Monatsforum Mai Mamis 2018

Chefin über Schwangerschaft informiert und BV

Chefin über Schwangerschaft informiert und BV

MamaMitHerz2013

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Guten Abend :) Ich habe heute meiner Chefin gesagt, dass ich schwanger bin und sie hat sich gefreut. Nach einem kurzen Gespräch wollte sie noch Rücksprache mit dem Betriebsarzt halten, zwecks eines Berufsverbots. Ich arbeite im stationären Wohnen in der Behindertenhilfe. Kurze Zeit bestätigte er das und sie bat mich mit meiner Ärztin Rücksprache zu halten, da es doch viele Punkte gibt die gefährdend sein können. (kontakt mit Sekret, trotz Liftern mehr als 10 kg heben usw.) Ich sollte sie fragen, ob sie das Berufsverbot befürwortet und ausspricht oder ob es meine chefin dann ausspricht. Sie fände es aber besser, wenn meine Ärztin es ausspricht, aber wenn sie es nicht macht ist meine chefin befugt es auszusprechen. So daraufhin rief ich bei meiner Ärztin an und die Sprechstundenhiöfe wollte sich mit der Ärztin beraten. Sie rief dann wieder an und teilte mir verschiedene Möglichkeiten mit. Sie kann nur ein BV aussprechen, wenn es medizinisch nötig ist, z.b. bei Blutungen oä. Ist bei mir ja nicht. Sie könnte mir aber ein vorläufiges, 2 wöchiges BV ausstellen, dass meine Chefin Zeit hätte alles zu regeln. Tut sie auch, aber das eigentliche BV muss der Betriebsarzt ausstellen. Morgen soll ich meine Chefin nochmal anrufen. Ich bin etwas traurig drüber, da ich schon ab morgen nicht mehr arbeiten darf und mich von keinem so richtug verabschieden konnte. Es ging so schnell und och wäre echt lieber arbeiten gegangen. Nun gut. Ab jetzt habe ich viiiel Zeit. Ich bin aber froh, dass sie so erfreut reagiert hat und gesagt hat, dass ich mir mit der Mitteilung über die elternzeit in Ruhe Zeit lassd kann. Dass es reicht, wenn das Baby da ist usw. Am Sonntag fahre ich dann nochmal auf Arbeit um mich von meinen Bewohnern zu verabschieden, um net so ganz plötzlich weg zu sein.


Späti79

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Antwort auf Beitrag von MamaMitHerz2013

Mir geht es als Erzieherin nicht besser. Kaum positiver Test, zack raus. Ich hab es deshalb auch gleich gesagt, da ich vor Schädigungen einfach Angst habe und es ja verhindert werden kann......ich würde aber dennoch gerne arbeiten gehen, keine Frage. Ich liebe nämlich meinen Job.....und hätte mich auch gerne von den Kids, Eltern und Kolleginnen verabschiedet. ....schon ne blöde Situation


Equi

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Antwort auf Beitrag von Späti79

Der gyn darf die ein Berufsverbot ausstellen, wenn für Mutter und Kind eine Gefahr besteht. Du musst nicht unbedingt Blutungen haben, das ist Quatsch. Ich weiß nicht, warum manche Ärzte sich so streuben.


good4nothing

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Antwort auf Beitrag von MamaMitHerz2013

Hätte ich nie gedacht, dass ich das mal sage, aber ich möchte auch einen BV-Job haben. Nicht falsch verstehen, ich bin froh, dass meine Schwangerschaft bisher komplikationslos verläuft und alles gut ist, aber mir fehlt momentan echt die Kraft, Arbeit, Haushalt, Baustelle und Kinder unter einen Hut zu bringen. Ich bin Lehrerin in Vollzeit und pro Tag bis zu 6 Stunden Unterricht, nebst Aufsichten und Schreibtischarbeit sind für mich momentan ein Riesenberg. Uns fehlen an allen Ecken Kollegen und die Mehrarbeit ist zum Teil erheblich. Hinzu kommt, dass ich zwei sehr schwierige Klassen habe. In allen Schwangerschaften habe ich immer bis zum Geburtstermin gearbeitet, im Mutterschutz auf Honorarbasis oder in unserem Ladengeschäft, aber diesmal bin ich einfach nur platt. Ich hoffe, meine Kondition bessert sich bald wieder, denn sonst wird es bis in die Weihnachtsferien ein Kampf. Was ich sagen will, genießt euer BV, vorallem wenn es arbeitgeberbedingt ist.