Marieli-e
Hallo ihr Lieben
Wann wollt ihr wieder arbeiten gehen oder bleibt ihr zuhause? Wann wäre dann die Kita Eingewöhnung?
Ich bin gerade froh, nicht wie bei den Grossen nach einem halben Jahr schon wieder auf der Matte stehen zu müssen und geniesse es.
Was habt ihr geplant?
Ich werde wieder arbeiten gehen, habe mein Elterngeld aber auf 1,5 Jahre gestreckt und werde erst dann wieder, Teilzeit, einsteigen. Da es von den Kosten her ausreicht, werden wir beide Teilzeit arbeiten (statt einer Vollzeit und der andere gar nicht) und das möglichst zeitversetzt. Zumindest für die erste Zeit so geplant und so lange es für uns finanziell tragbar ist und von den beiden AG und Großeltern (es wird nämlich sicher dennoch Überschneidungen geben) wirklich mitgetragen wird wie derzeit gesagt wird. Sind uns der Luxus-Situation auf jeden Fall bewusst. Haben genügend Freunde, die beide schnell wieder arbeiten müssen, mindestens einer auch Vollzeit (allein schon, um Jobpositionen zu halten, freie Wirtschaft eben). Die Kita hat bei uns deshalb noch Zeit (mindestens bis Herbst 2022). Es gibt hier auch keinen Druck sich jetzt schon zu entscheiden, weil man sich immer erst ein halbes Jahr vorher anmelden kann (Verteilungssystem). Wie ist das bei dir?
Bei den grossen Geschwistern bin ich jeweils wieder Teilzeit zur Arbeit, als sie 6 Monate alt waren, denn länger konnte ich nicht unbezahlte Ferien nehmen. Hier muss man ja leider wieder nach 12 bis max. 16 Wochen nach Geburt wieder zur Arbeit, falls man die Stelle noch haben möchte. Da beneide ich euch sehr darum länger zuhause bleiben zu können und den Arbeitsplatz auf sicher zu haben. Nun hab ich gekündigt, da wir dieses Mal keine Betreuung (Grosseltern) haben und wir sie noch nicht mit 6 Monaten in die Kita geben möchten. Jetzt bleib ich das erst Mal zuhause und bin heilfroh, das war vor allem anfangs schon ein Spagat...
Ohje, da haben wir in Deutschland echt eine bessere Wahl. Finde gerade das Flexible ganz gut. Wer gern besonders lang daheim bleiben will, kann das genauso wie nach dem Mutterschutz von acht Wochen sofort wieder einzusteigen. Wie das dann akzeptiert wird, ist in der Praxis von Beruf zu Beruf unterschiedlich, aber kündigen dürfen sie einen deswegen nicht.
Klingt aber so als hättet ihr da dieses Mal eine gute Lösung für euch gefunden! Manchmal muss man das Beste draus machen, selbst wenn man beruflich erstmal aussetzt. Familie geht vor.
Wow, nach einem halben Jahr musstest du schon wieder arbeiten? Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Wobei es ja in vielen Ländern oft gar nicht anders geht wenn man finanziell nicht gerade flexibel ist...
Ich hatte zwei Jahre Elternzeit beantragt, wollte aber nach 1,5 Jahren wieder anfangen. Ich habe mich jetzt aber doch entschieden, die zwei Jahre voll auszunutzen. Doof nur, dass mein erster Arbeitstag dann am Geburtstag meiner Tochter ist
Ich werde dann Teilzeit arbeiten, mein Mann arbeitet ohnehin schon Teilzeit, und die Oma wohnt um die Ecke und ist zu der Zeit frisch im Ruhestand. Wir werden uns nach einer Tagesmutter umschauen, ich habe sie aber vorsichtshalber ab August ‘22 in der Kita angemeldet. Dort könnte sie dann auch ab 3 Jahren hingehen, falls wir eine Tagesmutter finden.
Hat sonst noch jemand vor, eine Tagesmutter zu suchen, oder ist euch Kita lieber?
Eine Tagesmutter könnte ich mir grundsätzlich auch vorstellen, werden uns auf jeden Fall beide Optionen überlegen.
Ja leider, hatte nach der Geburt 16 Wochen Mutterschaftsurlaub und dann noch unbezahlten Urlaub genommen. Ich geniesse es deshalb dieses Mal umso mehr, mich einfach nur auf eine Sache konzentrieren zu können. Ihr habt’s echt gut in Deutschland!
