Wunschwutzerl
Hallo ihr Lieben! Möchte von mir auch mal wieder ein Lebenszeichen geben. Habe gerade massig Zeit. Wollte euch mal das aktuellste berichten. Bitte über Fehler hinweg sehen, bin mit dem Handy online. Donnerstag war er endlich da, der Tag, an dem mein KS Termin festgesetzt wird. Nach kurzem Gespräch und auch so kurzem Ultraschall haben wir für den 15.5. den Termin ausgemacht. Komplette Vorbereitung und soweit am 13.5. ich hab mich so gefreut: Endlich mal was konkretes. Dachte mir morgens nur: "Oh nee, jetzt krieg ich auch noch ne Blasenentzündung!" Es hat sich alles so angefühlt und dementsprechend geschmerzt. Also hab ich VIEL getrunken und dennoch alled so weiter gemacht. Es wurde aber immer schlimmer vom Gefühl her. Also bin ich Freitag, nachdem ich die Große im der Frühförderstelle abgesetzt habe, spontan zur FÄ rüber gesprungen und habe um Urinkontrolle gebeten. Tja....Blasenentzündung? ?? PFEIFFERDECKEL! Mein Muttermund hat sich innerhalb dieses einen Tages verkürzt auf 1,5 cm (vorher war noch komplett zu), deshalb die Schmerzen. Wär ja nicht so schlimm, allerdings hab ich bei Belastung (wie Husten/Niesen/Toilettengang) nur noch 10 mm. Jo. Und da er noch 1,5 Wochen als Frühgeburt gelten würde, ab in das KH mit Kinderklinik (verstimmt nicht mein WUNSCH-KH). Alles organisiert wegen der Großen, Familie war in heller Aufregung (Ich war noch relativ entspannt). Komm ich hier in KH an, fragen die mich allen Ernstes, was ich Bitte hier will??? Bei 35+ is doch alles easy. Sie unternehmen nix mehr um die Geburt aufzuhalten. Untersuchung war, als würde sie nen Truthahn stopfen fürs Essen. Sehr sehr angenehm :-( Ja und ansonsten lieg ich jetzt hier, hab NULL Ruhe und CTG haben sie scheinbar auch schon gestrichen. Ich soll mich auf jeden Fall melden, wenn ich Wehen hab. Haha, weil ich weiß, was Wehen sind???!! Mir tuts unten rum weh und auch immer mal so Wellenartig. Aber ob das Wehen sind??? Aufm CTG zeigt es ja nie was an, selbst wenn es grad wehtut wie Hölle. "Naja wird ihr Kind sein!" Also sonderlich wohl fühl ich mich hier nicht. Untersucht werd ich auch nicht, obs besser oder schlechter geworden ist. Ich denke, ich werde bei der Visite fragen, ob ich nach hause gehen kann. Weil da hab ich mehr Ruhe, Schlaf besser (das Bett hier ist grausam) und wenn eh nix gemacht wird....am Dienstag wär eh Vorsorge bei der FÄ. Die kann mir auch CTG machen. Sorry, dass es jetzt sooooo lang geworden ist :-D Liebe Grüße
Oje, das ist ja horror. Aufgrund dessen das in dieser Woche leider nicht mehr aufgehalten wird, hätte ich mich an deiner stelle wahrscheinlich auch schon selber entlassen. Zu Hause ist es ja meist doch entspannter für einen als im kh.geht mir zumindest immer so. Ich drück dir die Daumen das das kleine noch bissl drin bleibt. Lg
Ohje... Wie schrecklich! Kannst Du nicht gehen und in ein anderes KH? Wenn das jetzt schon so ist, wie soll dann die eigentliche Geburt ablaufen? Ich würde morgen an Deiner Stelle bei der FÄ anrufen und fragen, ob Du Dich nicht verlegen lassen kannst. Dann wirst Du wenigstens gefahren! Und zum CTG schreiben.... ist ja nicht nur Wehen schreiben, sondern Überwachung der Herztöne vom Knirps! Gerade wenn er sich so früh auf den Weg machen möchte (oder auch nicht)! Ich drück Dir die Daumen und halte uns auf dem Laufenden. Ich denk jeden Tag mehrmals an Dich und den Zwerg ;-)
Oh man, das hört sich ja überhaupt nicht gut an. Ich würd auch alle Hebel in Bewegung setzen, um diese Klinik verlassen zu können.
Hallo ab 34+0 ist es nunmal so das sie die geburt nicht mehr aufhalten. Daher dürfte es schwierig werden ne verlegung samt Krankentransport genehmigt zu bekommen. Einfacher ist es sich selbst zu entlasten, Magnesium zu nehmen und bei Beschwerden gleich in ein anderes kh zu gehen. Lg nita
Ach, Du Arme! Fühle mit Dir!!!
