Gartenfee_2020
..desto größer wird die Sorge, wie mein Körper das schaffen soll
Die unter euch, die bereits Mami sind - ist der Schmerz wirklich vergessen, sobald man sein Kind im Arm hält? Und welche Methode war am besten, um mit dem Schmerz klarzukommen?
Als ich die stille Geburt hatte, wurde mit Cytotec eingeleitet und ich hatte noch nie in meinem Leben vergleichsweise so Schmerzen, ich hatte einen Morphin-Shot bekommen, weil nichts anderes geholfen hat. Wie soll das erst mit einem Kind von normaler Größe aussehen?
Ich habe so Gefühlsachterbahn. Ich kann es auf der einen Seite nicht glauben, dass ich wirklich ein eigenes Kind haben werde, Ängste vor den ersten Nächten alleine zu Hause, ohne professionelle Hilfe, das befremdliche Gefühl, dass ich ich Kind rauspressen muss.. Auf der anderen Seite kann ich es kaum erwarten und es erfüllt mich mit Stolz und Glücksgefühlen, absolute Euphorie, dass ich endlich Mama sein werde.
Wie waren eure Erfahrungen mit der ersten Geburt? Was ist wichtig zu wissen? Und wie waren die ersten Nächte zu Hause? Kommen so Dinge daheim einfach von selbst oder ist man viel auf Hilfe und Rat angewiesen?
Habt noch ein schönes Wochenende!
Du kannst eine eingeleitete stille Geburt nicht mit einer normalen Geburt vergleichen. Bei mir war es so, dass es langsam anfing - wie die Übungswehen halt, nur dass diese immer gleichmäßiger kamen, allerdings tat sich am Mumu noch überhaupt nichts....irgendwann wurden sie dann wirklich schmerzhaft aber mit der richrigen Atmung immer noch zu packen. Richtig fies wurde es dann als die Fruchtbase geplatzt ist und vor allem die Übergangsphase - da habe ich meinen armen Mann zur Sau gemacht, dass SEINE Tochter mir das Becken brechen würde (MEINE würde sowas natürlich nie tun ) . Die Austreibungsphase ist dann ganz schwierig zu beschreiben - einerseits sind die Schmerzen wirklich nicht mehr auszuhalten (was man natürlich doch kann, fühlt sich halt nur so an), deine arme Scheide brennt als ob sie dir weggesengt würde und das blödeste was du -logisch betrachtet- machen kannst ist zu pressen, da das Baby dann ja noch mehr Schmerz verursacht - ABER du kannst gar nicht anders als zu pressen.....darum ist meine Hebi auch dafür nach Möglichkeit auf sämtliche Schmerzmittel zu verzichten, weil dein Körper dann einfach die Möglichkeit hat selbstständig auf die Geburt zu reagieren und du einfach das richtige machst - auch wenn es logisch betrachtet völliger Blödsinn ist, dir selbst noch mehr Schmerz zuzufügen (durch das Pressen). Meine Hebi sagt immer "das beste Schmerzmittel ist der Beistand des werdenden Papas" - sie haßt Männer, die daneben sitzen und mit dem Handy daddeln um anschließend zu behaupten "war doch gar nicht so schlimm". Die Gefahr bei z.B. einer PDA ist halt auch, dass du dann nicht bemerken kannst, wenn etwas nicht stimmt. Bei meiner zweiten Geburt hatte meine Sohn sich etwas falsch ins Becken gedreht - habe ich sofort an einem ganz komischen "Schmerz an der falschen Stelle" bemerkt, meine Hebi hat ihn dann noch einmal abgeschoben (AUA) und er konnte normal geboren werden, wenn ich es nicht gemerkt hätte, wäre es wohl in einem KS geendet....
Und NEIN die Schmerzen sind anschließend nicht vergessen, aber einfach unwichtig geworden. Und du musst immer bedenken: wir Mamis können schreien, fluchen und uns bewegen wie wir wollen - unsere armen Zwerge werden einfach rausgepreßt....ist bestimmt auch nicht angenehm.....
Ich hoffe, ich habe dich mit meiner ehrlichen Schilderung nicht geschockt..?!
