Monatsforum Mai Mamis 2015

kein Schlaf und Angst

kein Schlaf und Angst

MamasMuckelchen

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Hallo Leute, bei mir sind es noch 2 1/2 Wochen bis zum ET und ich kann nicht mehr schlafen. Ich bin innerlich total unruhig. Selbst wenn ich total müde bin brauche ich noch 2 Stunden bis ich mal schlafe und dann bin ich trotzdem jede Stunde wach. Im Moment kann ich vor 2 Uhr nicht einschlafen und dann um 8 ist auch wieder feierabend, weil dann meine Hüfte so schmerzt das ich nicht mehr im Bett bleiben kann. Kennst ihr das auch? Ich habe einen total harten Oberbauch, aber unten ist alles weich. Ist das normal? Ich bekomme zum ersten Mal ein Baby und habe auch echt Angst vor der Geburt. ich sage mir zwar immer, andere haben das auch geschafft aber immer kann ich die Angst nicht verdrängen. Ich hab auch Angst das ich das Baby dann nicht Liebe oder alles falsch mache. Ich bin total unsicher und weiß nicht wie ich das nach der Geburt nur alles schaffen soll. Wie geht es euch, habt ihr auch solche Ängste?


Biene88

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Selbst Mütter mit mehreren Kindern können solche Ängste haben. Das ist normal. Es wäre gut, wenn du mit jemandem darüber sprichst, der dich Ernst nimmt (Mann, Hebamme, FA) und dir näher steht, als das Forum. Außerdem bist du nach der Geburt nicht allein. Du hast deinen Partner und die Hebamme. Ich bin immer dafür sich mit seinen Ängsten auseinander zu setzten. Das hab ich auch gemacht. Ich hatte nach meinem Großen den Babyblues. Ich hab es meinem Mann gesagt und wir haben es beobachtet und nach 7 Tagen war es wieder weg. Ich finde man soll sich über solche Sachen auch vor der Geburt Gedanken machen, aber mit Abstand und nicht in Panik verfallen. Versuch mal beim Schlafen ein Stillkissen oder Kissenrolle zwischen die Beine zu legen, wenns schmerzt. Das hilft sehr gut. Vielleicht auch Akupunktur bei deiner Hebamme? Die Angst vor der Geburt kann dir keiner nehmen, aber überleg, was du schon alles dafür getan hast, damit es gut klappt. Du hast einen Geburtsort rausgesucht. Du hast deinen Partner, der dich unterstützt. Du hast euer Zuhause fürs Baby vorbereitet. Mehr kannst du nicht tun. Du solltest dich in die Angst nicht rein steigern, aber auch nicht verdrängen. Du bist dir dessen bewusst und das muss reichen. ;) Ich drück dir die Daumen, für die letzte Zeit.


yola-noah

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Antwort auf Beitrag von MamasMuckelchen

Das du so unruhig bist und nur kurz schlafen kannst liegt bestimmt daran, dass du dir so viele Gedanken machst. Nimm es einfach hin, das nicht schlafen...dein Körper lernt schon wie er es die nächsten 1-2 Jahre erleben wird :P Da werden dich nicht die Gedanken wach halten, sondern eben das Baby. Klar, haben es schon viele geschafft und du wirst es auch schaffen, aber man weiss eben nicht, wie das alles so geht, was auf einen zukommt etc...selbst wenn es die zweite Geburt ist, wie bei mir, es kann alles ganz anders kommen. Hast du denn eine Hebamme die dich anschließend im Wochenbett begleitet? Vielleicht kannst du ja zu ihr schon mal Kontakt aufnehmen und mit ihr über deine Ängste sprechen. Aus meiner Erfahrung beim ersten kann ich dir sagen: Man hält das Kind im Arm und liebt es! Und mit jeder Sekunde, Minute, Stunde, Woche... wird es mehr und immer mehr, obwohl man immer denkt, mehr kann ich mein Kind nicht lieben. Es ist etwas ganz anderes wie einen Mann/eine Frau zu lieben! Auch die eigenen Eltern kann man nicht so lieben wie das Kind. Ich dachte schon als das Baby noch im Bauch war "Wow, wir sind schon sehr verbunden, die Liebe kann nicht noch mehr werden!" Beim zweiten jetzt denke ich, ob ich es wohl genauso lieben kann wie das erste? Kann man diese Liebe teilen? Irgendwie spüre ich diese Verbundenheit noch gar nicht so... Aber ich habe die Gewissheit, ja ich werde es genauso lieben, die Liebe wird nicht geteilt, sie wird einfach mehr! Was ich noch sagen möchte, es heißt nicht, dass man sich nicht mal über das Kind ärgert, nicht mal froh ist, wenn man mal ne Nacht kindfrei hat oder man nicht mal denkt "Oh man wäre mein Leben schön, ohne dieses Kind!" Aber diese Grundliebe kennen glaube ich alle Eltern. Und wegen dem, ob du das alles schaffst....es gibt genug Hilfe, die man sich holen kann, wenn man es nicht schafft! Falls du dich wirklich überfordert fühlst wenn das Kind da ist sprich mit deiner Hebamme drüber oder dem Kinderarzt, lass dich beraten von Diensten die die Familie unterstützen (zB profamilia oder etwas kirchliches) in Deutschland wird niemand alleine gelassen, man muss sich nur trauen die Hilfe zu holen und zuzulassen. Natürlich ist es schwer sich Schwächen einzugestehen, aber je früher man sich Hilfe holt, desto besser schafft man es dann auch irgendwann wieder alleine. Ich habe sehr viel Hilfe durch meine Familie erfahren und auch mein Partner ist eine große Stütze, aber nicht jeder hat das Glück...und dafür gibt es dann eben diese professionellen Dienste.


MamasMuckelchen

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Antwort auf Beitrag von MamasMuckelchen

Hab gestern gleich noch mit meinem Mann gesprochen und das hat auch geholfen. Danke für eure Antworten.