Eiskönigin25
Hallo ihr Lieben, leider hatte ich eine unschöne Geburt, die nach 30h wehen in einem Notkaiserschnitt geendet hat. Ich kann und möchte gar nicht darauf eingehen, weil ich dann wieder nur weinen muss. Jetzt ist es so, ich habe seit tag1 des Kaiserschnittes starke schmerzen im linken Bereich neben der Narbe in die Leiste ziehend... Dazu kommen starke Wassereinlagerungen, die langsam besser werden, aber links (Unterschenkel und Fuß) noch deutlich mehr wie rechts sind. Heute ist tag5 nach Entbindung, ich muss immer noch 3 x täglich Ibuprofen 800 nehmen, jeder Schritt tut weh. Ich habe solche Angst an einer Embolie oder ähnlichem zu versterben 😭🥺 mein Blutdruck war immer niedrig, seit der Entbindung 140/80. Meine Hebamme meinte heute, dass es nicht schlimm sei, eine Geburt anstrengend etc aber ich steigere mich heute Abend dermaßen darein... Kennt sich jemand irgendwie vielleicht damit aus? Kann man dem ganzen entgegen wirken? Können das Anzeichen einer Beckenvenenthrombose sein? Der Schmerz links war eher brennend neben der Narbe.. Seit heute drückt und zieht es mehr in die Leiste rein. Ich will nicht in die Notaufnahme eigentlich, mir geht es viel zu schlecht und ich möchte nicht ohne mein Baby sein..aber alleine mit ihm jetzt zu fahren traue ich mir nicht zu 😥
Guten Morgen meine Liebe. Ein Kaiserschnitt ist eine große Bauchraum-OP. Die ist nicht zu unterschätzen. Keine Ahnung warum man das immer so runterspielt. Auch wenn viele einen KS haben ist es bei jedem anders. Und die Schmerzen sind schrecklich und dauern auch lange. Ich hatte zwei und bekomme meinen dritten. Und ich weiß es werden wieder anstrengend Wochen. Keine Angst irgendwann wird es besser. Aber zipen tut's dann trotzdem noch ewig. Geh zum Arzt und besprich das, auch deine Angst. Du bist eine mündige Patientin und es steht dir zu. Vielleicht checkt man auch mal deine Gerinnung. Um deine Angst vor einer Thrombose zu verringern. Es gibt ja Möglichkeiten wenn etwas mit der Gerinnung nicht in Ordnung ist, oder du gar nicht auf die Beine kommst. Heparin zum Beispiel. Ansonsten hilft laufen und viel trinken. Obwohl beides schmerzhaft ist ( laufen an sich und Toilettengang danach ). Und Schmerzmittel!!! Und ein kleiner Tipp: dein Körper ist ein Wunderwerk. Er hat großartig mitgemacht und wird heilen. Schenk ihm Ruhe und das was er braucht. Und du bist nicht alleine. Ich verstehe auch nicht dass manche den KS so gut überstehen. Ich fühle mich wie angefahren. Liebe Grüße und ganz ganz viel Kraft
Tausend Dank für deine Antwort! Mir geht es besser..die schmerzen im Bein sind weg, ich habe mich etwas besser gefangen und komme nun viel besser zurecht. Ich glaube, ich hatte richtig richtig schlimme Hormonumstellungen.. meine Hebamme war für mich da, hat mit mir die Geburt durchgesprochen und seitdem geht es mir viel besser. Mein Mann ist auch für mich da und spricht viel mit mir über die Geburt... Allerdings habe ich immer noch so starke schmerzen, dass macht mich dennoch echt fertig.
Ich hoffe, dir geht's heute etwas besser. ☺️ 5 Tage nach Kaiserschnitt ist keine lange Zeit. Ich war 5 Tage in der Klinik, bei vaginaler Geburt... Es ist gut, dass du eine Hebamme hast. Sie kann deinen Gesundheitszustand bewerten und auch über das Erlebte mit dir sprechen. Möglicherweise hilft es dir, im Nachhinein auch nochmal die Geburt mit der Klinik zu besprechen?! Du kannst dein Kind prinzipiell auch mit in die Notaufnahme nehmen. Oder du rufst zunächst (am Tag) deine Gynäkologin bzw. (Abends/am Wochenende) den Ärzten Bereitschaftsdienst an. Meist ist es möglich, auch direkt wieder in die Klinik zu den Ärzten zu gehen, die den Kaiserschnitt gemacht haben. Ich konnte nach kurzer telefonischer Voranmeldung jederzeit wieder kommen, ohne lange Wartezeiten...
Mir geht es besser, ja! Ich glaube, meine Hormone sind komplett durchgedreht. Ich habe mich nicht mehr wiedererkannt... Das war echt angsteinflösend.
