Pünktchen2015
Hallo ihr lieben,
Hab ja heut et und war eben beim arzt. Die Aussage von ihm nach dem mal wieder total unauffälligen ctg war "ihr Sohn ist noch nicht mal ansatzweise bereit, auf die Welt zu kommen"....ich hätte heulen können, zumal ich von letzter Woche Montag bis heute 3,5 kg Wasser zugenommen hab und quasi bewegungsunfähig bin....am Mittwoch soll ixh wieder hin. Dann will er mit mir und meinem Mann entscheiden, ob ich noch kann oder er mich ins krankenhaus zur Einleitung schickt. Ich war ja eigentlich immer gegen die Einleitung, weil ixh halt auch so horrorstories davon kenne...nun bin ich mir total unsicher...
Ich muss dazu sagen,dass meine ss nun wirklich keine Schöne ss war aufgrund der Anfangszeit und alles was danach kam. Eigentlich bin ich einfach nur froh, wenn es endlich vorbei ist und ich den Zwerg bei mir hab aber ich hab so angst vor der einleitung....
Wer von euch wurde eingeleitet und wie habt ihr euch (Bitte ehrlich sein) damit gefühlt?? Bin wirklich verzweifelt
Hallo meine Liebe,
wie du weißt bin ich ja auch Erstlingsmama. Aber ich kann mich gut in deine Situation reinversetzen.
Ich hätte auch wahnsinnig Angst wenn man bei mir einleiten würde, aber ich glaube auch dass wirst du schaffen.
Sollte es tatsächlich dazu kommen denk dran es ist nur eine ganz kurze Zeit im Vergleich zu der langen und tollen Zeit die du danach mit deinem Krümmel hast!
Also zuerst mal vorweg: Angst brauchst du nicht zu haben. Es wird bei den Geschichten gern auch dick aufgetragen. Allerdings ist es wohl wirklich so, dass die Wehen unangenehmer sind. Bei meiner ersten Tochter wurde am Termin eingeleitet (wg. Singulärer Nabelschnurarterie). Am ersten Tag passierte quasi gar nichts, am zweiten hatte ich mittags einen Blasensprung und ab da hat es noch sieben Stunden gedauert. Ich hatte keine PDA. Ja, es tat weh. Aber das ist bei einer Geburt so. Ich bin zwischen den Wehen sogar immer wieder eingeschlafen. Du musst dir bewusst machen, dass eine Einleitung i. d. R. nur dann entspannt funktioniert, wenn das Kind geburtsreif ist. Wenn nicht, kann das Tage dauern. Ich hab ja heute auch ET. Mir geht es aber prima, von daher wird nur geschaut und gewartet. Mein Gefühl ist, dass in den nächsten zwei Tagen was passiert. Ich bin gespannt, ob das stimmt. Dir alles Gute!
Besser wie tesa hätte ichs nich formulieren können. Meine Einleitungen waren definitiv schmerzhafter aber sie haben schnell und gut gewirkt (allerdings 10 Tage nach ET). Ich würde wahrscheinlich noch etwas warten,weil dir niemand was versprechen kann...kann alles,muss nix.Bei meiner Freundin haben sie 5 Tage eingeleitet...die war nervlich ein Häufchen Elend, weil sie sich so sehr drauf versteifte das endlich was passiert.
Ich drück dir die Daumen,dass ihr die richtige Entscheidung zusammen trefft!
