Marimu
Hallo ihr Lieben, ich bin sonst stille Mitleserin :) ich versuche mal kurz meine Situation zu schildern Ich bin jetzt 35+2 und habe nur die „üblichen“ Beschwerden wie Rücken usw Ich konnte leider vor meiner Schwangerschaft die FÄ nicht wechseln, da hier in der Gegend keine neuen Patienten mehr angenommen werden, ich fühle mich also nicht 100% wohl bei meiner Ärtztin. Sie ist immer sehr kurz angebunden und gibt nur auf Nachfragen Informationen Nunja beim vorletzten Termin wurde mit gesagt, das meine Plazenta tief liegt, aber nicht den Muttermund bedeckt - im Mutterpass wurde Platenta praevia vermerkt. Beim letzten Termin wurde erneut im Mutterpass vermerkt das die Plazenta tiefliegend ist, mit der Information meiner Ärztin, dass solange ich keine Blutungen habe alles okay ist. Ich bin jetzt nun etwas verunsichert.. das ist mein erstes Kind. Kann die Plazenta so spät noch hochgehen? Oder sollte ich mich schon auf einen KS einstellen? Mein nächster Termin ist erst am 7.1. da wäre ich dann 37+5 Vielleicht kann mich hier jemand beruhigen oder auch gerne von erfahrungen berichten.
Hallo Marimu, sehr schade dass du dich bei deiner Ärztin nicht wohl fühlst. Gerade bei Themen wie diesen hat man Gesprächsbedarf. Ich bin kein Arzt aber soweit ich weiss kann die Plazenta nur bis zur 24 ssw. Nach oben wandern. Danach nicht mehr. Es bedeutet zwar nicht zwangsläufig einen KS aber alles muss genau überwacht werden. Hattest du denn schon einen Termin zur Geburtsanmeldung? Dort werden solche Eventualitäten auch nochmal ausführlich besprochen. Ich weiss es ist leicht gesagt, aber es wird empfohlen dass man sich so viel wie möglich schont. Ich wünsche dir Alles Gute.
Das mit der Geburtsanmeldung gibt es in dem Krankenhaus wo ich entbinden möchte leider nicht. Ich könnte zu einer Geburtsplanung einen Termin ausmachen, allerdings nur mit Überweisung meiner FÄ. Allerdings wollte sie mir die beim letzten mal nicht ausstellen mit der Begründung das es nicht nötig wäre.. die ist sehr eigen. Ich hatte bereits mit meiner Hebamme gesprochen, die hält leider auch nicht ganz so viel von der FÄ. Beim nächsten Termin werde ich darauf bestehen, alleine weil es mein erstes Kind ist und ich überhaupt keine Ahnung habe was auf mich zu kommt bei einer Geburt, Beratung wegen PDA etc
Hallo! Ich hatte ganz ähnliche Probleme mit meinem FA. Ich kam mir immer recht schnell abgefertigt vor und Fragen wurden teilweise sogar ins lächerliche gezogen. Ich muss dazu sagen es ist auch mein 1. Kind und ich gehöre nicht zu den Frauen, die schnell besorgt sind. Ich habe es dann so gemacht, dass ich mir alle Fragen aufgeschrieben habe. Mein Ziel war dann immer nicht vorher zu gehen, bevor nicht alles beantwortet wurde. Das klingt blöd, leider hatte ich keine andere Wahl und ich konnte mich so auf mein Ziel konzentrieren und habe mich weniger über meinen FA aufgeregt! Ich wünsche euch alles gute!
Das tut mir echt leid, dass deine Ärztin da nicht so toll ist. Gerade bei einer Plazenta Praevia sollte der Arzt sich doch ein wenig Zeit nehmen um aufzuklären. Ich hatte auch eine Plazenta praevia, allerdings war der Muttermund bei mir komplett verdeckt. Man muss halt aufpassen, dass man keine Blutungen bekommt und ich hatte GV Verbot. Ich hätte definitiv per Kaiserschnitt entbinden müssen. Wenn die Plazenta nur am Muttermund ist, kann man wohl versuchen normal zu entbinden, sollte sich aber mit dem Gedanken anfreunden, dass es in einem Kaiserschnitt endet. Eigentlich sollte es bei einer Praevia auch einen Termin zur Vorbesprechung im Krankenhaus geben. Kann ich persönlich nicht nachvollziehen, dass es nicht so ist. Aber wie gesagt, solange du keine Blutungen hast und die Plazenta dein Mäuschen gut versorgt, kommst du sicherlich noch eine Weile.
Hallo aus dem August,
mir ging es ganz ähnlich wie dir jetzt.
Ich hatte aber immer wieder Blutungen, nicht stark, aber dennoch da.
