Monatsforum Juni Mamis 2017

Beziehung

Beziehung

Jomama

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Findet ihr eigentlich auch, dass Kinder zu kriegen eine echte Herausforderung für die Partnerschaft ist? Ohne Frage schweißt es auch sehr zusammen: niemand liebt dieses Kind mehr als wir beide und das gemeinsam Erlebte schafft eine besondere Art von Nähe. Aber nie zuvor war sooooo wenig zusammen möglich, gemeinsame freie Zeit gibt es so gut wie gar nicht (wir sind abends so müde, dass wir uns eher für schlafen als was anderes entscheiden), das Leben besteht zu großen Teilen aus Arbeit oder Kind also wenig neuen Impulsen anderer Art. Das soml kein Jammern sein sondern einfach eine Feststellung. Und ich weiß, dass es auch wieder anders wird. Wir sind schon sehr lange zusammen und ich zweifle nicht, dass wir das zusammen hinkriegen. Aber dass es so eine Durststrecke wird, damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet. Wie geht es euch damit? Kriegt ihr das irgendwie besser hin? Oder habt ihr schöne Durchhalteparolen?


tanzmit

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Antwort auf Beitrag von Jomama

Sieh es doch mal so: Sooo sicher wirst du nie wieder verhüten Uns geht es hier mit 3 Kindern nicht anders (obwohl wir zumindest je 1x dazu gekommen sein müssten, sonst wären es nicht 3 ) Man setzt die Prioritäten anders. Aber eine Weile landet man meist in der "Neee, sorry, die ganze Zeit klebt mindestens ein Kind an mir uns in der Zeit kann man mindestens 10 Minuten wenigstens schlafen"-Schiene. Ich bewundere auch immer die Paare, die alles mögliche plus Beziehungspflege schaffen...


July1985

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Also ich hab mich vom Vater meiner Tochter getrennt als sie drei Monate alt war. Ich habe jetzt eine neue Beziehung, und seither auch wieder genauso Sex wie vor dem Kind. Denke wenn es gar nicht mehr passt, ist nicht immer das Kind Schuld. Sobald sie im Bett ist, ist Mama Zeit vorbei und die Pärchenzeit geht los.


Jomama

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Ich meinte tatsächlich gar nicht mal den Sex, der natürlich auch rapide seltener geworden ist, keine Frage. Wirklich ein super Verhütungsmittel :) Ich dachte eher an so gemeinsame Erlebnisse, Kino, Ausstellungen, Abendessen mit Freunden mit langen Gesprächen über Gott und die Welt usw.... Das fehlt mir fast noch mehr als das körperliche. Ich hab das Gefühl, wir müssen echt aufpassen, dass wir nicht nur übers Kind reden.


Atombiene

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Antwort auf Beitrag von Jomama

Unsere freie Zeit beschränkt sich auch auf den Abend und auf die zwei Stunden in der Woche, in denen die Großeltern mit dem Kleinen raus gehen. Bis jetzt haben meine Eltern auf unseren Sohn nur zwei mal Abends aufgepasst, da hatten wir dann 3 Stunden Ausgang Aaaaaaber, es wird langsam besser! Wir unternehmen auch so sehr viel mit Freunden und Familie, da fühlt man sich nicht so einsam oder ausgegrenzt. Sicher, reine Zweisamkeit gibt es dadurch trotzdem nicht, aber ein schöner Ausgleich ist es dennoch. Da wir beide auch eher Eulen sind, haben wir jedoch viel Zeit am Abend. Vor elf gehen wir eher selten ins Bett und die drei, vier Stunden können wir quatschen, kuscheln oder einfach mal einen Film zusammen anschauen. Dennoch - Kinder ändern alles und man muss sich an die geänderten Gegebenheiten erstmal gewöhnen. Es kostet schon auch Kraft, sich als Paar nicht zu vernachlässigen :)


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