Monatsforum Mai Mamis 2015

@ Mehrfach Mamis - Kommt bei euch die 1./2. Geburt wieder hoch?

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Cati1810

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Hallo ihr Lieben, seit ein paar Tagen merke ich, wie ich immer wieder an die Geburt meines Sohnes denken muss. Ich hatte einen Blasensprung/riss bei 40+5 und wurde am nächsten Tag eingeleitet weil ich keine Wehen hatte. Leider bekam er eine Infektion und wir wurden verlegt und waren 10 Tage im KH. Ich dachte das ich alles was damit zusammen hängt gut verarbeitet hätte - allerdings macht mich vieles wenn ich daran denke echt traurig. Wir wünschen uns ja diesmal eine Hausgeburt und ich beschäftige mich vielleicht auch zuviel mit der bevorstehenden Geburt im Moment. Ist ja eigentlich noch alles weit weg. Jedenfalls werde ich wohl doch mal einen Geburtsbericht verfassen und mal alles aufschreiben und endlich mal den Bericht aus dem KH anfordern. Irgendwie bin ich einfach nur traurig darüber das mir die ersten Tage mit meinem Kind so "weg genommen" wurden. Wie gehts euch? Denkt ihr viel an die Geburten eurer bisherigen Kinder?


yola-noah

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Antwort auf Beitrag von Cati1810

:) Gerade heute habe ich den Geburtsbericht im KH angefordert. Ich muss sagen, meine Geburt empfand ich eigentlich als ok, nur konnte ich mich irgendwie kaum bewegen, dh ich habe keine verschiedenen Positionen ausprobiert etc, lag nur auf dem Bett zumindest gefühlt. Mich interessiert jetzt schon nochmal warum genau das so war. (Hing die ganze Zeit am CTG, Herztöne wurden schwach mit jeder Wehe, hing an Wehentropf und Hemmer von morgens 6h-17h) Kann mich aber nicht mehr so richtig wirklich erinnern, deswegen würde ich es einfach mal alles gerne nochmal sehen.


Lotta_macht_Krach

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Antwort auf Beitrag von Cati1810

Ich denke auch immer wieder an die Geburt meines Sohnes. Und ich merke auch, dass das doch langsam immer mehr wird. Immer mit dem Hintergedanken, wie mag es diesmal werden. Geburtsbericht habe ich mir damals relativ schnell von meiner Hebamme geben lassen und fand es auch ganz interessant, weil doch einige Sachen da drin standen, die ich gar nicht so mitbekommen habe... Das kann ich also nur empfehlen. Vor allem, wenn bei der ersten Geburt irgendetwas nicht so gelaufen ist, wie es sollte, also wie bei dir mit der Infektion danach, kann ich das total gut verstehen, dass man doch auch immer ein bisschen sorgenvoll auf die anstehende Geburt blickt. Bei mir lief die erste Geburt ziemlich schnell, so dass ich mir gerade immer ein bisschen Sorgen mache, ob ich es rechtzeitig ins Krankenhaus schaffe... Aber die zweite wird eh wahrscheinlich ganz anders. Also, das wird schon!!:)


Malachit

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Antwort auf Beitrag von Cati1810

Ich mach mir auch so meine Gedanken, vorallem hoffe ich, dass es dieses Mal nicht ganz so schlimm ist...... Aber warum sollten dieses Mal die Schmerzen weniger sein, denk ich mit dann immer. Hab auf jeden Fall Angst vor der Geburt


keb.87

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Antwort auf Beitrag von Cati1810

Wozu fordert ihr die geburtsberichte von kh an? Und bekommt man die einfach so? Ich mein ich würde auch gerne von derer Sicht ein Bericht hören/lesen. Ab heute in die 28woche gekugelt


yola-noah

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Antwort auf Beitrag von keb.87

