufgabenzeit. Abendbrot, noch was spielen oder vorlesen, dann No. 3 und 4 ins Bett. No. 3 schläft schnell, No. 4 will aktuell nicht so recht, hat seit 2 Wochen anderen Rhythmus, auch die Nächte sind sehr unruhig. Dann noch ein paar Worte mit 1 und 2 jeweils vorm Schlafen wechseln, meist ist es dann auch schon halb 10. Mit meinem Mann habe ich bis dahin noch keine Zeit zum ungestörten Reden gehabt. Mich schlaucht das gerade auch sehr, aber wenn ich mal grummlig bin deswegen, fühle ich mich auch gleich wieder schlecht, weil ich mich dann als undankbar und nörgelig empfinde. Ein bisschen wie Fischers Frau. Momentan reden wir oft davon, dass es kein weiteres Kind geben wird und das ist für uns beide ein unangenehmer Gedanke. Eine weitere Schwangerschaft kann ich mir aber auch nicht mehr vorstellen, zu groß ist die Angst, dass es wieder schief geht. Also gilt meine Ansage: ich will das jetzt voll und ganz genießen, hier und jetzt. Aber manchmal ist auch der größte Genuss nur ein Knochenjob.
Vielleicht habe ich der Schlumpfine unrecht getan, denn gerade habe ich Beißerchen Nummer 2 entdeckt, das hat sich auch direkt noch durchgearbeitet. Mal schauen, ob es jetzt besser wird.
Ich wollte gerade schreiben, wo ein Zahn ist, kann der zweite und dritte nicht weit sein. Die Mama-Anhänglichkeit ist im ersten Jahr ganz normal. Papa soll nicht aufgeben. Und dann kommt irgendwann die Phase da ist Mama ganz abgeschrieben und Papa der Tollste.
Ist es besser geworden?
Wir sind noch im Schub und ich muss auch 24h funktionieren 
Zähne sind es nicht, weil man da einfach nichts sieht. Ich hoffe hier wird es auch bald besser.
Eigentlich nicht, sie schreit jetzt auch gerne mal grundlos rum, und das ziemlich laut. Und sie kotzt mich ständig voll. Bin derzeit etwas genervt.