Ach, dann bist du Schweizerin, oder? Das ist schon hart, aber immerhin sind dann die Einrichtungen einigermaßen auf ganz kleine Kinder eingestellt, nehme ich an. Ich beziehe auch nur ein Jahr Elterngeld, das zweite Jahr bin ich ohne Einkommen. Mein Mann bekommt noch zwei Monate den Mindestsatz Elterngeld und den Rest der Zeit können wir gut überbrücken. Und dann gibts ja noch Kindergeld vom Staat - in der Hinsicht sind wir hier schon sehr verwöhnt!
Ähm ja. Wir haben die Betreuung früher mit den Grosseltern abdecken können. Nun bin ich zuhause und entdecke die Vorzüge.
Dadurch fällt mein Einkommen weg, Elterngeld gibts nicht. Später werde ich mir dann eine neue Stelle suchen. Kitas sind hier zwar teuer. aber zu lange im Beruf weg bleiben hat ja auch Nachteile...wobei hätte nicht gedacht, dass ich es nicht vermissen werde, von daher ist es nun also nicht eilig.
Das kann ich total gut nachvollziehen. Bei meiner Ältesten musste ich direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gehen. Baby war dann bei meiner Mutter. Die dann fertig abgeschlossene Ausbildung 1 Jahr später damals war es dann einerseits wert, andererseits würde ich es doch auch niemals wieder so machen. Man verpasst so viel. Bei Kind 2, 3 und auch jetzt 4, bin ich / bleibe ich mindestens die ersten beiden Jahre zu Hause. Zum Glück lässt es unsere Situation zu, dass wir das Elternngeld auf 2 Jahre strecken. Aber bei Kind 2 2008 gab es das ja noch gar nicht und es ging trotzdem irgendwie, weil ich es unbedingt wollte. Die Kleine ist für September 22 im Kindergarten vorgemerkt, ich kann im März 22 dann Bescheid geben ob ich den Platz wirklich nutzen möchte oder sie nochmal bis 2 ½ oder 3 zu Hause lasse. Danach werde ich wieder Teilzeit arbeiten gehen. Aber für die Eingewöhnung planen ich immer 3 Monate ein. Kind 1 und 2 waren sofort und schnell eingewöhnt, Kind 3 hat recht lange gebraucht. Ich möchte da keinen Druck haben und das Kind soll auch in Ruhe sich an den neuen Alltag gewöhnen können. So lief es erfahrungsgemäß dann am stressfreiesten bei uns.
Ja kann es nachvollziehen, da hast du viel geschafft! Ich war auch hin und her gerissen zwischen Baby und Beruf. Zumal bei uns die Betreuung nicht so reibungslos klappte.
Schon schön wenn man so früh noch nicht beides unter einen Hut bringen muss.
Und ich bin froh gewesen, nach acht Wochen Mutterschutz mit einem Schreibaby wieder etwas arbeiten zu können (65% und fast nur im HO damit ich weiter voll stillen kann). Nur Baby den ganzen Tag und nur Haushalt, dazu das ständige Schreien und Weinen - da bin ich geistige verkümmert. Baby ist emotional und körperlich herausfordernd, aber geistig gar nicht. Mein Mann arbeitet 50% (er verdient auch weniger als ich). Ich finde diese Aufteilung perfekt, auch wenn sie natürlich auch Nachteile bringt. Aber keiner von uns wollte aufs Kind verzichten und Geld muss auch irgendwo her kommen (sonst wäre natürlich einer 50%und einer 0% toll. Gerade bei einem so herausfordernden Baby..., aber so gut verdient keiner von uns). Mit 14 Monaten wollwn wir beide dann 75% arbeiten und das möglichst langfristig. Mit 12 Monaten beginnt Krippe, also haben wir zwei Monate entspannt (zumindest ist das die Hoffnung) für die Eingewöhnung Zeit. Wenn es länger dauert,verlängert eben einer von uns die Elternzeit bzw reduziert wieder Stunden. Beide unserer AG sind da sehr flexibel.
Diese Aufteilung fände ich auch super. Da hast du es gut getroffen mit Homeoffice! Ich fand es schrecklich, dass mein Baby den ganzen langen Tag auf mich und seine Milch warten musste. Das mit dem Beruf seh ich auch so, wenn man ihn gerne ausübt. Beide Teilzeit ist natürlich schön.
Ich profitiere da tatsächlich auch etwas von Corona, dadurch ist das plötzlich überall akzeptiert, auch bei meinen Mandanten. Früher war ich in den ersten Monaten des Jahres nur unterwegs, jetzt geht alles digital.
Wobei ich meinen Chef auch ohne Corona vor die Wahl gestellt hatte: entweder komplett Home Office, dafür schneller Wiedereinstieg, oder ich bleibe ein Jahr Zuhause. Da war die Entscheidung für uns beide einfach
Ohne Home Office wäre stillen nicht möglich gewesen, und das nicht zu tun, war für mich keine Option. Dann wäre ich sonst eben beruflich dich kürzer getreten. Irgendwie geht's immer!
