Netti2020
Hallo in die Runde, erstmal hoffe ich, dass es euch und euren Mäusen soweit gut geht. Leider ist ja das Thema Corona wieder mehr als präsent und mich lassen die Gedanken zum Thema Geburt unter Corona-Bedingungen nicht mehr los. Ich weiß, dass ich es nicht ändern kann und sowieso keiner weiß, was dann im Januar sein wird. Aber die Sorge, vielleicht alleine entbinden zu müssen und dass mein Partner uns dann auch nicht besuchen darf (derzeit ist noch 1 Stunde am Tag erlaubt), ist einfach da. In meiner Klinik gibt es bereits seit Wochen eine Maskenpflicht unter der Geburt. Wie das laufen soll, ist mir ein Rätsel. Wie geht ihr mit dem Thema um? Überlegt ihr ggf. Ambulant zu entbinden? Es ist meine 1. Geburt und daher bin ich beim Thema ambulante Geburt unsicher. Es müssten ja eh vieles Faktoren passen, damit dies möglich ist. Mein Partner sagt, die Gesundheit vom Baby und mir geht vor und wenn es bedeutet, dass er sein erstes Kind dann erstmal nicht sehen darf. Ich finde den Gedanken ganz schlimm und ich fühle mich so machtlos. Weiß nicht, ob es auch an den Hormonen liegt. Aber kann nicht aufhören, darüber nachzudenken. Ich würde mich über Austausch freuen und vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps, wie ich das Thema vorerst loslassen kann...
Mir geht es ganz genauso wie dir. Es ist auch unser erstes Kind und der Gedanke daran, dass mein Mann eventuell nicht bei der Geburt dabei sein kann quält mich sehr. Ich weiß, dass es schlimmeres gibt trotzdem ist es ein sehr besonderer Moment auf den wir uns viele Jahre schon freuen. Ich hätte niemals damit gerechnet, dass wir es vllt nicht gemeinsam erleben können. Ich hoffe einfach dass sich die Lage bis dahin etwas beruhigt
Hey ihr Lieben, Ich mache mir da auch täglich Gedanken drum. Mein Mann arbeitet im Rettungsdienst und hat gestern noch mit mehreren Ärzten „unserer“ Klinik geredet. Die Ärzte meinten, dass zur Zeit bezgl. den Entbindungen keine schärferen Regelungen geplant sind. Es sind sich dort wohl alle einig, dass der Vater einfach bei der Entbindung dabei sein MUSS. ich muss sagen, die Besuchszeiten danach wären mir noch egal. Selbst wenn ich erst mal alleine mit der kleinen im KH säße. Ich denke mit (Video-)Telefonieren bekämen wir die Tage schon rum. Hauptsache unsere Männer dürfen bei der Entbindung dabei sein...
Also bei uns in der Gegend war es beim Lockdown im Frühjahr so, dass die Männer dabei sein durften. Hat man allerdings gesehen, dass es mit der "richtigen Geburt" noch ein paar Stunden dauert, mussten die Männer draußen warten und durften erst mit rein als es richtig ernst wurde. Also wenn der Muttermund z.b. noch nicht genug geweitet war. Dass man eine Maske während der Geburt tragen müsste, ist mir neu. Das hat aber eine im Geburtsvorbereitungskurs gefragt und dann musste die Hebamme herzlich lachen. Also ich denke dass die da Verständnis dafür haben, dass es in diesem Fall auch ohne Maske gehen muss. Für mich wäre es auch schrecklich wenn mein Mann nicht dabei sein dürfte. Kann ich mir aber nicht vorstellen.
Nicht so schön, dass deine Hebamme über die Frage gelacht hat - bei uns ist das leider Realität und offizielle Ausschreibung auf der Klinikseite (hänge ich mal an, falls es interessiert).

Ich war vor 3 Wochen mal notfallmäßig im Kreißsaal in einer anderen Stadt. Aber eher wegen was internistischem meinerseits, also nur indirekt gynäkologisch. Trotzdem fuhr mich der Rettungsdienst in den Kreißsaal. Bin davon ausgegangen, dass mein Mann nicht mit rein darf. Weil wir uns ja nicht mal richtige Sorgen um die kleine gemacht haben. Er wurde aber gleich von der Hebamme dazu gerufen. Als ich dann 20min ein CTG bekam sagte die Hebamme beim verlassen des Zimmers, wir können nun ruhig die Masken absetzen sobald sie raus ist. Also es sind auch immer 2 paar Schuhe: einerseits was sie offiziell vorgeben müssen und andererseits, wie sie es letztendlich hinter verschlossenen Türen machen... Wegen dem MNS während der Entbindung habe ich auch schon recherchiert. Also ich hab meistens gelesen, dass der MNS getragen werden soll solange er toleriert wird. Spätestens wenn es ernst wird wird sich wohl jede Gebärende das Teil vom Gesicht reißen.