Ehrlich gesagt denke ich manchmal auch "wie kannst du dir das freiwillig ein drittes Mal antun und habe Schiss, aber dann überwiegt einfach wieder die Freude auf Nummer drei und man hofft schon auf Nummer vier.......wenn du mir unter der ersten Geburt gesagt hättest, dass ich 13 Monate später wieder in den Wehen liegen werde, hätte ich dich für verrückt erklärt - DAS freiwillig noch einmal ? Never ever !!!! Das wichtigiste ist eine wirklich gute Hebi, dir dich unterstützt und nicht so eine wie meine Schwester beim zweiten erwischt hat - beim ersten Muckser von ihr kam der Spruch "spielen Sie hier nicht die Heldin, ich werde mal eine PDA anfordern". ....
Hallo, ich bin total überwältigt von all den tollen und ehrlichen Antworten. Du hast mich auch nicht geschockt, keine Sorge. Lieber habe ich eine ehrliche Antwort und weiß, worauf ich mich einstellen kann, als blauäugig an die Sache ranzugehen. Mein Mann ist schon total aus dem Häuschen und ein guter Begleiter, der fürsorglich aber auch optimistisch ist! Da ich nicht in DE wohne, ist das mit den Hebis etwas anderes hier, aber das Team bei dem ich bin, ist (bis auf eine Ausnahme und da habe ich klar gemacht, dass ich die Person nicht um mich haben möchte) super liebevoll, hilfsbereit und professionell. Bei einer der Hebis dachte ich die ganze Zeit, sie sei Ärztin. Hammer, was die so drauf hatte! Ich habe gehört, dass es in DE auch mittlerweile Lachgas gibt, aber hier weiß ich nicht, was möglich ist. Ich weiß nicht, wie effektiv Hypnobirthing ist (weiter unten wurde ja zum Glück schon viel geschrieben). Aber ich weiß, dass ich wegen meiner Thrombozytopenie evetuell keine PDA bekommen darf. Deshalb versuche ich mich mental auf eine Geburt ohne einzustellen! ..Andererseits sage ich mir, dass jeder Mensch auf der Welt irgendwann mal geboren wurde und der weibliche Körper dafür gemacht ist und wir glücklicherweise nicht im Mittelalter leben! Ich versuche auch optimistisch zu sein.
Hallo, ich habe auch absolut keine schönen Erinnerungen an Cyclotec, aber das darfst du allein psychisch nicht vergleichen. Ich kann dir nur vom KS berichten und da ich aufgrund meiner Vorgeschichte schon länger wusste, dass ich einen KS bekomme, war der nicht gerade schön. Bis zum OP-Saal war ich eigentlich sehr ruhig und dann habe ich eigentlich nur geweint. Die Schmerzen danach waren zwar gut zu ertragen und ich habe mich relativ schnell erholt, aber es ist halt nicht so schön, dass man sich die ersten Stunden bzw. den ersten Tag nicht richtig um sein Baby kümmern kann. Ich denke, wenn man ehrlich ist, ist keine Geburt, egal wie sie verläuft „schön“, aber dieser Moment, wenn du deinen kleinen Schatz in den Händen hältst, macht alles gut und soviele Glücksgefühle, wie in diesem Moment hatte ich noch nie zuvor gespürt. Das ist alles wert:)!! Mein Wochenbett war die reinste Hölle, ich habe nir geweint und stand kurz vor einer Depression, meine Hormone haben einfach durchgedreht. Ich dachte, dass ich so etwas nie mehr schaffe, va. war meine Schwangerschaft schon echt bescheiden. Aber im Endeffekt hat sich meine Meinung unglaublich schnell geändert und wir wurden 5 Monate später schon wieder schwanger;)! Ich freu mich zwar weder auf die Geburt und habe echt Angst vorm Wochenbett, aber ich freue mich unglaublich auf unseren kleinen Mann!! LG Salva
Finde auch das eine gute Hebammen total wichtig ist. Bei meiner ersten Tochter hatte ich eine ziemlich junge Hebamme mir der es gar nicht funktioniert hat. War dann zum Schluss ein KS. Also vorher Schmerzen und nachher. Bei meiner 2. Tochter hatte ich eine ganz tolle die mich super unterstützt und motiviert hat. Wurde zum Schluss zwar noch mit Saugglocke geholt aber war viel besser als die erste Geburt. Als alles dann vorbei war hab ich an denn Schmerz auch nicht mehr gedacht. Und nach einigen Nächten im Krankenhaus wirst du froh sein nach Hause zu dürfen, wo du dich wirklich erholen kannst und nur mehr dein eigenes Kind weint und nicht noch 3 andere in deinem Zimmer. Hilfreich fand ich die Unterstützung beim Stillen am Anfang und die Hilfe beim ersten Mal wickeln und anziehen. Aber das klappt nach kurzer Zeit auch alleine. Und ihr macht es dann sowiese so wie es euch am besten passt ohne das jemand rein redet. Lg
Wir haben hier so einen Service, da kommt eine professionelle Hilfskraft (sowas wie die Hebamme danach) die erste Woche für jeweils ein Paar Stunden. Kümmert sich um Haushalt, Kochen aber viel wichtiger - zeigt einem alles, was man wissen muss und hilft beim Anlegen. Das nimmt mir etwas die Sorgen. Ich glaube, mir fällt es einfach schwer zu glauben, dass das wirklich passieren wird. Man hat mir fast 30 Jahre suggeriert, ich könne keine Kinder bekommen...