Bei mir wurde bei 39+0 aufgrund einer Schwangerschaftsdiabetes mit Cytotec eingeleitet. Gebärmutterhals war verkürzt, Muttermund weich und Baby tief im Becken. Es klappte erst am dritten Tag mit der doppelten Dosis und ich würde es ehrlich gesagt nie wieder freiwillig machen. Ich trage nun auch nicht dick auf - ich hatte innerhalb von 1 Stunde höllische Sturmwehen und es war unerträglich. Da sie stundenlang muttermundwirksam waren, konnte ich erst nach knappen 4 Stunden eine PDA kriegen. Ich bin wirklich nicht schmerzemfindlich, aber das war heftig. Natürlich reagiert jeder anders auf eine Einleitung und ich möchte niemandem Angst machen. Auch wenn deine Schwangerschaft nicht die Schönste war und du die Schnauze verständlicherweise voll hast - warte lieber, bis es von selber los geht. Auch wenn jetzt noch alles geburtsunreif ist, es kann sich von jetzt auf gleich ändern. Mein Sohn wäre laut Hebamme wahrscheinlich noch 2 Wochen drin geblieben, wenn er die Chance gehabt hätte. Deshalb hat es auch tagelang gedauert, bis es losging. Ich wünsche dir eine schöne Geburt und alles Gute, Liebe Grüße aus dem Dezember2014-Bus
Hallo, auch bei mir wurde mit cytotec eingeleitet und ich würde jetzt beim zweiten Kind nicht wieder freiwillig eine solche Tablette nehmen! Mein Sohn wurde bereits bei 37+0 ohne vorherige Wehen mittels Einleitung geholt - erste Geburt in 4,5h, aber diese fast 5h waren für mich sehr schlimm und heftig; mit entsprechenden Geburtsverletzungen... Konservative Einleitungen sollen aber nicht soo schlimm sein, hab ich gehört! Wofür auch immer du dich entscheidest: ist das Baby dann da, denkst du bestimmt nicht mehr darüber nach, sondern bist überglücklich deinen Schatz endlich in den Armen halten zu können!! Alles Gute
Eine schwierige Entscheidung... ich selbst bekomme ja mein erstes Kind und hatte demenstprechend noch keine Einleitung. Heute Nacht hatte ich aber starke Schmerzen und morgens waren dann plötzlich die Kindsbewegungen weg. Wir sind ins KH und die Ärztin hat uns praktisch die Einleitung von jetzt auf gleich vorgeschlagen, uns aber letzlich die Entscheidung überlassen. Wir haben uns dagegen entschieden. Wir dachten, wenn wirklich eine Gefahr für das Kind bestehen würde, hätten sie uns wahrscheinlich nicht entscheiden lassen, sondern auf Einleitung bestanden. Insofern sahen wir keinen Grund, jetzt "nur mal so" einzuleiten. Bei Dir ist es natürlich etwas anderes, weil es Dir nicht gut geht. Da würde ich es mir schon überlegen, aber Du hast ja noch zwei Tage Zeit und da kann viel passieren. Meine reguläre FÄ meinte übrigens auch, dass Einleitungen oft nicht funktionieren, wenn das Kind nicht geburtsreif ist. Der Effekt sei dann, dass die Mutter nach ein paar Tagen völlig fertig sei. Für sie geht das gar nicht, zumal sie oft erlebt hätte, dass die Wehen wenig später von allein gekommen seien, Ich drücke die Daumen, dass sich bei Dir bald etwas tut!
Danke für die lieben und ehrlichen worte. Habe eben noch mit meiner hebamme telefoniert, die mir eine Einleitung frühestens ab et+5 Tage empfehlen würde also am freitag/Samstag aber natürlich als hebamme sagt, dass ich warten sollte, bis es von allein los geht. Hab mich jetzt mit ihr so verständigt, dass ich den arzttermin am Mittwoch abwarte auch um zu schauen, wie gut das baby noch versorgt ist und dann sprechen wir nochmal. Ggf. Würde sie mir auch einen wehen Cocktail mixen, der zwar auch in die natur eingreift aber halt natürlichen Ursprungs ist. Mal sehen, was bis dahin alles passiert. Ich werde euch berichten.
