Nini99
Hallo zusammen, Ich hoffe, es ist ok, wenn ich mich so spät noch einklinke ;-) Ich bin mittlerweile in der 27. SSW (ET 20.1.21) mit dem 2. Kind. Habe Gestationsdiabetes und ein paar Rücken-Wehwehchen, aber insgesamt gehts mir ganz ok. Wir wohnen in einem Corona-Hotspot (Großstadt in NRW) und haben unsere Tochter (wird Ende Dezember 3) lange zuhause gelassen, da ich auch keinen CMV-TIter habe. Sie wünscht sich aber schon lange, in die Kita zu gehen (ist ein sehr aktives und offenes Kind) und so haben wir diese Woche mit der Eingewöhnung begonnen, die absolut problemlos läuft. Aber ich hadere mit mir, ob das richtig war, bei einer Inzidenzzahl von über 70. Wie handhabt ihr das? Ich freue mich über Meinungen. Ich selber bin übrigens mit wenigem Stunden im Homeoffice, könnte die Betreuung aber auch zuhause händeln, so wie die letzten Monate zuvor. Vielen Dank! Nini
Kinder erkranken selten an Corona. Denke das ist kein Grund, sie nicht in die Kita zu geben, vor allem wenn sie gerne geht. Kontakte zu anderen Kindern sind so wichtig für die Kinder und tun gut. Man sollte sich von den Zahlen nicht zu sehr abschrecken lassen. Und so hast du auch ein paar Ruhepausen. Das ist doch auch gut und wenn das Baby ist erst recht.
Als Erzieherin kann ich dir sagen das ich auch nur den Vorteil darin sehe. Und seien wir mal ehrlich Corona wird uns noch eine lange Zeit begleiten. Ich denke du tust deiner Tochter keinen Gefallen damit sie bei dir zuhause zu lassen wenn sie sich doch wünscht in die Kita zu gehen. Ich kann deine Sorgen voll und ganz verstehen, mir geht es ganz ähnlich weil ich ja in der Kita arbeite obwohl mein Immunstatus auch nicht der Beste ist. Aber ich sehe den Vorteil darin das deine Tochter neben den ganzen kognitiven und emotionalen Vorteilen auch bezüglich ihres Immunsystems nur davon profitieren kann.
Hallo, ich bin Mama einer 5 jährigen mit Immundefekt. Sie geht seit Ende Mai in den Kindergarten obwohl ich im BV zuhause bin. Aber für mein Kind ist es trotz Immundefekt sehr wichtig unter kinder und menschen zu kommen. Ihre Entwicklung würde sonst früher oder später sehr leiden. Generell versuchen wir unabhängig der Infektionszahlen normal zu leben. Einzig die Beschränkungen seitens der Regierung Grenzen uns ein, wir selber nicht. Sie soll kind sein und es genießen. Nur zur Erklärung was Ihre Krankheit bedeutet: Sie kann infekte der oberen Atemwege nicht abwehren bzw nur sehr schlecht. Das bedeutet schnell Bronchitis oder Lungenentzündung mit entsprechender Sauerstoff Sättigung.
Mein Sohn geht in die Kita, seit er wieder darf. Der Kontakt mit anderen Kindern ist mir sehr wichtig und dadurch, dass es mir zwischendurch echt mies ging, war auch keine "dauerbespaßung" durch mich möglich.
Hallo aus dem Märzbus:-) Wir sind zurzeit ein richtiger Hotspot mit wirklich sehr hohen Zahlen... Ich stelle mir die selbe Frage.. bin in der 21. Woche und habe einen drei jährigen. Er geht auch gerne in die Kita. Ich habe ihn zwar jetzt ne gute Woche zuhause gelassen ( weil wir auch Urlaub hatten) aber ab Montag wird er wieder gehen! Es tut ihm sehr gut und ich frage mich, wie lange der Zustand sonst noch andauern soll.. das macht ja auch was mit den Kindern. Ab nächster Woche muss ich eh wieder arbeiten und dann haben wir eigentlich eh keine Wahl.. also wähle ich die „vorsichtige Normalität“.