Hallo,
Also mir hat Hypnobirthing sehr geholfen.
Bei jeder Welle habe ich mir vorgestellt ich bin an einem einsamen Strand. Das hellblaue Meer vor mir, der warme weiße Sand an meinen Füssen, die Stille, das kommen und gehen der Welle.
Ich hatte auch zum Ende hin oft Blumen Bilder an der Wand. Ich habe mir vorgestellt das der Muttermund wie eine Blume ist, die sich sanft öffnet. Das alles Zusammen mit dem richtigen Atmen hat mir geholfen. Ich habe meinen zweiten Sohn bei 41+6 mit 4880 gr auf die Welt gebracht.
Du schaffst das, dein Körper schafft das. Glaube an dich,
Das wichtigste ist, dass du dir bewusst machst, dass du biologisch gesehen, genau dafür gemacht wurdest. Dein Körper schafft das allein!
Meine Meinung ist, nicht zu viele Geschichten von anderen anhören! Gerade, wenn man Angst hat. Sondern sich einfach mit dem natürlichen Prozess der Geburt beschäftigen.
Dieser Prozess ist so komplex und ein Zusammenspiel aus allen möglichen Hormonen, dass wenn du weißt, wie es läuft, du auch am besten reagieren kannst.
Hast du einen Vorbereitungskurs gemacht?
Ich kann dir den Podcast von "Die friedliche Geburt" empfehlen. Bis Januar ist noch Zeit sich das Wichtigste anzuhören und zu verinnerlichen.
Bei einer Geburt werden zb Hormone ausgeschüttet, als natürliches Schmerzmittel. Da deine Stille Geburt, eingeleitet wurde, wusste der Körper ja gar nichts davon und hat alle anderen Hormone und Stoffe zur Schmerzlinderung nicht ausgrschüttet. Das kann man nicht vergleichen.
Wenn du in einem Forum fragst, bekommst du natürlich zig subjektive Meinungen. Ich kann mich zb an den Geburtsschmerz null erinnern! Ich weiß, dass ich die Wehen vertönt habe, aber wie der Schmerz war, keine Ahnung. Das haben einfach die Hormone gemacht, dass ich das dann vergessen habe. Andere sagen, was? Ich kann mich noch gensu daran erinnern wie heftig das war. Das empfindet jeder anders.
Ich kann mich zb eher noch an die 3 Tage nach der Geburt erinnern, als die Nachwehen kamen. Das hatte nämlich niemand erzählt. Geburt ohne Schmerzmittel und danach hab ich mir die IBUs reingezogen. ;-)
Unter der Geburt war ich zb so wegetreten, dass ich zum Schluss nichts mehr mitbekommen habe. Meine Hebamme meinte dann, genau da muss ich jetzt beim zweiten wieder hinkommen. In diese "Trance". Ich hab weder gemerkt, wo das Kind hinrutscht, noch dass plötzlich 5 Leute im Kreißsaal standen. Ich hatte zwar vorher einen Hypnobirthing Kurs gemacht, aber darauf konnte ich mich nicht einlassen. Hab immer gegen den Schmerz geatmet und mich verkrampft. Eine Hebamme kann rein und meinte noch, wenn ich weiter so atme, würde ich nachher keine Kraft mehr haben. (Herzlichen Dank!) Ich hab dann mein eigenes Ding gemacht und mich ganz auf den Körper verlassen. Das hat gut geklappt. Von den Presswehen hab ich dann irgendwie nicht mehr viel mitbekommen.