Wozu? Na, einfach so, zum lesen, nachvollziehen...ich habe das Gefühl mir fehlen einige Stunden, was natürlich nicht wirklich so ist, das wichtige weiß ich auch noch, aber wie viel Schmerzmittel habe ich tatsächlich verlangt? Wann wurde die PDA gelegt? (Wollte eigentlich keine, aber unter Geburt ja dann schon nochmal anders...war das die NullBockPhase und möchte ich dann im KH vorher darauf hinweisen, dass ich keine PDA angeboten bekomme?) etc etc... In der Regel bekommt man ihn einfach so, manche Krankenhäuser stellen sich wohl etwas quer, weil sie Angst haben könnten, dass man irgendetwas aufdeckt, was sie falsch gemacht haben. Habe der Dame vorhin am Telefon aber gleich gesagt, dass ich eben wieder schwanger bin und mich das Thema Geburt einfach beschäftigt, schriftlich musste ich es trotzdem noch beantragen (also per Email an sie), bin gespannt wie lange es jetzt dauert bis er da ist und wie viel Kosten da auf mich zu kommen...:P Hatte ja quasi ein DauerCTG von 12Std oder so ^^ Weiß nicht, ob das dann alles mitgeschickt wird.


lilule

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Ich setze mich auch ganz stark damit auseinander, vor allem mit der Frage, wie ich es organisiert bekomme, wenn es wieder ein KS werden sollte. Also weniger die Geburt selbst, sondern die Zeit danach. Denn die Geburt selbst war ja fuer mich total unkompliziert und absolut schmerzlos, da KS. Umso extremer war dann die Zeit danach. Ich fand die Zeit damals sehr schlimm, weil ich mich nicht vernuenftig um meinen Sohn kuemmern konnte. Und dieses Mal Baby und Kleinkind ist doppelt so belastend. Ich habe halt Angst weder meinem Sohn noch dem Baby gerecht zu werden (wegen der Nachwirkungen der OP). Das belastet mich derzeit sehr. Es liegt nicht wirklich in meiner Hand, wie ich entbinden kann und auch wenn sie sich noch dreht, kann es halt immer noch ein KS werden, sekundaer oder Not.


Cati1810

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Antwort auf Beitrag von Cati1810

Einfach in der Geburtsabteilung (Sekretariat) des KH anrufen wo du entbunden hast. Viele wollen es aber schriftlich haben. Also formloses Schreiben an die Abteilung mit dem Hinweis das du die entstehenden Kosten natürlich übernimmst. Die meisten wollen einfach eine Pauschale fürs kopieren und das Porto. Wird also nicht die Welt kosten. Man bekommt ja immer einen Arztbrief für den Gyn nach dem KH das ist aber was anderes. Der Geburtsbericht umfasst alles von der Aufnahme bis zur Entbindung inklusive CTG Kurven und die Eintragungen von Hebamme/Arzt.


Biene88

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Ich hab damals nach der ersten Nacht, mein Sohn kam 19.09 Uhr, alles aufgeschrieben. Quasi ein persönlicher Geburtsbericht. Aber jetzt habt ihr mich neugierig auf den ärztlichen gemacht. Ich denke ohne Angst an diese Geburt zurück, weil ich eigentlich sehr zufrieden war, mit der Hebamme und auch mit mir. Mein Mann war eine tolle Stütze. Obwohl es ein paar Komplikationen gab. Mein Sohn hatte unter den CTGs immer schon unpassende Herztöne, also bei einer Wehe sind die nicht richtig ausgeschlagen wie sie sollten, deswegen hatte ich da auch unter der Geburt keine Bedenken, war ja immer so. Und auch als sie ihm dann immer mal Blut abgenommen haben (aus dem Kopf) waren die Sauerstoffwerte alle i.o. Also kein Ding. Gedanken um die jetztige Geburt mach ich mir auch, allerdings nicht um den Geburtsverlauf, sondern um die Versorgung meines Großen. Er ist eben einfach realer ;) Dem Geburtsverlauf selbst stehe ich ganz gelassen gegenüber. Ich würde gern mal ne andere Gebärposition ausprobieren. Lag damals auch nur im Bett bzw. musste mich dann immer mal drehen, auch in 4-Füßler. Ging aber auch nicht anders weil die ganze Zeit CTG. Eigentlich wollte ich in 4-Füßler entbinden, aber dazu hätte ich keine Kraft mehr gehabt. Jetzt will ich mal den Hocker bei der Hebamme als Position noch mal vorher testen. Ich denke bei mir gehts sowieso ziemlich schnell, weil mein Sohn den Weg für alle Nachkommenden geebnet hat. 4625g, 55 cm und Sterngucker. Hab das Gefühl mein Kleiner würde auch quer durchpassen. ;) Bin da also ganz ruhig, war ich aber auch schon bei meinem Ersten. Hab ein gutes Gefühl.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Cati1810

