Lilalu25
Ich bin soooooo aufgeregt
Ich habe ca 12 Uhr den Termin zur Feindiagnostik und kann jetzt schon kaum still halten
Bei uns geht es hauptsächlich um das Herz des Babys. Meine Große hat einen transitorischen Immundefekt (der sich eigentlich schon längst verwachsen sollte aber 4x Antibiotikum in 6 Monaten ist doch noch zu häufig) und ihr Foramen Ovale ist offen geblieben. Zwar hat sie dadurch keine großen Einschränkungen aber im Kombi mit dem Immundefekt scheint das wohl ihre Sauerstoffsättigung negativ zu beeinflussen (bei bakteriellen Infekten liegt die teils bei 88% nur). Und einfach um einmal alles abgeklärt zu haben wird aufs Babylein geschaut. Und ich bin so aufgeregt, ich spüre zwar innerlich das es dem Baby gut geht und alles passt aber das kann ja auch nach den ganzen Diagnosen meiner Großen einfach starkes Wunschdenken sein.
Außerdem wissen wir noch nicht was es wird und ich hoffe sehr es heute zu erfahren
Hatte hier schon jemand die Feindiagnostik? Wie ging es euch danach? Wart ihr entspannter? Grundsätzlich bin ich schon entspannt aber der Gedanke das der Immundefekt vielleicht doch Erbsache ist macht mich manchmal nervös und ängstlich. Nicht das wir das Baby dann nicht gewollt hätten, es ist nur einfach ein ganz anderer Weg den ich gehen würde. Meine große musste in ihren 5 Jahren so viel schon mitmachen und leiden, daher ist mir die frühe Erkennung eines Defektes diesmal sehr wichtig. Bei meiner Tochter leider erst mit über 2 die endgültige Diagnose gehabt. Und bis dahin schon 6x Krankenhaus, 4 mal mit Sauerstoffzufuhr. Hoffe ihr versteht meine Ängste die ich da habe.....
Drücke dir die Daumen das alles gut aussieht
Ich wollte heute morgen antworten aber bin nicht dazu gekommen. Wie lief es denn, wie geht es dir?
Also babylein sieht super aus und ich habe auch erfahren was es wird (das behalten wir aber noch für uns). Herz und alles dazu auch gut! ABER: die Nabelschnur sitzt bei der Plazenta nicht mittig sondern an der Seite. Das zusammen mit meiner vorherigen Schwangerschaft erhöht um einiges das Risiko einer Präeklampsie und das Risiko von einem geringen Geburtsgewicht. Eigentlich genau das was ich bei meiner Tochter schon hatte. Jetzt bin ich eine Risikoschwangere, das Wachstum von Baby und die Versorgung müssen regelmäßig gemessen werden und in der 30. SSW darf ich nochmal zu so einem Feinultraschall. Das finde ich alles nicht so toll denn ich hab es einmal durch gemacht und jetzt sieht soweit alles gut aus aber das kann sich schlagartig ändern. Und das macht mir angst.
Wenigstens weiß man es jetzt und hat es unter Beobachtung.. ich wünsche euch alles Gute
das stimmt! so kann alles gut beobachtet und rechtzeitig erkannt werden. Trotzdem bin ich bisschen verunsichert, hauptsächlich habe ich aber Angst das mein Baby vielleicht nicht so optimal versorgt wird. Meine Kleine kämpft heute noch mit Untergewicht (sie ist 1,10m groß und wiegt 14,2 Kg) und das halt seit 5 Jahren. Jeder Infekt ist da wirklich sch****. Das hätte ich gerne Baby 2 erspart und hoffe das es nur das risiko sein wird und es nicht soweit kommt. Positiv denken ist jetzt angesagt
Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass diesmal alles gut geht und die engmaschigeren Kontrollen vielleicht dich doch ein wenig entspannen können. Schön, dass mit dem Baby alles passt! Dann ist diese Sorge mal vom Tisch.
Hallo Lilalu, auch ich bekam beim Ersttrimester-Screening die Diganose "lateraler Nabelschnuransatz", aber die Gyn bei der Pränataldiagnostik, meine Gyn und auch meine Hebamme meinten, dass das absolut nicht schlimm wäre und keine negativen Auswirkungen auf das Kind hätte. Die Nabelschnur ist ja, nicht wie bei der insertio velamentosa (da ist die Nabelschnur mit den Eihäuten verwachsen, aber auch das allein wäre kein Drama, wenn man's vor der Geburt weiß), mit der Plazenta verbunden, halt nicht wie in der Regel in der Mitte der Plazenta, sondern am Rand. Keine der beiden Ärztinnen hatte erwähnt, dass das Kind dadurch irgendeinen Schaden/Unterversorgung erleiden könne (und das hätten sie ganz sicher, wenn dies der Fall wäre). Beide meinten, dass es im worst case lediglich zum Kaiserschnitt käme. Das Ganze wird sich nächsten Monat nochmal beim Organscreeing bei der Pränataldiagnostik angeschaut. Und sofern die Diagnose so bleibt, darf ich sogar weiterhin im Hebammengeleiteten Kreißsaal entbinden und das darf man wirklich nur, wenn keine Risikoschwangerschaft vorliegt.
Mach dich nicht verrückt, es wird alles gut gehen