Meine Tipps:
- Podcast: Die friedliche Geburt
- Beschäftigung mit dem Prozess der Geburt
- Vorbereitungskurs machen
- keine Geburtsberichte lesen
- evtl. Video von Hypnobirthing Geburt auf YT gucken
Zu dem Thema nach der Geburt
Jeder sagt, hör auf dein Bauchgefühl. Aber das ist nicht immer so einfach. Wichtig ist, dass du alle Bedürfnisse deines Kindes stillst. Denn es ist auf dich angewiesen. Hier kann ich das Buch von Nicola Schmidt empfehlen: "artgerecht". Sie schildert ganz genau, wie wir evolutionär gestrickt sind und was ein Kind braucht.
In der Anfangszeit wird deine Hauptaufgabe sein:
Stillen, Stillen, Stillen und rumliegen. :-)
Dein Mann kocht, wickelt (er braucht auch eine Aufgabe wo er Verbindung zum Kind herstellen kann) und umsorgt dich.
Aber in den ersten Tagen kommt auch jeden Tag die Hebamme. Legt euch Zettel und Stift auf den Tisch. Immer wenn ihr nicht richtig wisst, was zu tun ist, Frage aufschreiben und dann mit der Hebamme klären.
Aber am Anfang ist nur schlafen, essen, windeln. Das Baby braucht keine Spielzeuge, oder sonstige Beschäftigung. Nur Nähe, Liebe und das Gefühl "ich bin hier sicher".
Das Baby macht dann natürlich Entwicklungen durch. Da kannst du mal bei "oje, ich wachse" gucken. Immer wenn es sehr weint oder unglücklich scheint, steckt meist eine Entwicklung dahinter. Wenn man das weiß, kann man darauf besser und mit mehr Verständnis reagieren. Ich glaube der erste Schub ist schon mit 5 Wochen. ;-)
Alles in allem: Ich kann verstehen dass es beängstigend ist, gerade weil der Anspruch in der heutigen Zeit einfach so hoch ist und weil es wirklich das komplette Leben umkrempeln wird. Das unbekannte ängstigt glaub ich jeden. Bzw hat jeder erstmal Respekt vor so einer großen Aufgabe. ;-)
Aber wie gesagt, die Natur hat sich bei allen Dingen etwas gedacht und wir sind gemacht, so eine Aufgabe zu meistern.
Du schaffst das auch! ;-)
Vielen herzlichen Dank für all die fantastischen Tipps! Ich komme aus der Medizin und weiß eigentlich, welche ganzen Prozesse ablaufen. Aber es ist doch etwas anderes plötzlich selbst in der Situation zu sein! Besonders nachdem ich nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Ich werde mir deine Tipps zu herzen nehmen und mich mit Hypnobirthing auseinandersetzen! Zettel und Stift ist eine super Idee! Wie ich oben schon geschrieben habe, haben wir neben der normalen Hebamme auch den Service, der nach Hause kommt und bei allem hilft. Wir haben auch keine Spielsachen geholt! Wir haben schon mit Stillen, Wickeln, etwas Schlaf und viel Kuscheln gerechnet :)
Ich habe weder Tipps und Tricks, noch habe ich Erfahrung. Möchte dir aber trotzdem sagen,du bust nicht die einzige mit den Sorgen und Gedanken. Ich rede mir zwar ein, der Körper ist dafür gemacht und er schafft, bzw ich schaffe, das dann auch. Gleichzeitig habe ich aber Angst vor "danach". Wie wird es mir nach der Geburt gehen, der Bereich wird sicher noch schmerzen, wund sein. Nachwehen. Das macht mir schon Angst, dass es mit der Geburt nicht zu Ende ist mit den Schmerzen :(
An so Sachen wie Nachwehen habe ich noch nicht einmal gedacht.. oder Dammriss etc. Ich hoffe einfach, dass ich mich auf die Geburt einlassen kann und es meinem Körper damit einfacher mache. Es tut aber gut zu hören, dass man mit so Sorgen nicht alleine ist! Wir werden das schon irgendwie schaffen!!