Ich hab mich gerade heute (ganz allgemein) mit meiner Hebamme über diverse "Anbahnungsmethoden" unterhalten. Das Problem ist immer dasselbe: bei geburtsunreifem Befund kann auch so ein Cocktail üble Nebenwirkungen haben und die ganze Sache endet im OP. Es ist auf jeden Fall gut, wenn du dich erstmal nochmal mit dem Gyn berätst. So ätzend das am Schluss ist (ich hab auch keine große Lust mehr, noch lange zu warten), letztendlich kommen die Kinder, wenn sie soweit sind und ein vorheriges Eingreifen (so verständlich der Wunsch auch ist!!!), führt häufig zu Problemen. Aber manchmal ist es eben auch medizinisch notwendig. Erkundige dich doch mal, wie in der Klinik deiner Wahl eingeleitet wird. Zytotec (hatte ich auch) ist ja nicht gerade die entspannteste Variante. Es gibt auch ein Gel, dass vor den Muttermund gebracht wird. Ich habe gehört, dass das ggf nicht ganz so heftig wird (hab aber keine Ahnung, ob das stimmt).
Bei mir in der Klinik wird Gel verwendet. Hat bei einer bekannten von mir allerdings 8 stunden gedauert, bis es gewirkt hat, dann aber richtig heftig. Bei ihr wurde nach blasensprung eingeleitet. Ich warte erstmal ab. Vielleicht will er ja doch von allein auf die welt.
Allerdings bei et+5, insgesamt wurde dreimal Gel gelegt, sprich 1,5 Tage! Wehen kamen dann, Muttermund innerhalb von 4 Stunden von 0 auf 10cm, was zur Folge hatte das die Gebärmutter erschöpft war und keine Wehen mehr gemacht hat. Also Wehentropf, noch mehr künstliche Wehen, das Ende von Lied war das die Ärztin die sogenannte Kristeller Hilfe angewendet hat, sprich solange auf meinen Bauch gedrückt hat bzw gesprungen ist bis das Baby dann da war! Fazit: freiwillig nie wieder!!! Lediglich wenn eine Gefahr fürs Baby oder mich bestünde würde ich das nochmal versuchen. Liebe Grüße
Also ich hatte beim Großen ne Einleitung bei ET+8, weil er eben überfällig war. Ging los mit so ner Art Bändchen, das gelegt wurde und drin blieb. In der Nacht gings los mit heftigen Rückenschmerzen. Runter in den Kreißsaal, CTG unauffällig, also wida hoch ins Bett mit Buscopan zur Entspannung.
Am Morgen gabs dann das Gel. Wida "Rückenschmerzen" den ganzen Tag und "unauffällige" CTGs, Wehenschreiber quasi NullLinie.
Tja, das Ende vom Lied: ich brauchte gegen 17uhr ne PDA, weil ich vor Schmerzen nicht mehr stehen konnte geschweige denn sonst was. Die "Rücken"schmerzen waren Wehen, wurden vom CTG aber nicht als solche notiert. (Hat erst ne erfahrene Hebamme geschnallt...) Mumu unter PDA in knapp ner Stunde von fingerbreit auf geburtsreif. Auch die von der Hebamme angekündigte Pause war mir nicht vergönnt, hatte sofort das Gefühl mitpressen zu müssen... Also gings los mit Pressen (sehr spannend mit Sauerstoffmaske auf der Nase, weil die Nase komplett zu war wegen Erkältung).
Nichts ging vorwärts, irgendwann lagen 2 Ärzte auf mir drauf und schoben mit. Ende vom Lied: Abfall der Herztöne - phWert vom Kind zu schlecht - NotKS - Fruchtwasser grün - Infektion - Kinderintensivstation (7 Tage) - normale Station (nochmal 11 Tage).
Ich muss allerdings sagen, das lag nicht an der Einleitung. Der Kopf war schon fast "da", aber er ist immer wida an einem Beckenknochen hängengeblieben, weil selbiges zu eng war/ist. (konnte ja keiner vorher wissen) und hat sich in dem Stress eben ins FruWa gekackert...
Also ohne das enge Becken wäre es gut gegangen und ich würde sagen mit PDA waren die Schmerzen auch erträglich.
