Mondfrau14
Hallo!
Mich würde interessieren, wie ihr eure Kleinen abends hinlegt bzw. welches Ritual ihr da macht bzw. gut hilft?!
Bei uns ists so, dass wir die Kleine anfangs abends ab einer gewissen Zeit (das war damals gegen 21.00) nach dem letzten Fläschchen ins Beistellbett gelegt haben, bei offener Schlafzimmertür, dann hat sie noch ein bissl gebrabbelt und gestrampelt bis sie eingeschlafen ist. Inzwischen hat sich einiges geändert...sie braucht jetzt (natürlich) mehr...
So ab 17.30-18.00, wenn ich merke, dass sie wieder müde wird, wird gewickelt, Schlafsack angezogen, alles ganz ruhig und mit weniger Licht, bisschen Bauchstreicheln, dann nehm ich sie in die Wiegehaltung (nur in der der schläft sie ein...), geh noch ein bisschen mit ihr durch die Wohnung, dann ins abgedunkelte Schlafzimmer (sie braucht es tagsüber auch zum Schlafen recht dunkel und still), geh noch bisschen herum, summe bisschen was, bis ich merke, dass sie die Augen zumacht und ruhig wird, dann leg ich sie ins Bett, noch bisschen Körperkontakt bis ich sicher bin, dass sie schon am Einschlafen ist.
Das hat eigentlich schon recht gut funktioniert. Nun kommts wieder ganz oft vor, dass sie eindeutig müde is und dann aber in der Wiegehaltung bald mal, auch wenn die Augen schon zufallen oder zu sind, anfangt sich zu krümmen, mit den Beinen unruhig wird und anfangt zu weinen, wenn man die Position nicht ändert, manchmal nur kurz und sie schläft dann doch bald ein, manchmal steigert sich aber das so, dass ich zwischen den Tragepositionen dauernd wechseln muss, bis sie sich irgendwann beruhigt...nur einschlafen kann sie nur in der Wiegehaltung...und sie gleich ohne Tragen ins Bett legen, geht eigentlich auch nie, weil sie dann anfängt zu strampeln und mit den Armen zu "fuchteln" und irgendwann weint. Ich frag mich, ob dieses Krümmen dann Bauchweh ist. Sie hat schon immer noch Blähungen (haben viel ausprobiert, geholfen hat eigentlich nichts..) , teilweise gehen sie eh gut ab...aber vielleicht drückt es sie dann beim Einschlafen/entspannen speziell? … Bin teilweise schon recht erschöpft und bissl ratlos. Das Herumtragen in verschiedenen Positionen tut mir leider rückenmäßig sehr weh (vorgeschädigt…).
Wie macht ihr das? Und kennt ihr dieses "Krümmen" beim Einschlafen?
Also bei uns ist es so, dass sie nachmittags ein Schläfchen macht und ich danach abschätzen kann , wann sie müde wird ( meist 2 - 2,5 Stunden nach dem Aufwachen). Meist lasse ich meinen Mann rechtzeitig den Schlafanzug anziehen ( umziehen wenn sie müde ist, ist nicht ohne Gemecker- Geschrei möglich), während ich häufig koche. Manchmal, wenn sie noch nicht richtig müde ist, sitzt sie noch in ihrem Stuhl bei uns während wir essen. Wenn sie dann anfängt zu Knöttern gehen wir hoch und ziehen den Schlafsack an. Dann tragen wir sie in ihrem dunklen Zimmer noch ( aufrecht an der Brust/ Schulter) bis sie ruhig ist. Dann legen wir sie hin und sie schläft manchmal still ein , manchmal „jault“ sie ein bisschen. Mit dem Bauch hatte sie noch nie Probleme. Sie schläft aber auch schon immer auf dem Bauch, so dass die Luft gut entweichen kann. Manchmal möchte sie aber auch gar nicht mehr getragen werden, dann legen wir sie direkt hin. Das klappt bisher eigentlich immer.