Genau deine Gedanken gehen mir auch durch den Kopf. Ich kann es einerseits kaum erwarten und andererseits habe ich ziemliche Angst vor den Schmerzen. Außerdem habe ich auch Respekt vor danach, wenn man dann plötzlich zu dritt zu Hause ist und die Verantwortung für so ein kleines schutzbedürftiges Wesen hat.
Die Tipps von Benutzername17 unterschreibe ich! Das ist alles sehr hilfreich. Ich habe das so ziemlich alles vor meiner ersten Geburt gemacht und hatte eine gute, komplikationslose Geburt. Ich wurde zwar eingeleitet mit Cytotec (4x geringste Dosis, ab Beginn der richtigen Wehen war die Kleine nach 4,5h da), habe aber nicht das Gefühl, dass es sonst viel anders gelaufen wäre und würde es sofort wieder machen.
Ich glaube auch, dass eine stille Geburt doch anders ist, da das Kind nicht mitarbeitet und der Hormoncocktail, der durch dich fließt und dir während der Geburt hilft, nicht so wirklich wirksam ist.
Die Schmerzen habe ich nicht sofort vergessen und einige Wochen lang gesagt, dass ich das so schnell nicht nochmal brauche . Jetzt kann ich mich an die Schmerzen nicht mehr erinnern (nur mehr, dass es anstrengend war) und gehe wieder positiv in die Geburt (hab schon begonnen Affirmationen und Hypnosen zu hören). Wie schon geschrieben wurde, wir sind dafür gemacht!
Die ersten Tage zu Hause gibt es natürlich ein paar Unsicherheiten, aber die Hebamme ist ein guter Ansprechspartner und bei manchen Dingen wird man mit der Zeit deutlich entspannter. Ich habe einfach immer das Kind mal primär gestillt bzw. probiert, ob das helfen könnte, wenn Schlaf und volle Windel ausgeschlossen waren und sie gequengelt hat. Stillen hat bei uns ganz oft geholfen- vor allem in der Nacht. Ich habe versucht so schnell als möglich im Liegen stillen zu können- das hat die Nächte bei uns recht erholsam gemacht. Für unsere Tochter hat das gut gepasst, ob das beim nächsten Kind wieder funktioniert, weiß ich nicht.
Ich denke, nervös ist man immer- egal, ob das erste oder zweite oder dritte, da es zu Beginn immer eine Umstellung ist und man nicht recht weiß, ob man das alles schafft. Aber ich bin überzeugt, dass man reinwächst und das kann und darf auch ein bisschen dauern.
Danke für die liebe Antwort! Ich denke mir, dass es bei einer stillen Geburt noch anders ist. Damals sagte man mir auch, dass es für die Psyche ganz anders ist, weil man weiß, dass es kein Happy End haben wird. Sorgen macht mir nur, dass der Schmerz so enorm war und meine Gebärmutter natürlich noch nicht die volle Größe hatte...
Mein kleiner Vorteil ist, dass ich damals im Studium ein Praktikum auf einer Wöchnerinnenstation gemacht habe, hab also schon geholfen mit der ganzen Basisversorgung. Ich habe keine Berührungsängste :)
Da habe ich aber leider Gottes auch gesehen, wie ein Dammschnitt gemacht wurde.. da denke ich einfach nicht drüber nach
Hab mir schon einige Videos angeschaut und mich darauf eingestellt, dass die Milchbar 24/7 offen ist. Will den Kleinen bestmöglich versorgen. Es ist ja auch gut für die Bindung
Solltest du starke Ängste vor einer Verletzung/einem Schnitt haben, kannst du dir ja mal den Epi-no anschauen. Er wird zwar relativ kontrovers diskutiert, aber mir leuchtet es ein und ich habe mit ihm trainiert und war sehr zufrieden. Keine Geburtsverletzung und auch jetzt über 2 Jahre später keine Probleme. Ich werde ihn diesmal definitiv wieder zur Vorbereitung anwenden!
In dem Zusammenhang muss ich noch dazusagen, dass es mir in dem Moment des Kopfaustrittes aber total egal gewesen wäre, ob geschnitten wird oder nicht- Hauptsache raus