Und ehrlich gesagt denke ich, Du hast einfach ein bißchen Pech mit Deiner Frauenärztin... Ist zwar in der Theorie nett, daß sie besorgt ist und auf Nummer sicher gehen will, aber ein wenig mehr Gelassenheit finde ich bei den Herrschaften Gynäkologen Gold wert! Wieviel Erfahrung hat sie denn schon?
Zum Vergleich: Ich war bei 33+1 nach vorher sensationell unspektakulärer SS bei meinem Frauenarzt und habe ihm gesagt, daß ich das Gefühl habe, daß ich evtl. was in Richtung Blasenentzündung habe, weil ich irgendwie oft so ein brennendes Gefühl habe - gerade, wenn der Bauch hart wird, was für mein Gefühl relativ häufig und jeweils relativ lange passiert ist, gerade, wenn ich viel gelaufen bzw. viel bergauf gegangen bin...
Nachgeschaut, Ansage: Gebärmutterhals bei 1,6 cm! (Drei Wochen vorher hatte ich noch 4,3 cm...). Seine Anweisung: Nix mehr heben, kein Haushalt (!), kein Spazierengehen, möglichst wenig Treppen und liegenliegenliegen. Dazu 400mg Magnesium am Tag und ab jetzt wöchentlich vorbeischauen.
Hebamme hat alles bestätigt und mir dazu noch 1-2 Tassen Toko-Tee am Tag verordnet - das war am 23. März...
Wie bei Dir war meine Familie in heller Aufregung, die Kinderärztin meiner Schwester (ist ihre Freundin) konnte nicht fassen, daß ich nicht zur Lungenreife in die Klinik geschickt worden bin etc.pp.
FA + Hebamme: "Naja, gegen Ende der Schwangerschaft ist eine Cervixverkürzung schon eher die Regel als die Ausnahme... Natürlich etwas früh etwas viel, aber keine minütliche Frühgeburtsgefahr - schon' Dich und vor allem entspann' Dich, das wird schon, und die wichtigste Zeit ist eh geschafft, auch wenn jeder Tag länger natürlich besser ist."
Gesagt, getan. Über zwei Wochen 1,6 cm gehalten, nach der dritten Woche dann letzten Freitag (bei 35+4) der Befund: Gebärmutterhals ist nur noch ein Hubbel, Muttermund ist fingerdurchlässig. FA sagt, weiter schonen, aber wenn es kommt, dann kommt es halt, ist nicht mehr schlimm, auch wenn 37+0 schöner wäre. Nächster Satz: "Und wenn Sie da dann sind, können Sie sich richtig doll freuen! Dann haben Sie nämlich rund vier Stunden geschenkt bekommen, die andere Frauen locker mit Wehen und Schmerzen verbringen, bis die ersten 5-6cm der Geburt geschafft sind!!!"
Mein Onkel hat dann noch einen drauf gesetzt - der ist selber Gyn, hat knapp 40 Jahre Berufserfahrung, eigene Praxis, Belegbetten in einer Entbindungsklinik und wurde von meiner Mutter gefragt, was er von dem Befund halte (da war ich wie gesagt 35+4)...
Antwort: "Die liegt seit drei Wochen mit dieser Verkürzung und ist gut über 35 SSW? Dann riskiert se eher 'ne Liegethrombose als 'ne Frühgeburt!"
Ich bin dann morgen bei 37+0 und habe mittlerweile aber auch eh das Gefühl, daß ich es ziemlich wahrscheinlich noch in den Mai schaffe, wenn ich weiter brav bin (will ich jetzt auch gerne - durch die Liegerei können wir das Kinderzimmer erst am 3. Mai fertigmachen!)
Mit diesen Erfahrungen würde ich Dir raten: Selbst entlassen, schön (!) zuhause liiiiiiiieeeeeeeeeegen, Bauchi streicheln und verwöhnen lassen, dazu Magnesium und Toko-Tee und abwarten, was passiert oder nicht passiert. Da geht es Dir allemal besser als in der Klinik, in der Du Dich nicht wohlfühlst, und mir wurde z.B. gesagt, daß psychischer Streß durchaus auch Einfluß hat auf den weiteren Verlauf (und habe auch subjektiv das Gefühl, daß es so ist, zumindest bei mir).