Dein Text erinnert mich an meine erste Geburt. Die hat nach 4 Tagen Einleitung inkl Wehen in einem Kaiserschnitt geendet und war für mich sehr traumatisch. Ich hatte noch 2-3 Wochen nach dem Kaiserschnitt einen Blutdruck der bis über 170/110 ging und medikamentös eingestellt werden musste, bevor es dann auch ohne Medis wieder normal wurde. Mein Arzt meinte danach man könne rückwirkend nicht mehr sagen ob es eine späte Präeklampsie war, oder ganz einfach die Reaktion meines Körpers auf den psychischen und physischen Stress während der endlosen Einleitung und dem letztendlichen Kaiserschnitt. Ich denke es war letzteres. Ich kann deine Ängste auch gut verstehen. Ich habe bald meinen zweiten Kaiserschnitt und habe richtig Angst dass etwas schief geht, obwohl ich weiß wie selten all diese Risiken und Nebenwirkungen tatsächlich sind. Und eine Embolie ist wirklich wirklich selten. Ich kann dir aus meiner Erfahrung nur raten trotzdem mit einem Arzt zu sprechen, vielleicht mit deiner/deinem Gyn? Er kann dich untersuchen, ev auch eine Blutabnahme machen und in dem Zuge auch die Narbe/Wunde kontrollieren. Mir hat das damals geholfen mit meinem Arzt zu reden weil er einfach auch nochmal einen anderen Blickwinkel hatte als außenstehender Arzt der zwar bei der Geburt nicht dabei war, mich aber über die SS hinweg begleitet hatte. Die Schmerzen werden bald besser werden, gewisse Bewegungen haben mir auch nach 2 Wochen noch weh getan aber es wurde immer aushaltbarer. Es ist nunmal eine große OP gewesen und als frische Mama kann man sich eben auch nicht immer so ausruhen wie es vielleicht gut wäre. Die Wassereinlagerungen können nach der Geburt sogar kurzfristig nochmal stärker werden bevor sie verschwinden, bei einer Thrombose wäre das Bein zwar auch geschwollen, aber zusätzlich auch sehr warm und rötlicher als das andere. Wenn dich deine Angst heute gar nicht mehr loslässt dann kannst du ja vielleicht irgendwo anrufen? Ich weiß nicht wo du wohnst aber eventuell gibt es ja einen Ärztefunkdienst oder ähnliches bei dem du anrufen kannst? Du kannst auch in dem Krankenhaus in dem du entbunden hast anrufen und deine Symptome schildern. Ich wünsch dir auf alle Fälle alles gute!
Danke dir für deine Antwort! :) Erstmal vorab: alles Liebe für deinen 2. Kaiserschnitt 🫶🏻 Meine Frauenärztin ist so eine Sache..ich mag sie sehr, fachlich absolut kompetent aber sie ist zum Reden jetzt nicht so. Ich hatte die gesamte Schwangerschaft über starke schmerzen im Unterleib und sie antwortet immer "hm Schwangerschaft"...deswegen wird sie da nicht viel drauf eingehen. Ich habe die Geburt aber sehr lange jetzt mit meiner Hebamme durchgesprochen und auch mein Mann ist für mich da und "verarbeitet" es mit mir,dass hilft sehr... Meine Hormone haben so hochgedreht, dass kenne ich eben nicht. War vielleicht alles ein bisschen viel. Meine Schmerzen machen mir allerdings wahnsinnig zu schaffen, immernoch. Ich kann seitlich einfach nicht liegen, egal was ich versuche. Mein Schambein fühlt sich an, als bricht es auseinander wenn ich mich lang ausstrecken und mal schön gerade lege. Eigentlich kann ich immer nur halb erhöht schlafen am Rücken. Treppenlaufen geht super aber nach unten fühlt es sich an, als reist mein Unterleib heraus. Der Bereich unter meinem Bauchnabel tut im gesamten immer noch so weh einfach... Ich komme mir so "weichei" vor,.weil ich nie jemanden gehört habe, die so lange schmerzen hatte in dem Ausmaß..ich nehme immer noch 2 x täglich ibu 😩
Ich hatte vor 5 Tagen meinen ersten und letzten Kaiserschnitt (Kind nr 4) und ich muss sagen an Tag 1 und 2 war ich völlig verzweifelt, so schlimm hatte ich mir das nicht vor gestellt, von jedem wird das immer so herunter gespielt...gestern bin ich heim und es geht aufwärts, brauche zwar immer noch einige IBUs aber es wird. Ist halt 0 mit einer vaginalen Geburt vergleichbar und ich würde es auch niemals freiwillig machen....aber ich habe jetzt auch die Hoffnung das es jeden Tag bergauf geht. Mein Körper ist auch noch voller Wassereinlgerungen aber das wird werden meinte heute auch meine Hebamme.
Du bist kein Weichei, zweimal täglich Ibu ist fast nichts! Mir wurde nach der Geburt (vaginal, lediglich ein Dammschnitt) vier mal täglich erlaubt plus Paracetamol. Das habe ich überhaupt nicht gebraucht, hätte die Ärzte aber auch gar nicht verwundert.
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