Update und Tränen

Bei uns will und will es nicht besser werden. Wir sind seit 2 Wochen zuhause, aber mir geht es immer noch nicht gut. Das Stillen klappt einigermaßen gut, wobei ich so viel Milch habe, ich könnte 2 Kinder versorgen, was der Maus beim Trinken echt zu schaffen macht. Körperlich ist es echt mühsam, da mein Eisenwert immer noch im Keller ist dank des Blutverlusts, aber jeden Tag schaffe ich etwas mehr. Das aller größte Problem ist aber meine Psyche. Jeden Tag mehrfach weinen, manchmal weiß ich gar nicht was ich eig machen soll, wie ich mich um die Kinder kümmern soll. Oft weine ich einfach, grade wenn Papa mit dem Großen draußen ist und ich mit der Kleinen allein da. Da liege ich da und komme kaum zur Ruhe. Jedes Mal, wenn ich sie anschaue muss ich mich echt anstrengen, dass ich nicht wieder weine. Sie ist echt eine Liebe und ein pflegeleicht Kind, aber (und bitte verurteilt mich jetzt nicht) sie erinnert mich an meine eigene Kindheit, die nicht besonders schön war. Es soll ihr besser gehen und ich habe Angst, dass es ihr irgendwann geht wie mir und sie nur negativ an ihre Eltern bzw an mich denkt. Bei meinem Sohn hatte ich diese Gefühle auch, aber das war nur ein zwei Tage, dann war alles wieder in Ordnung. Jetzt sitze ich da und weiß einfach nicht mehr weiter. Sie hat doch nicht verdient mich immer so weinen zu sehen (der Große natürlich auch nicht). Dann mache ich mir Vorwürfe, weil ich weine und könnte gleich wieder weinen. Entschuldigt den langen Text, aber ich musste mich mal "aussprechen".