Monatsforum Juni Mamis 2017

Wer stillt? Wer gibt Flasche?

Wer stillt? Wer gibt Flasche?

User-1724409901

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Das soll bitte keine Diskussion geben was besser/schlechter ist. Sondern einfach mal so gefragt. Also ich stille seit meine Maus 3 Wochen alt ist voll. Vorher habe ich Pre zugefüttert. Mittlerweile ist es wieder so, dass ich denke die Milch reicht ihr nicht. Gestern die letzte eingefrorene Muttermilch abends verfüttert. Heute Nachmittag habe ich ihr dann 30ml Pre gegeben. Die wollte sie aber nicht wirklich. Und ich habe mich mal wieder schlecht beim Flasche geben gefühlt. Ist ja mein 5. Kind und ich konnte alle nie lang stillen (meist nur 4wochen und dann zufüttern und abgepumte Milch) und war sooo froh dass es so geklappt hat jetzt. Dann nahm sie ja in 4 wochen "nur" 300g zu, was mich wohl wieder verunsichert hat. Und jetzt merke ich beim Stillen, dass es irgendwie weniger geworden ist. Maus ist schnell fertig weil nix mehr komt, quakt aber noch rum. Dann andere Seite und wieder schnell fertig, kommt nichts mehr, jammern. Keine Ahnung wie es weiter geht. Naja, ich bin jedenfalls eine die beide Seiten gut kennt und obwohl ich weiß, dass pre nicht schlecht ist, es wichtiger ist, dass das Baby satt wird und glücklich ist, heule ich doch viel rum, wenn ich nur dran denke flasche geben zu müssen. Eben weil ich so froh war, es endlich bei nr5 geschafft zu haben. Also, wie ist es bei euch. Erzählt mir eure Geschichte :-)


christineg

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Ich schleich mich mal aus dem Dezember ein, die Brust ist niemals komplett leer, während dem Saugen wird immer nachproduziert und die Trinkdauer sagt nichts darüber aus wie viel getrunken wird. Ausreichend Trinken, Stilltee, immer wieder Anlegen, Anlegen und Anlegen, dann pendelt sich die Milchmenge sicher schnell auf die Bedürfnisse deines Babys ein. Eine Stillberaterin kann in deinem Fall sicher auch nicht schaden, wenn du nach "lalecheliga" googelst, findest du eine Stillberaterin in deiner Nähe. Nicht aufgeben, das wird schon!!! Die Mütter im Stillforum sind übrigens auch sehr nett und hilfreich!


MamiJuni2013und2017

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Hi, es tut mir leid das es bei euch mit dem Stillen schwierig ist. Ich denke zufüttern führt halt immer dazu das das Kind die Menge dann nicht aus der Brust holt und die Brust sich dann gar nicht auf den Mehrbedarf einstellen kann. schwierig. Hab mal gelesen das 80% der Milch in nur 7 Minuten vom Kind getrunken werden. Das hat mich dann beruhigt. Hab dann mal auf die Uhr geguckt und hab mir keine sorgen mehr gemacht wenn er schnell fertig war. Ich stille von Anfang an voll und hatte bis jetzt das Problem mit zu viel Milch, mehrmals milchspendereflex pro stillen und milchgebadetes Kind. Auch nicht schön wenn du sieht das das Kind mit schlucken nicht hinterher kommt und aussieht als ob es gleich erstickt. Zum Glück wird es langsam besser. Allerdings hab ich angefangen nur noch eine Brust pro Mahlzeit zu stillen. Hab einmal nach dem Stillen abgepumpt und immer noch über 100 ml abgepumpt. Hatte auch immer wieder Probleme mit sehr vollen schmerzenden Brüsten. Seit ca. 1 Woche ist es besser. Die Brust ist weicher und schmerzt nicht mehr so. Mein kleiner speckmops nimmt 450g in der Woche zu. Anfangs fand ich das super weil er zu leicht war mit 2470g. Mittlerweile mach ich mir etwas sorgen. Lg