Ich glaube die Kliniken handhaben das alle unterschiedlich. Ich war ja auch vor 2 Wochen wegen vorzeitiger Wehen notfallmäßig in 2 Kreissälen (weil wir erst noch im Urlaub in einer anderen Stadt waren). In beiden Kreißsälen durfte mein Partner nicht mit rein. In Klinik 1 durfte ich während des CTGs die Maske abnehmen, als ich alleine im Raum war. In Klinik 2 musste ich die Maske die ganze Zeit tragen. Wie es dann unter der Geburt sein wird, werden wir dann sehen. Kann mir eine Maske derzeit auch überhaupt nicht vorstellen und auch alle, die bereits entbunden haben, sagen, dass das Wahnsinn ist.
Hallo!
Bei uns wurde im Geburtsvorbereitungskurs von der Hebamme gesagt, dass der Mann die Maske die ganze Zeit drauf lassen soll.
Bei den Frauen ist es so, dass empfohlen wird, die Maske zu tragen, wenn es aber nicht mehr möglich ist, diese natürlich abnehmen darf.
Hintergrund ist, dass wir zwar mit Schnelltest getestet werden und wohl negativ sind, aber ja soviele Personen reinkommen werden, die zwar Maske drauf haben, aber nicht 100%ig sichergestellt werden kann, dass diese negativ sind weil sie ja doch viel Kontakt zu anderen Patienten haben. Das wäre also zu unserem eigenen Schutz
Unsere Männer tun mir jetzt schon leid... Vor allem weil wir auch nie die Emotionen in ihren Gesichtern sehen werden wie normal...
Also mir geht es genauso und das bei Baby Nummer 5!
Ich möchte nicht alleine entbinden. Ich sag mir wenn er mit darf dann entbinde ich ambulant und wenn er nicht mitdarf bin ich echt soweit das ich sage ich bleibe ganz zu Hause !
Die Maske kann ich mir unter Wehen echt nicht vorstellen
Unser Krankenhaus sagt momentan noch mit einer Begleitung und Maske für mich nur bis zum Kreißsaal. Ich hoffe sehr es bleibt so
Bist du bei der 5. Geburt denn entspannter in Sachen ambulante Geburt oder gar Hausgeburt?
Also ambulant hab ich jetzt zwei mal gemacht und das ging super. Ich bin die geforderten Stunden nach der Geburt im
Krankenhaus geblieben und dann heim wo einmal am Tag die Hebamme kam.
Die U2 und das Neugeborenen Screening muss man dann halt selber im Vorfeld klären !
Hausgeburt hatte ich noch nie was das angeht hab ich schon Angst das was schiefgehen könnte ...... aber ich kann es mir alleine ohne meinen Mann absolut nicht vorstellen. Und grad die Zeit bevor es richtig losgeht fand ich ihn an meiner Seite sehr wichtig. Der Moment wenn das Baby wirklich kommt da kann er eh nix helfen.
„aber ich kann es mir alleine ohne meinen Mann absolut nicht vorstellen. Und grad die Zeit bevor es richtig losgeht fand ich ihn an meiner Seite sehr wichtig. Der Moment wenn das Baby wirklich kommt da kann er eh nix helfen.“ Das sehe ich genauso. Er ist für mich einfach eine wichtige mentale Stütze. Da nehme ich auch kein Besuchen oder nur kurz die Tage drauf in Kauf. Hauptsache er ist von Anfang an dabei!
- ich werde keine Maske bei der Geburt tragen, notfalls schicke ich die Hebamme raus und mache das alles alleine
- mir reicht es notfalls wenn mein Mann bei der Geburt dabei ist. Meine Klinik ist sowieso so weit weg, dass mein Mann und meine Kinder mich immer nur ein Mal besuchen konnten. Am Tag der Geburt ist er sowieso dabei, dann kamen sie am 2. Tag zum Besuchen für eine Stunde und dann zum Abholen am 3. Tag. Ich hatte auch manchmal Zimmernachbarinnen, deren Mann den ganzen Tag anwesend war und mit im Bett lag und sie den ganzen Tag gekuschelt und getuschelt haben, das ist mein absoluter Alptraum. Irgendwann habe ich ihn jedes Mal beim Stillen aus dem Zimmer komplimentiert - also 12 mal pro Tag
Ich habe zurzeit sehr Angst wenn mein Mann oder meine Mutter nicht dabei sein kann weiß ich nicht wie ich es machen soll das ist mein erstes Kind ich überlege eine ambulante Geburt zu machen aber da muss man erst mit dem Kinder artzt reden wenn die einverstanden sind
Hallo aus dem Dezember und Österreich Bei uns ist seit heute absolutes Besuchsverbot in den Krankenhäusern. Bei der Geburt darf der Papa aktuell dabei sein. Es ist auch unser erstes Kind... Ich mache mir wirklich Sorgen und überlege das Familienzimmer privat aufzuzahlen wenn mein Mann bei mir bleiben kann. Kostenpunkt ca 3000 €. Hat jemand damit Erfahrung?