Die Schlumpfine war bis vor wenigen Tagen eine Vorzeigeeinschläferin, aktuell ist es etwas schwieriger, aber im Gegensatz zu Dir immer noch einfach. Wir nehmen schon ab ca. 6 das Spielzeug weg, geben ihre Ruhe und lassen sie schnullern, wenn sie mag. Wenn sie müde wird (zwischen 7 und 8), geht's auf den Wickeltisch, da darf sie noch eine Runde nackig strampeln (sie hat viel Luft im Magen, da lösen sich ggf. nochmal Bäuerchen), dann Schlafanzug an, dabei ein Lied (immer das gleiche). Danach stille ich sie nochmal, so lange sie möchte, ist aber selten länger als üblich. Ab da ist auch das Licht gedimmt. Dann noch eine Runde bäuerchenfreundlich kuscheln und rumtragen, dann ins Bettchen legen, Schnuller rein und ich lege mich dazu, Hand in ihre bzw. so halb auf ihr Gesicht. Der Teil ist jetzt neu, sie braucht aktuell mehr Nähe zum Einschlafen. Ggf. nochmal Einschlaflied, je nachdem, wie unruhig sie ist, oder nur Spieluhr. Wenn sie sich in die Matratze dreht (vielleicht in Analogie zu Deinem Problem?) nehme ich sie nochmal raus, dann will sie noch ein Bäuerchen loswerden. Irgendwann dreht sie sich dann auf ihre linke Seite und ist ruhig, dann bin ich "entlassen". Manchmal wacht sie dann nochmal auf und will ihren Schnuller zurück, das geht dann ganz schnell. In den letzten Tagen wacht sie aber manchmal richtig auf und schreit los, dann dauert es meist länger, dann muss ich mich nochmal dazulegen.
Jetzt wo es wieder mit dem einschlafen klappt, haben wir einfache Strukturen. Sie hat schon ihre festen Zeiten, plus-minus ne halbe Stunde. Sie wird dann immer quakich.
Bei uns Windeln wechseln und umziehen dann in den Schlafsack, gemeinsam machen wir die jalousien zu und kuscheln ein paar Minuten dann wird gestillt, im dunkeln auf dem bett. Wenn ich Glück hab schläft sie dabei ein, so oder so landet sie dann im bett. Mom bekommt sie ein kleines Nachtlicht, sonst fängt sie an zu weinen. Aber in der Regel sind dann nach 10 Minuten die Lichter aus...gestern hat sie ganz süß noch 5 Minuten gebrabbelt.
Aber ohne gute Nacht Kuss von Mama geht's nicht sonst schläft sie nicht
Danke euch.
Freue mich schon auf die Zeit, wo ich ihr vorlesen kann, vielleicht kriegen wir da dann ein Ritual hin, das auch rückenschonender ist für mich.. bin schon sehr erschöpft mittlerweile ich bewundere alle Mamas, die sich beim Tragen leichter tun, schön langsam bin ich richtig niedergeschlagen, weil ich das nicht so gut hinkrieg ….
Lass dich erstmal drücken und lass deinen Kopf nicht hängen. Es wird immer eine Mama geben, die was “besser” kann. Das schlafverhalten und die Rituale werden sich noch so oft ändern. Der große ist 3 , er bekommt ne gute nachtgeschichte + Lied, der mittlere ( morgen 2) bekommt zwei Lieder vorgesungen, am Abend hat er die konzentration für eine Geschichte noch nicht. Moritz wird gegen 7 nölig, gegen 8 gehen wir hoch. Ich stille ihn in den Schlaf und dann lege ich ihn irgendwann rüber. Manchmal schlafe ich auch ein und er bleibt da bis Mitte der Nacht neben mir liegen.
Danke, Equi, fürs Drücken!
Irgendwie bin ich gerade in einem Tief mit vielen Selbstzweifeln gelandet ... Dass es wegen meiner chronischen Schmerzen nicht grad leicht werden wird, hab ich ja gewusst, aber es ist schon immer wieder deprimierend..., obwohl die Kleine ein großes Wunder und das Schönste ist, das ich je erlebt hab. Und ich bin auch total froh, dass der Papa soviel macht und auch die Oma so eine tolle Bezugsperson für Emmi geworden ist,.... Ich glaub, ich wills grad ganz besonders toll … halt perfekt machen...was natürlich net geht. …