Erst in der 35. SSW wurde dann von Arzt Nr. 4 festgestellt, dass ich eine Plazenta praevia habe, die den Muttermund teilweise überlappt, max. 0,6cm vom Muttermund entfernt sitzt.
Meine FÄ und ihre Kollegin in der gleichen Praxis haben das beide anscheinend nicht gesehen oder nichts gesagt.
Ich war auf Grund der Blutungen auch 3x im KH. Auch hier wurde immer geschaut und erst beim 2. Mal als ich dort war, hat die Ärztin dort gesagt, dass die Plazenta tief sitzt, z.T. überlappend und max. 0,6cm entfernt.
Aber auch da (inzwischen 36+1) sagte niemand was von KS. Mit Bericht vom KH ging ich bei 36+4 zur FÄ, nächste Vorsorge.
Sie wollte, dass ich auf Grund der Diagnose dann doch zur Geburtsplanung ins KH gehe, also machte sie selbst mir einen Termin. Den bekam ich, 1 Woche später bei 37+4.
An diesem Termin sagte man mir, dass sich die Plazenta definitiv nicht mehr nach oben verschieben wird, das hätte bis max. 26.SSW passiert sein müssen.
Der Arzt dort hat dann nochmal gemessen und geschaut. Er meinte - unter Risiko, ca. 60% - könnte ich es spontan versuchen, wird aber mit starker Blutung usw. nicht so werden wie alle anderen Geburten vorher (hatte 3 natürliche Geburten vorher, war sofort wieder fit und wollte Nr. 4 eigentlich ambulant entbinden). Ambulant wäre zu 99% sowieso nicht möglich, durch die sehr wahrscheinliche starke Blutung.
Er rät mir zum KS.
Ich war total überrumpelt. Aber ich hatte Angst das es während der natürlichen Geburt zu wirklichen Problemen kommt und entschied mich dann auch für den KS.
Da überrumpelten sie mich wieder. Es wäre ja nicht mehr viel Zeit, den KS sollte man sicherheitshalber ca. 14 Tage vor ET einplanen. Witzig, ich war schon 37+4 und der OP Plan ziemlich voll.
Sie fanden noch "eine Lücke", 8 Tage später bei 38+5
Das musste zu Hause erstmal alles sacken. Ich fuhr weinend nach Hause. War alles etwas viel.
Am nächsten Tag, das ganze sackte über Nacht etwas, eine leichte Vorfreude kam auf, in 1 Woche die Kleine im Arm zu haben, aber auch Nervosität, Angst... Schließlich hatte ich noch nie einen KS.
2 Tage vor KS war ich zur Vorbereitung dort.
Am Tag des KS (30.07.) war ich plötzlich die Ruhe selbst.
Der KS und die Spinal liefen problemlos. Die Kleine war da und ich üüüüberglücklich.
Später kamen die beiden operierenden Ärztinnen zu mir und besprechen kurz noch wie alles lief.
Sie meinten, die Plazenta hätte riesen Probleme gemacht. Eine Spontangeburt wäre nicht gut gegangen.
Sie mussten schon beim KS mit einer großen Tamponade die Blutung an/um der/die Plazenta stoppen.
Am Ende war alles gut. Die Blutung kam nicht mehr, ich bin am 3. Tag nach Hause, natürlich noch längst nicht schmerzfrei. Aber nach 14 Tagen ist alles schon viel besser.
Was ich am Ende mit meinem langen Text sagen möchte: höre auf dich und dein Gefühl! Es sagt dir was das richtige ist.
Einen Termin zur Geburtsplanung würde ich auf alle Fälle ausmachen.
Notfalls vielleicht beim Hausarzt nach einer Überweisung fragen, wenn sich der/die FA verweigert, aber so doof war nicht mal meine FÄ dann zum Schluss.
Ich wünsche dir alles Gute und egal wie eine schöne Geburt und eine unbesorgte restliche Schwangerschaft.
Also meine Plazenta ist (knapp!) nach der 30. Woche weggewandert. Davor war sie 2 cm vom Muttermund entfernt. Und da hat es geheißen, dass das mit den 2 cm eine Indikation für einen Kaiserschnitt wäre. Daher würde ich schon im Krankenhaus bei der Schwangerenbetreuung anrufen und darum bitten, dass die mal schauen und die Kaiserschnitt - Frage geklärt ist. Also ich will dir keine Angst machen, aber du hast ja bei der Plazenta prävia das Risiko, dass sie sich leichter ablösen kann (zumindest eine totalis) oder ob sie einfach den Geburtskanal versperren kann, wenn sie im Weg ist. Letzteres hatten sie mir nämlich damals erzählt. Wegen dem Thema hab ich auch meine Ärztin gewechselt, nämlich weil sie nichts gesagt hat und ich mich da überhaupt nicht gut informiert und aufgeklärt gefühlt habe.