3.000€ wow - das ist mal eine Ansage! Bei uns gibt es leider keine Familienzimmer wegen Corona. Aber 3.000€ finde ich Wucher! Ist das eine Privatklinik?
Ich versuche, da in Moment möglichst wenig dran zu denken. Mal gucken, was die neu beschlossenen Maßnahmen bringen und wie es dann aussieht. Ich will auf jeden Fall ambulant entbinden. Die 11 Tage Krankenhaus nach der Geburt meines Großen haben gereicht. Ich will zu Hause ein Wochenbett haben und es genießen. Ich drücke uns allen fest die Daumen, dass sich die Lage entspannt. Wir wohnen noch in einem gelben Bereich...
Ich hatte die Tage in meiner Geburtsklinik der Wahl angerufen und es sieht definitiv so aus , das die Männer auch wenn es noch mehr Infizierte gibt die nächste Zeit mitkommen darf . Wäre schon sehr traurig wenn das dann doch nicht klappt , ist mein 5 aber definitiv letztes Kind . Ich denke bei erstgebärenden ist da noch mehr Angst , weil man ja null weiß was auf einen zukommt . Ich denke da bin ich recht entspannt , hatte auch schon einen Kaiserschnitt wegen bel, 3 normal Geburten . Ich lebe in München , und da sind die Zahlen ja definitiv hoch . Daumen drücken für alle , das wir unsere Männer auch wirklich dabei haben dürfen .
Hier im Saarland ist es seit heute so, dass der Mann bei der Geburt dabei sein darf (war auch im März nicht anders!) Jedoch muss er danach gehen. Ich bete, dass hier alles gut geht und ich letzendlich ambulant entbinden kann... keine Besuche sind erlaubt. Ist ja eigentlich nicht schlimm, aber mehrere Tage ohne meine große Tochter? NIEMALS!
hallo aus dem november, auch mich plagen diese sorgen den ganzen tag... irgendwie wird immer nur von den regelungen geschrieben. da vertraue ich darauf, dass die so bleiben, war ja auch beim 1. lockdown so. meine größere angst ist jedoch, dass mein partner oder ich uns noch infizieren oder in quarantäne kommen. geht ja wohl schnell jetzt bei diesen zahlen. und dann helfen mir die ganzen regelungen nichts, weil dann darf er ja fix nicht mit...
Ich habe auch große Angst, allein entbinden zu müssen. Wir haben so viele Jahre vergeblich versucht, schwanger zu werden und aufgrund meines Alters denke ich, dass es meine erste und letzte Geburt sein wird. Wenn da mein Mann nicht dabei sein könnte... das will ich mir gar nicht ausmalen. Ich wohne in Berlin und die Zahlen steigen ja leider auch .
Aktuell habe ich Angst, dass der Geburtsvorbereitungskurs Ende November ausfällt und ich dann allein und völlig unvorbereitet entbinden muss.
Mein Mann sagt allerdings, dass es ein Gerichtsurteil gibt, dass der Mann bei der Geburt dabei sein darf. Keine Ahnung, ob das stimmt
Unser Geburtsvorbereitungskurs wurde letztes Wochenende von Präzenz auf online umgestellt. Ich war erst traurig, aber auch online war er gut und wir konnten einiges für uns mitnehmen. Am Ende war mir online auch lieber als 8 Stunden mit Maske dasitzen zu müssen. Vielleicht bietet das deine Hebamme auch an!? Falls nicht, gibt es auch tolle online Kurse von Hebammen - die kosten werden wohl auch von den Krankenkassen übernommen. Das müsstest du bei deiner mal in Erfahrung bringen! Aber unvorbereitet musst du auf keinen Fall in die Geburt gehen. Beim Rest - also den Bedingungen vor Ort - müssen wir leider alle abwarten.
Gerade hab ich ehrlich Angst. Dank der blöden Schwangerschaftsdiabetes darf ich nicht in mein Wunschkrankenhaus und auch nicht ambulant entbinden. Werde heute mal alle umliegenden Krankenhäuser anrufen. Habe Angst vor einer Entbindung ohne meinen Mann und mit Maske. Und danach allein auf Station und meine große Tochter nicht sehen zu dürfen. Fühle mich ehrlich gesagt hilflos und machtlos. Ich habe mich so auf die Geburt gefreut und auf ein schönes Geburtserlebnis gefreut. Meine erste Geburt war furchtbar. Jetzt ist da keine Vorfreude mehr. Nur Hilflosigkeit.