Elternzeit habe ich bis Januar 23' mein Plan ist es aber Anfang nächstes Jahr in Teilzeit wieder einzusteigen so 4 Tage im Monat. Bekomme zwei Jahre Elterngeld und mein Mann arbeitet Vollzeit. Den Kita Platz haben wir sicher ab August 22. Ich hätte dieses Jahr schon den Platz haben können war mir vom Gefühl aber zu früh. Mein Sohn ist mit 18monaten in die Kita gekommen das war vom Zeitpunkt her perfekt. Unsere Kita Leitung weiß aber sollte Anfang nächsten Jahres ein Platz freiwerdenden, wir den nehmen würden. Für die Eingewöhnung rechne ich mit zwei Monaten so gerät man nicht in Stress und hat noch die ein oder andere Woche Zeit für sich
Das klingt nach einem guten Plan!
Ich habe erstmal zwei Jahre Elternzeit beantragt und hoffe, dass ich danach in Teilzeit oder Übergangsweise im Homeoffice einsteigen kann.
In der Kita bzw. Kindergarten kann man sich bei uns auch erst ein halbes Jahr vorher anmelden, daher haben wir noch Zeit und können evtl. auch noch eine zeitlang über Oma und Opa regeln, denn die eine Oma ist öfter zu Hause und der andere Opa bald in Rente und beide wohnen im gleichen Ort
Ich bin auch froh, dass ich nicht gleich wieder arbeiten muss, sie sind einfach noch sooo klein
Außerdem ist es für mich dann beruhigender wenn ich weiß, dass sie mir sagen können, falls etwas nicht passt, wenn sie wo anders betreut werden
Stimmt, du hast ja gleich zwei! Unsere Oma wäre vermutlich mit gleich zwei überfordert, wobei sie hier auch Baby plus Geschwister Kind hatte. Aber jetzt wäre es ihr zuviel. Ihr habt’s einfach gut mit der Elternzeit, das nimmt einfach auch den Druck raus. Versteh dich, ich finde es auch beruhigender, wenn sie etwas sagen können, sollte etwas nicht passen. Aber deine zwei passen bestimmt gut aufeinander auf...
Ich werde bei Baby Nr. 3 fast 3 Jahre in Elternzeit sein! Ich genieße das wirklich und für uns ist es finanziell und beruflich möglich. Im dritten Elternzeit-Jahr geht Mini aber schon in die Kita, während ich an meiner Doktorarbeit schreibe. Es sind also eigentlich zwei Jahre Baby-Auszeit plus Bonusjahr für die Promotion. ;-)
Huhu
Ich gehe ab dem 1. Juli wieder arbeiten, vorraussichtlich mit 35 Stunden pro Woche und 1 festen Homeoffice-Tag.
Mein Mann nommt ab dem 1. Juni für 3 Monate Elternzeit, wir haben also noch den ganzen Juni für uns drei alleine
Er macht dann auch im August die 4-wöchige Eingewöhnung bei einer ganz tollen Tagesmutter, da ist unsere Kleine dann mit 3 genau gleichaltrigen Jungs die nächsten 2 Jahre untergebracht. Erst mit 3 geht es dann in die "große" Kita!
Hallo, Ich glaube ich bin eine Ausnahme.. Luc würde im Juni geboren und ich wollte ab Dezember mit 5-10 Stunden wieder einsteigen in meine Arbeit.. Nur der Arbeitgeber sieht unter corona nicht wie die Stunden gefüllt werden sollten... Jetzt sitze ich zu Hause und WILL nur ein bisschen arbeiten.. Die Situation nervt. Kita wird bei uns erst 22 angefangen.
Ich muss ab 1.8 wieder arbeiten, da mein Elternzeitjahr dann rum ist. Wir kommen so schon mit dem Elterngeld für ein Jahr kaum hin da hätten wir es nie auf zwei Jahre strecken können . Eingewöhnung beginnt dann auch ab 1.7 wenn er erst 11 Monate ist... Da fällt auch die Kitaschließzeit rein wegen den Sommerferien
alles mist - aber das liebe Geld... Wächst halt nicht auf Bäumen...
Ich möchte so lange wie möglich zuhause bleiben und bei meinem Baby sein. Leider müsste ich im Juli 2021 wieder arbeiten, aber das kann ich mir derzeit nicht vorstellen. Habe deshalb mit meiner Arbeit vereinbart, noch ein weiteres Jahr unbezahlt zuhause zu bleiben. Bis Juli 22 also und was danach ist: entweder zurück zur Arbeit oder ein Geschwisterchen.