Monatsforum Juni Mamis 2015

Maus bei der Tagesmama

Maus bei der Tagesmama

MamaBea

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Hallo ihr Lieben, ich brauche mal eure Einschätzung. Saskia geht seit letzter Woche zur Tagesmutter. Da ich wieder arbeite, macht Papa die Eingewöhnung. Am ersten und zweiten Tag war er zwei Stunden da und blieb bei ihr. Saskia fühlte sich sehr wohl dort, spielte und eroberte die neue Umgebung. Am dritten Tag schon sollte mein Mann losgehen, Saskia ging mit zum Spielplatz. Es gab keinerlei Tränen oder sonstige Trennungsangstanzeichen. Auf Nachfrage der Tagesmama blieb sie auch noch zum Mittag, alles ohne Probleme. Am vierten Tag und fünften Tag hat sie auch schon Mittagschlaf dort gemacht, allerdings war das am vierten Tag noch nicht geplant. Sie ist beim Essen eingeschlafen. Wenn sie vom Papa abgeholt wird, freut sie sich. Einmal aber wollte sie nicht weg, sondern weinte, als sie abgeholt wurde. Irgendwie läuft mir das zu glatt. Kommt da noch was? Oder kann das wirklich so entspannt gehen? Irgendwie hat Saskia keine Berührungsängste. Z.B. hat ne Verkäuferin ihre Hände hingehalten und Saskia reckte sich ihr gleich entgegen und wollte auf ihren Arm. Und vor kurzem war mein Schwager hier, den sie alle paar Wochen mal sieht, nahm sie auf den Arm und ging von mir weg. Auch da blieb sie ganz entspannt. Natürlich freue ich mich, wenn es ihr gutgeht. Irgendwie ist das alles komisch oder mache ich mir übertrieben Sorgen? Was haltet ihr denn davon.


MamaBea

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... Mein Schwager kam natürlich gleich wieder zurück. Sie blieben in Hörweite.


IchWerdeMami2015

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Also ich hab da (noch) keine Erfahrung. Aber wenn sie sich sonst Zuhause normal verhält und nicht viel weint oder schlecht schläft,klingt das doch super! Kinder sind halt unterschiedlich,es gibt welche,da läuft die Eingewöhnung problemlos und beim Geschwisterkind z.B. ist es ein riesen Drama. So war das zB bei meiner Schwägerin.


Pünktchen2015

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Also ich kann dir nur sagen, dass unser thilo definitiv mehr Fremdelt. Selbst wenn meine Schwester da ist ( sie wohnt weiter weg und kommt nur alle paar wochen) lehnt er sie vollkommen ab. Meine Schwägerin, die er regelmäßig sieht, brüllt er auch am Anfang immer an. Er braucht meist ne halbe Stunde bis Stunde, bis er sich frei bewegt also wenn wir irgendwo sind. Sonst hängt er bei mir am rockzipfel. Nur wenn andere Kinder in seinem Alter da sind, ist er entspannter. Ich hab die Hoffnung, dass das dann auch die Eingewöhnung im August leichter macht.


Fusssel

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Wies bei der tamu läuft weiß ich noch nicht, bei uns ist Eingewöhnung erst im Oktober. Aber bei Oma Opa die sie einmal die Woche sieht oder Freunde die alle zwei drei Wochen da sind haben wir mittlerweile keine Probleme mehr. Aber sie will trotzdem wissen dass ein Elterntier in der nähe ist. Wobei Nähe da relativ ist. Bei fremden wird sich aber verschämt an Mama gedrückt und das finde ich gut. Aber ich denke auch da ist jedes Kind anders


Mari1977

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Hallo! Das klingt doch prima! Freu dich! Aber ich wäre sicher auch etwas verunsichert. Das läuft fast schon zu gut. Aber Kinder sind eben unterschiedlich. Mein Kleiner hat ca. 1,5 Wochen gebraucht, bis er die volle Zeit allein bei der Tagesmutter blieb. Geweint hat er noch ne Weile beim Abgeben. Aber das hörte auf, als die Tür ins Schloß fiel. Auch mein Großer hat damals keine lange Eingewöhnungsphase gebraucht. Allerdings gab es immer mal wieder Tage/Wochen, in denen es Tränen gab bzw. das Abgeben schwierig war. Es ist ein ständiges auf und ab. Viele Grüße


Zicke2015

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Das klingt doch toll!!! Ich kann mich den anderen nur anschließen, jedes Kind ist anders...Amelie blieb am 2. Tag schon ne Stunde allein in der Grippe, komisches Gefühl (als Eltern)so schnell "ersetzt" zu werden aber für mein Kind freue ich mich doll-sie liebt ihre Kinderkrippe! Unsere erste Tochter brauchte dagegen z.B. 3 Wochen für die Eingewöhnung. Alles Liebe für eine entspannte Betreuungszeit - kann sich nämlich auch nochmal ändern.