User-1750410374

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Ich stille auch voll und pumpe regelmäßig ab. Seit heute auch stolze Besitzerin einer elektrischen Pumpe. Die Handpumpe nervte zu sehr. Mein Kleiner ist eher der Genießer. Wenn er könnte, würde er den gaaaaanzen Tag bei mir an der Brust hängen. Er wird schon satt, aber kuscheln und die Versuchung einee Milchtropfens scheinen recht groß. Ich merke zum Abend aber, dass ich zu seiner Schlafenszeit gefühlt zu wenig Milch habe. Mittlerweile pumpt er da abends gerne mal 150-180ml weg. Daher gibt es jetzt abends vom Papa Milch mit abgepumpter MuMi und zum Einschlafen noch die Kuschelbrust. Wenn ich dann vor dem Schlafen abpumpe, sind aber wieder gut 60-120ml da. Würde ich nicht abpumpen, würde ich nachts mit Schmerzen wach werden, während das Kind seine 7-10h pennt. Generell bin ich froh, stillen zu können. Auch wenn er tagsüber häufig ran will und die Tagesplanung damit nicht einfach ist, ist es doch sehr praktisch. Und ich genieße sein zufriedenes Schmatzen. Jetzt, wo er auch lachen kann, flirtet er mich auch gerne mal dabei an oder freut sich schon, wenn er die Brust sieht. Mein Mann und ich sind Flaschenkinder und sind auch groß geworden. Man kann damit die Papas und Großeltern schön mit einbinden. Das ist ein Vorteil gegenüber dem reinen Stillen. (Mein Mann feiert es richtig, wenn er seinen Sohn abends füttern darf. Dabei ist es keine Selbstverständlichkeit, dass Flasche und Brust nebeneinander gut funktionieren.) Das Gefühl, dass Kinder nicht satt werden, haben sicher alle Mamas hin und wieder. Ich höre auf mein Bauchgefühl. Nach 10 Wochen kenne ich mein Kind ein bisschen und seinen Hunger. Er wächst, nimmt gut zu, hat mindestens 2x Stuhlgang und seine vollen Windeln. Wenn er schubt, bestellt er mehr. Es läuft sehr gut und mein Traum wäre es, ihn 6 Monate voll zu stillen und dann sanft nach und nach einen Übergang zu schaffen. Wenn das nicht klappt, müssen halt auch die Flaschen ran. Wichtig ist ja eigentlich nur die Gesundheit des Kindes und der Mama. Ob andere Stillen nun für das Non plus ultra halten oder nicht, ist egal, weil andere nicht Eltern des Kindes sind. Es gibt so viele Erwartungen. Man kann sie gar nicht erfüllen. Daher lieber 5 Gänge zurückschalten und dafür sorgen, dass man sich mit seinem Baby wohl fühlt - egal ob Flaschenkind oder Stillbaby.


Lauii

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Hallo, Ich stille und gebe die Flasche einmal am Tag. Mir war es von Anfang an wichtig, dass mein Baby auch die Flasche kennt. Viele Kinder nehmen die Flasche auch danach nicht an. So habe ich das auch bei meinen ersten Sohn gemacht und ich habe 2 Jahre lang gestillt. Ich habe auch immer das Gefühl dass das baby nicht satt wird, weil er immer nur kurz trinkt und meine Brust fühlt sich immer weich an. Aber er nimmt zu. Sobald wir mit beikost anfangen, lasse ich die Flasche weg. Wiege doch dein Kind alle paar Tage, wenn es nicht zunimmt dann weißt du es.


Mine74

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Wenn du schon voll gestillt hast, wird deine Milch auch reichen. Vielleicht ist es grad ein Schub? Wenn ich denke, die Milch reicht nicht, beide Seiten schon getrunken wurden, Wickel ich erst, Kuschel und "spiele" mit der Kleinen und lege sie dann noch mal an. Meist wird dann der Milchspendereflex noch einmal ausgelöst und es kommt wieder Milch. Oft trinkt sie dann aber nur paar Schluck und will gar nicht mehr. Es reichen dann wohl nur 10 ml um sie satt zu machen. Trotz auch 5. Kind( habe alle voll gestillt,von Anfang an) haben wir auch noch unsere schlechten Tage. Heute ist wieder so einer :-(. Da ist es wirklich ein Kampf. Verrenkte Stillpositionen damit meine Kleine irgendwie trinkt. Sie dockt an, trinkt paar Schluck, reißt den Kopf zu Seite, brüllt dann aber weil sie,wie ich denke,Hunger hat. Beruhigt sich nur mit Nuckel und zieht da dran, wie nur was. Aber wehe ich versuche ihr die Brust zu geben, da wird sich gesträubt, richtig wütend wird sie da. Ich weiß dann auch nicht, was los ist. Ist sie satt, wütend,weil eh nichts viel rauskommt. Das sind dann Momente, wo ich mich frage, warum? Wenn es für beide ein Kampf ist. Auf der andern Seite,weiß ich wie schön und harmonisch es sein kann. Ich hoffe wir kommen da (wieder) hin.