Hi. Ja, oft. Ich möchte sowas einfach nie wieder erleben. Habe mir vor einiger Zeit auch den Bericht angefordert, um es besser zu verarbeiten. Da hab ich dann einiges gelesen, was mir vorenthalten wurde. Nun hab ich es besser verarbeitet und weiß, dass ich es diesmal so nicht mehr machen werde oder mit mir machen lasse. Ich bin froh, dass alles gut ausgegangen ist und er sich super entwickelt. LG


Wunschfee2014

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Antwort auf Beitrag von Cati1810

ich habe 3 nicht wirklich tolle Geburten hinter mir: 1. Einleitung nach ET, weil er nicht raus wollte. 41 Stunden Wehen, am Ende Herztöne vom Kind weg, Hektik im Kreissaal, Saugglocke - er hatte die Nabelschnur 2x um den Hals gewickelt. 2. im Geburtshaus. Unter den Presswehen 2x ohnmächtig geworden, weil ich keine Luft mehr bekam 3. Einleitung 2 Wochen vor ET, weil kaum noch Fruchtwasser da. 48 Stunden Wehen, wieder kurz vor Ende keine Luft mehr bekommen, trotz Sauerstoff konnt ich nicht richtig mitmachen, also wieder Saugglocke. Ich habe damals Berichte geschrieben, um das alles zu verarbeiten. Aber ich mag nicht wirklich dran zurückdenken - da schaue ich lieber jetzt meinen 3 gesunden Söhnen beim Spielen zu. Ich gehe derzeit zumindest noch ganz relaxed das ganze an - ich denk, wenn ich jetzt die anderen Geburten auch ständig im Hinterkopf hätte, würd wieder was schief gehen. Ich hoffe das Beste! (und vor allem möchte ich keine Einleitung, wenn irgend möglich)


Hoffi79

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Antwort auf Beitrag von Cati1810

Ich denk schon manchmal daran zurück. Ich hatte einen Kaiserschnitt und die Tage danach waren nicht sooo schön. Ich hatte ganz schöne Schmerzen. Aber da ich keine Wehen hatte, weiß ich leider immer noch nicht, wie die sich anfühlen. Da sind die Schmerzen ja wahrscheinlich auch nicht ohne. Ich hoffe, diesmal klappt es ohne Kaiserschnitt


Wakki84

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Antwort auf Beitrag von Cati1810

Ich muss sagen, dass ich mich mit dem Thema immer noch ungern befasse. Ist denke das ist normal, wenn es nicht so glatt gelaufen ist.. Ich hoffe einfach, dass es dieses Mal anders wird. Ich hatte einen Notkaiserschnitt wegen einer vorzeitigen Plazentalösung unter der Geburt. Ich hatte extreme Wehen nach dem Blasensprung, die wohl die teilweise Ablösung der Plazenta bewirkt haben. Leider hat die Ärztin total gepennt und viel zu spät reagiert. Das CTG war nämlich schon eine Weile im Keller. Ich hatte also keinerlei Geburtserlebnis und kann mich nur an chaotische Szenen kurz zuvor im Kreissaal errinnern und natürlich Angst um meinen Sohn. Ich bekam ihn dann auch erst als ich wieder einigermaßen bei mir war. Zum Glück hat er alles toll überstanden und konnte mit mir aufs Zimmer, sodass wir gleich eine gute Bindung aufbauen konnten. Ich möchte deshalb auch nicht mehr in diesem KH entbinden, sondern neue Erfahrungen sammeln. Was mir übrigends geholfen hat, waren zwei Termine bei einer Hebamme, die speziell für die Verarbeitung traumatischer Geburten ausgebildet ist...


Initia

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Antwort auf Beitrag von Cati1810

Je näher der et rückt, desto mehr muss ich an die bevorstehende Geburt denken.. Bei mir ging damals eigentlich alles gut und recht schnell, aber etwas Angst habe ich vor den Schmerzen: Wehenschmerzen, Schmerzen bei dem Nähen nach der Geburt (hatte wirklich weh getan) und den Schmerzen später auf dem Klo... Aber ich sage mir immer wieder, dass es nur ein paar Tage sind, die man aushalten muss, aber dafür darf ich dann endlich mein Kind im Arm halten, es knuddeln. Und ich freue mich schon riesig auf die Reaktion des Großen, er hat sich so sehr ein Geschwisterchen gewünscht!