Anja1712

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Sieht bei uns genauso entspannt aus... Er freut sich immer, wenn er die Tagesmutti sieht und freut sich genauso, wenn ich ihn wieder abhole. Er ist dort tiefenentspannt und meckert so gut wie gar nicht, und grinst die meiste Zeit (wie der Papa)... Ich finde es toll, dass es so gut klappt, da kann ich ganz entspannt zur Arbeit fahren und brauche mir keine Sorgen machen. Bei einer Bekannten, deren Kind genauso alt ist wie mein Zwerg klappt es wohl gar nicht gut, da wird nur gebrüllt. Und das ist bestimmt auch für die Mama nervenaufreibend.


samoe

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Exakt so lief die Eingewöhnung meines Großen damals bei der TaMu, er war da allerdings "schon" 17 Monate und ich habe die Eingewöhnung selbst gemacht. Mir wurde dann auch oft gesagt, das Weinen kommt noch. Aber es lief von vorn herein problemlos und es gab auch nie Tränen. Einmal gab es zwei-drei Tage Tränen, aber nur weil ein anderer Junge beim Abgeben weinte. Das irritierte ihn. Als wir die Reihenfolge tauschten (erst ging ich, dann die andere Mama), war es wieder kein Problem. Auch Weinen beim Abholen von der TaMu kenne ich nur zu gut!! Insgesamt ist die TaMu eben auch eine "echte" Bezugsperson (im Gegensatz zu einer Erzieherin, die nicht die ganze Zeit meist da ist) für die Kleinen (jetzt natürlich bei deiner noch nicht so innig, kennt sie ja erst kurz). Mein Großer, der nun schon 15 Monate nicht mehr zur TaMu geht, fragt noch immer oft nach ihr, sagt auch jedes Mal, wenn wir einen ähnlichen Weg fahren: "So gehts zur ***..." und wenn wir sie besuchen, dann möchte er am liebsten den nächsten Tag wieder hin. Zur TaMu ging er auch stets sehr gern. In die KiTa nicht unbedingt...aber das ist ja nicht das Thema... LG


Joaninha

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Huhu, bei der Tagesmutter sind wir ja nicht, aber wir sind Anfang Juli ohne Papa zu den Großeltern gefahren, die die Maus 4x im Jahr sieht. Ich habe sie direkt auf dem Fllughafen meinen Eltern in die Hand gedrückt und mich auf die Suche nach meinem Koffer gemacht, als mir plötzlich einfiel, dass das vielleicht nicht so schlau war - schließlich hat sie sie zuletzt an Ostern gesehen, also eigentlich waren es fremde Menschen für sie. Ich also zurückgehastet und siehe da, die Maus fand es total toll mit Oma und Opa. Super, dachte ich, da werde ich die nächsten Tage entlastet, weil die beiden sich um sie kümmern können. Aber nein, am nächsten Tag hat die Maus wohl begriffen, dass hier etwas Grundlegendes anders war, und hing von da an am Rockzipfel. Was ich sagen will: Die Mäuse finden, glaube ich, die Außenwelt in diesem Alter total faszinierend, aber nur solange sie sicher sind, dass ihre eigene Welt intakt ist und sie dorthin zurückkehren können. Ich denke, Saskia reagiert so gut auf "Fremde", weil sie genau das weiß. Lass sie mal eine Spur zu lange bei der Tagesmutter, dann kann das auch wieder kippen. Also, ist doch super, das es so gut klappt!


MamaBea

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Antwort auf Beitrag von MamaBea

Guten Morgen zusammen, Ich danke euch für eure Worte, vor allem dir, Joaninha. Es tut gut zu lesen, dass Saskias Verhalten doch nicht so ungewöhnlich ist und sogar eher ein gutes Zeichen ist.