Allerdings drei Fragen:
1. Du hast eine Große und weißt nicht, wie sich Wehen anfühlen? Stiefkind (wie bei mir) oder wie kommt's?
2. Könnt Ihr die Situation zuhause so organisieren, daß Du wirklich NIX machen mußt? Denn sonst biste evtl. im KH doch besser aufgehoben...
3. Was ist der Grund für den geplanten KS bei Dir? Wäre es gesundheitlich blöd, wenn Du zuhause Geburtswehen bekämst und erst dann in der Klinik aufschlagen würdest?
Liebe Grüße und ich drücke Dir jetzt vom Sofa aus die Daumen, ab morgen bei dem wieder vorhergesagten herrlichen Wetter dann aus der sonnigen Hängematte, daß sich Deine Situation so oder so bald verbessert!!!
Huhu danke für deine Antwort. Bin jetzt seit Sonntag spätnachmittag daheim.
Meine Frauenärztin hat eigentlich schon genug Erfahrung. Ist auch selbst zweifache Mutter und hat bereits in der Klinik gearbeitet, in die sie mich geschickt hat. Und vor allem: Sie kennt MICH. Ich glaube zu wissen, was sie veranlasst hat, mich ins Krankenhaus zu schicken übers Wochenende.
Sie weiß zum Beispiel, dass ich ein Mensch bin, der grundsätzlich nicht nur rum sitzen kann und ständig ein schlechtes Gewissen hat, wenn er nichts gemacht hat. Sie kennt meine Tochter in Aktion und sie weiß, dass mein Mann mit Schichtdienst und Haus ziemlich eingenommen ist. Und vor allen Dingen weiß sie, dass ich depressiv veranlagt bin (nehme aber keine Medikamente) und ganz schnell da drin bin und Panik schiebe.
Ich schätze, sie hat einfach deshalb gesagt, dass ich übers Wochenende rein soll.
Und ich bin mir sicher, dass es nicht ganz so schlecht war. ICH hab ne ganz blöde Erfahrung gemacht. Aber dadurch kam das bei meiner Familie auch definitiv an, dass ich Ruhe und Schonung brauche und halt nicht nur noch machen kann, damit alle zufrieden sind.
Allerdings finde ich tatsächlich, dass es mir jetzt zuhause besser geht.
Zu deinen anderen Fragen:
1. Ich weiß tatsächlich nicht, wie sich Wehen anfühlen, weil ich bei meiner Großen (leiblich) NIE Wehen hatte. ja wirklich. Ich hatte nie Wehen. Und genau deshalb endete die Geburt auch in einem Notkaiserschnitt, weil sich auch nach 5maliger Einleitung NICHTS tat und es meinem Kind miserabel ging. Fruchtwasser war schon grün und der OA damals meinte, es wäre etwas knapp gewesen. Was jetzt auch Frage 3 beantwortet, ich komm aber nochmal drauf.
2. Ich muss jetzt fast nichts machen. Mein Mann besteht darauf, dass ich nichts im Haushalt mache, woran ich mich halte (auch wenn es mir so unglaublich schwer fällt). Allerdings lese ich meiner Tochter abends beim Bett gehen ein Geschichte vor (bettfertig macht sie auch mein Mann). Für den Kindergarten wird abends alles hergerichtet (nach meinen Vorgaben, so ganz raushalten kann ich mich da doch nicht :P) und da mein Mann morgens um 4.35 Uhr das Haus verlässt, sorge ich dafür, dass sie angezogen und gefrühstückt vor der Tür steht, um von Freunden/Nachbarn mit zum Kindergarten genommen zu werden. Nachmittags holen sie mein Mann oder meine Mutter. Ja und Essen kann ich grad noch selber machen und wenns nur ne Pizza oder Pommes im Ofen sind.
3. und das ist der Punkt, an dem die meisten dann kein Verständnis mehr haben für mich: Ein KS wegen dem, was ich oben schon geschrieben habe und ich einfach wahnsinnig Panik habe, dass mir genau das wieder passiert (und meine "erfahrene" Hebamme meinte, das könnte es durchaus) und weil ich damit nicht umgehen kann. Seit mich alle in meinem Umfeld darin bestärken, das zu tun, was ICH für richtig halte, fühle ich mich ruhig genug, um das alles genießen zu können und keine Angst davor zu haben.
Was jetzt wäre, wenn ich Wehen bekommen sollte, muss ich heute mit meiner Ärztin abklären ;)
Falls du noch Fragen hast, einfach fragen.
Ohjee...das klingt nicht so toll. Was is denn das für ein KH?...vielleicht kannst du in ein anderes gehen? Wünsch dir, dass dein Wutzerle noch bissl drin bleibt! Alles,alles Gute!