Mitglied inaktiv

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Bei Kind 1 hab ich 6 Wochen gestillt und dachte auch er wird nicht mehr satt. Dabei hat sich damals nur die Milch umgestellt und das jede Std stillen war normal. Ich dachte aber er wird nicht mehr satt und hab ne Flasche pre gemacht. Danach schlief er 5 Std am stueck und ich hab abgestillt Kind 2 Stille ich auch wieder, alle 2 Std tagsüber, im Schub auch jede Std, aber dieses Mal weiß es dass es nur ein paar Tage so ist. Da er fit ist und genug pipi macht ist alles gut. Ich wiege ihn nicht. Er trinkt auch nur 1 Seite oft (8 von 10x ) und auch nur 7-10 min. Aber es reicht Fuer 2 Std tagsüber und nachts Fuer 4-6 Std.


User-1724409901

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ich trinke 3 tassen stilltee, zusätzlich ca 2,5liter wasser, nehme bokshornkleesamen oder wie das heißt und lege an wenn sie hunger hat. nach dem stillen wird gepumt damit wirklich alles raus kommt und die brust weiß, dass sie so viel geben muss. was noch? aber selbst beim pumpen kommt jetzt nicht mehr als 10ml raus nach dem stillen. sonst 40-50ml


Tiffy_78

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Klingt ähnlich wie bei mir. Ich habe erst voll gestillt, das ging gar nicht gut (Kind hat so gut wie nicht zugenommen). Dann immer abgepumpt und auch Pre dazu gegeben. Dann wieder voll gestillt. Irgendwann hatte ich das Gefühl, es reicht nicht mehr, weil sie an der Brust sehr zappelig wurde. Habe dann angefangen, manchmal nach dem Stillen zusätzlich pre bzw Abgepumptes zu geben, danach ist sie viel ruhiger. (Manchmal ist nur stillen aber ok.)Ich trinke auch Stilltee und nehme Bockshornkleesamenkapseln. Ich finde es manchmal OK so, mit dem Zufüttern, aber derzeit bin ich auch wieder so weit, dass ich es eher suboptimal finde. Kind 1 habe ich problemlos voll gestillt. Ich habe auch gehört, dass am Anfang die Hauptsache getrunken wird. Aber ehrlich, es ist doch individuell, wie das Kind trinkt (ich glaube, meiner ist es manchmal zu anstrengend), und wie der Milchspendereflex ist. Ich brauche zb keine Stilleinlagen, Milch ausstreichen ist so gut wie unmöglich. Ich kann mir schon vorstellen, dass es ein Unterschied ist zu Muttis, wo die Kinder vom Milchtrahl halb erschlagen werden.


Nillepu

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Huhu, Ich hatte beim Großen Probleme mit dem Stillen so das im KH bereites zugefüttert wurde ( von schlecht ausgebildeten Schwestern, uum Thema stillen)... Mit einer sehr engagierten und liebevollen Hebamme habe n ich dennoch 7 Monate ( mit zufüttern) gestillt. Mit der selben Hebamme an meiner Seite, war das große Ziel Kind 2 voll zu stillen. Habe ambulant entbunden u.a. damit mir keiner rein redet, ich Zeit und Ruhe habe. Die erster 10 Tage sah es auch super aus. Dann kam Dauerstillen, schlechte bis gar keine Gewichtzunahme und die Hitzewelle mit 38°. Das Ende der Geschichte war 3 Nächte Kinderklinik mit Verdacht auf Säuglingsinfektion was sich dann als dehydriert raus gestellt hat. Ich habe mir sehr viele Vorwürfe gemacht und viel geweint. Habe abgepumt damit es eine Kobtrolle gab und der Rest wurde per Sonde gefüttert. Nach dem Kh habe ich weiter abgepumpt weil ich das vertrauten ins stillen verloren habe und die Kontrolle haben wollte. Mit der Geduldigen Hilfe meiner Hebamme habe ich es geschafft zumindest nachts zum stillen zurück zu kommen. Tagsüber klappt leider nicht wirklich. Daher pumpe ich noch. Werde es aber langsam ausschleichen lassen, da mich die Doppelblastung sehr mitnimmt. Versuche aber wenigstens noch eine Stillmahlzeit Tags einzuführen. Leider habe ich aber keinen großen trinker. Mehr als 100 ml gehen fast nie. Irgendwie schafft er es dennich zuzunehmen. Ich bedaure sehr, das ich wieder nicht voll stille , da wir definitiv kein weiteres Kind mehr geplant haben. Dir drücke ich fest die Daumen das du durchhälst und es diesmal klappt...