Allerdings würde ich ohne Gefahr für mich oder das Baby nicht unbedingt nochmal einleiten lassen.
Ich drücke dir die Daumen, dass du mit den Ärzten und deinem Mann die richtige Entscheidung triffst
Und ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass es so von der Natur gewollt ist, dass es dir am Ende auf die Nerven geht und man bzw frau sich sogar auf sowas unangenehmes wie Wehen freut bzw. einlässt ;-)
Was die Horrorstories angeht: ich verstehe nicht, warum Frauen da so sind und sich gegenseitig so viel Angst machen müssen. Klar, es ist nicht prickelnd und ne schmerzfreie Geburt gibts nicht, aber es ist auch nicht sooooooooooo horrormäßig, weil es sonst ja nur Einzelkinder gäbe. Manchmal ist es wie beim Angeln: aus nem 100gFisch wird schnell ein 10kgBrocken ;-)
Dicker Drücker
Kerstin
Deine Schlussbemerkung finde ich sehr amüsant und treffend, Kerstin. Ich will niemandem, der jetzt hier von Wehensturm etc berichtet, unterstellen, zu dick aufgetragen zu haben, denn ja, das kann passieren. Aber meine persönliche Erfahrung ist tatsächlich, dass viele Frauen gar kein Problem damit haben, anderen kurz vor der Entbindung echte Horrorgeschichten aufzutischen. Und das bleibt so. Bei den anderen ist immer alles toller/dramatischer was weiß ich nicht was. Bisher finde ich das hier sehr angenehm, aber ich hab das schon so oft erlebt, dass Mütter in derselben Situation sich nicht stützen, sondern fertig machen. In diesem Sinne, alles Gute und Mut zur für dich richtigen Entscheidung. :-)
Von fertig machen kann ich hier gar nichts finden
Und wenn ich richtig gelesen habe war die Frage: wer von euch wurde eingeleitet und wie habt ihr euch, bitte ehrlich sein, damit gefühlt!?
Liebe Grüße
Da hatte ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt, sorry.
Ich hab auch überhaupt niemanden hier ausm JuniBus oder in diesem Post gemeint.
Das war eher allgemein gehalten, aus meiner eigenen Erfahrung heraus wie es mir in der 1. SchwSch ging. Frag net, was ich da an Horrorstories gehört hab... Und wenn man mal so andere Threads, Themen und Busse quer liest, dann findet man schon das ein oder andre, finde ich...
Klar empfindet jeder Geburt, Schmerzen usw anders, aber ich bin halt der Meinung, man sollte verunsicherten Schwangeren nicht noch eine mitgeben mit irgendwelchen Gruselgeschichten. ("Ach, der hab ich noch mal ordentlich Angst gemacht, soll auch was davon haben" hat mir mal eine gesagt, die vorher ner unsicheren Bekannten die MegaHorrorstory erzählt hat...)
Sorry nochmal, falls sich jemand angegriffen gefühlt hat, war nicht meine Absicht
GLG
Kerstin
Huhu nochmal, also ich bin wirklich sehr dankbar für eure Erfahrungen, die ihr mit mir teilt, denn genau danach habe ich ganz bewusst gefragt ;-) Ich muss ja nun mal irgendwann eine Entscheidung treffen und spätestens am 10 Tag wird ja sowieso eingeleitet, deswegen wollte ich mir vorab ein bild machen. Im mom bin ich persönlich eher so,dass ich sage, ich warte noch ab. Morgen schauen wir erstmal, ob der Zwerg noch gut versorgt ist. Wenn ja, warte ich bis zum Wochenende. Wenn sich dann nichts tut, kommt Samstag oder Sonntag meine hebamme zum gespräch vorbei und verabreicht mir evtl. Einen wehen Cocktail. Wenn nicht, werd ich denke ich spätestens Montag zur Einleitung ins krankenhaus gehen. So denk ich im moment. Aber wie gesagt, ich warte mal bis morgen ab. Vllt tut sich ja doch von selber was :-)