User-1724409901

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Ich danke euch schon mal für eure Berichte. Ja, das Stillen wird halt von allen erwartet. Daher setzt man sich so unter Druck. Bei mir war es ne reihne Kopfsache: ich habe zu wenig Milch. Eines Abends habe ich meine zweitjüngste ins Bett gebracht und hörte meine Maus schreien unten bei Papa. Sie wollte keine Flasche, sie wollte nur Mama. Und ab da ging es mit dem Vollstillen. Einen Tag bevor die Hebamme dann kam, hatte ich schon wieder das Gefühl, weniger Milch. Und dann am nächsten Tag gewogen und nur 300g in 4 Wochen. Das hat sich so im Kopf festgesetzt. Obwohl ich sehe, wie gut es meiner Maus geht. Sie lacht viel, ist glücklich und freundlich, hat viele nasse Windeln. Ich habe mir sogar eine digitale Kofferwaage gekauft um ihr Gewicht zu kontrollieren. Leider ist die Waage etwas komisch. Drei mal wiegen, drei verschiedene Ergebnisse. Heute, 2 Wochen nach dem "Hebammenwiegen" haben wir knapp die 5kg Marke übeschritten. Das wären 250g mehr in den 2 Wochen. Das wäre schön, wenn es wirklich so ist. Ich bleibe einfach am Ball. Sie schläft ja auch toll. sie kommt tagsüber alle 3 stunden durchschnittlich (mal ne stunde früher, mal ne stunde später). Nachts schläft sie von 22/22:30uhr bis 5Uhr oder auch mal bis 6:30Uhr. Also scheint es ja zu reichen. Manchmal denke ich aber, wenn sie fertig ist mit trinken, müde ist und ich sie in den schlaf wiege. Da quakt sie aber auch oft noch rum. Und wenn sie dann einschläft denke ich manchmal "jetzt schläft sie nur weil sie aufgegeben hat noch was zu bekommen!" blöd ich weiß. So war es dann auch gestern wo ich sie immer wieder angelegt habe, versucht habe dass sie schläft ud ihr dann die 30ml pre machte. da hat sie 2-3 mal gesaugt und wollte nicht mehr. wieder auf den arm und eingeschlafen. Entweder war sie wirklich nur müde, oder ihr haben 5ml gefehlt. Keine ahnung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von User-1724409901

Also meiner weint fast immer kurz bevor er einschlafe die halbe Std auch wenn er satt ist. Weil er einfach nicht in den Schlaf kommt dann. Muss nicht heißen dass das Kind noch Hunger hat


Robicia

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Stillen ist finde ich so ein schwieriges und anstrengendes Thema, wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Ich stille zurzeit auch voll. Anfangs hatten wir ebenso probleme, weil ich nicht viel Milch hatte und der Milcheinschuss auch etwas lange auf sich hat warten lassen, ca. 1 Woche. Nach 3 Wochen wares dann besser. Jetzt sind wir in der 7. Woche, die kleine nimmt regelmäßig zu und hat nasse Windeln, das ist das einzige worauf ich vertraue das das stillen klappt,weil nur das zählt. Wenn ich stille denke ich auch ab und an sie hat nicht genug weil die an der brust so ca. 5 minuten saugt und dann sich weg reißt, wieder dran geht und so weiter und dabei mit den Händen "schlägt". An der anderen Brust dann wieder 5 Minuten saugen und dann reißt sie sich wieder weg, geht wieder dran, wieder weg und so weiter. danach ist sie ruhig aber ich denke immer sie ist nicht satt weil sie nicht direkt in den schlaf fällt. ich versuche auf mich und mein baby zu vertrauen.


User-1724409901

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Antwort auf Beitrag von Robicia

Ich danke euch. Meine Hebamme sagte mir mal, dass man immer nur meint, dass alle anderen ohne Probleme stillen können. Wer gibt auch schon gern zu, wenn etwas nicht funktioniert?! Gestern brauchte meine Maus nichts hinterher. Konnte immerhin etwas abpumpen für den Fall der fälle. So dass ich die Pre hoffentlich nicht brauche. Wenn die Waage nicht zu doll spinnt hat sie jetzt in 2 Wochen 300g zugenommen. Das wäre super. Und selbst wenn es weniger ist, es geht ihr gut, und das ist das Wichtigste


Happy87

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Ich gebe nur die Flasche, weil ich mich vom Kopf her von Anfang an gegen das Stillen gesperrt habe. Ich finde es toll, wenn ich andere Mütter sehe, die ihre Kinder stillen, aber für mich ist es einfach nichts, ich habe eine absolute Barriere im Kopf, wenn es darum geht, dass ich ja auch stillen könnte.... Ich weiß nicht warum das so ist. Während der Schwangerschaft habe ich hier ja schon einmal einen Beitrag dazu geschrieben und ordentlich Kritik gesammelt dafür, dass ich gesagt habe ich werde die Flasche geben. Habe mich dann immer wieder mit dem Thema auseinander gesetzt und auch immer wieder mit meiner Hebamme darüber gesprochen, ob ich es nich wenigstens mal probiere. Es endete in Alpträumen aus denen ich nassgeschwatzt erwacht bin. Das ging über drei Wochen so. Bis dann mein Freund bei einem Termin mit meiner Hebamme dabei war, es ihr erzählt hat und beide auf mich eingeredet haben, dass ich mit dem Thema abschließen solle, da ich mich innerlich viel zu sehr dagegen sperren würde und das so eh nicht klappt. Jetzt, fast 12 Wochen nach der Geburt, sind sowohl ich als auch unsere Maus weiterhin total entspannt, es klappt alles bestens, sie nimmt gut zu, ist ein entspanntes Kind (die meiste Zeit zumindest ) und der Papa hat mir vor ein paar Tagen noch gesagt, wie froh er sei, dass ich diese Entscheidung getroffen und akzeptiert habe. So kann er auch die Flasche geben und alle sind glücklich. Aber rechtfertigen muss ich mich immer wieder dafür, dass ich nicht stille und mir wird immer wieder gesagt: "Ja, du willst es halt einfach haben." Ich denke das muss jeder selber für sich individuell entscheiden. Vielleicht siehts ja anders aus, wenn ich noch ein Kind bekomme. Wer weiß das schon...


User-1724409901

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Antwort auf Beitrag von Happy87

Also ich bin immer der Meinung, dass jede Frau das so machen soll, wie sie möchte. Aber es wird dennoch von vielen erwartet und andere gehen einfach davon aus. Letztens auch wieder, die kleine hat geweint und schon hieß es von jemandem "Oh, da hat jemand Hunger. Mama, schnell die Brust her!" Es sagt nie einer einfach nur "Oh da muss jemand gefüttert werden!". Das ist mir auch bei meinen anderen Kids schon aufgefallen. Bei mir war es sogar so, dass zu mir gesagt wurde "Ist doch ok wenn du die flasche gibst" (bei Kind nr 3 war das, da habe ich gerad aufgehört zu stillen und flasche gegeben weil ich zu wenig milch hatte) und kaum dachten sie ich wäre aus Hörweite hieß es "Nee, das finde ich nicht ok. Außerdem wäre mir das viel zu blöd immer die ganzen sachen mitzuschleppen". Das hat mich schon getroffen. Aber kein Jahr später habe ich dann ihren Mann gesehen beim einkaufen, der erst stillhütchen kaufte für die frischgebackene mama (die sagte stillen ist ja so einfach") und paar tage später beim einkauf milchpulver kaufte. Ich habe mich nur unter druck gesetzt weil ich das immer wollte. Und nun bin ich froh, dass es klappt. sollte es nicht weiter klappen, werden zwar tränen fließen, aber ich weiß dass meine maus satt wird wenn sie die flasche bekommt


lollygirl

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Antwort auf Beitrag von User-1724409901

Ich habe ziemlich bald angefangen zuzufüttern (ab der 4. Woche ca.) und stille seit Anfang August gar nicht mehr. Damit geht es mir und wie es scheint, auch Finja nun wesentlich besser. Ich hatte ständig Schmerzen und es hat nie wirklich geklappt :(