Monatsforum Januar Mamis 2021

Habt ihr euch im Wochenbett gegen Grippe impfen lassen?

Habt ihr euch im Wochenbett gegen Grippe impfen lassen?

WunschBaby20202020

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Hallo ,ich war heute zur Nachsorge .Ich stillen nicht .Und mein FA wollte mich gegen Grippe impfen.Er meinte ,dass das besser für das Baby wäre,weil eine Grippe sehr gefährlich wäre.Habe das nicht machen lassen ,weil mir das neu ist .LG und ein schönes Wochenende


Nessi191

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Antwort auf Beitrag von WunschBaby20202020

Hey! Es gab unten schonmal glaub ich die Diskussion. Ja es wird glaub ich von der Stiko empfohlen ( wie auch Keuchhusten primär als Nestschutz). Habe mich gegen beides impfen lassen. Grippe ist für Schwangere statistisch gefährlicher. Du wirst hier Vertreter von beiden Seiten ( pro/con) finden. LG


Maxi4

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Antwort auf Beitrag von WunschBaby20202020

Genau, und hier kommt jemand, der sich in der Schwangerschaft nix spritzen lässt Aber du hast ja bereits entbunden. Auch davon halte ich nichts. Ich habe einmal im Leben mit 16 die Grippe gehabt, ansonsten kenne ich auch nur Menschen, die sie, wenn überhaupt, nur einmal im Leben gehabt haben. Das Thema wird total überbewertet und gehyped, wie jede Krankheit, gegen die es „glücklicherweise“ einen Impfstoff gibt ein Multimilliardengeschäft mit der Angst der Menschen. Tollwut, Masern, solche Sachen ja - aber ne 5-7 Tage andauernde Krankheit, an der allerhöchstens 93-Jährige sterben, die eh schon 20 Jahre mehr als die allgemeine Lebenserwartung erfüllt haben? Genau wie mit Corona. Die Welt wird stillgelegt, damit Menschen, die laut Statistik sowieso schon tot sein könnten, nicht sterben dürfen. Ja, klingt krass. Habe auch einen sehr alten Opa, der bitte NICHT sterben soll. Aber...


Yvonne1990

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Antwort auf Beitrag von Maxi4

Es geht bei Corona zur Zeit aber wirklich nicht nur darum, 93jährige vorm Tod zu retten. Erstens mal kann es durchaus auch Jüngere Menschen schwer treffen und außerdem geht es eben im Großen und Ganzen darum, das Gesundheitssystem zu entlasten. Denn egal wer, in welchem Alter und welcher Symptomatik an Covid erkrankt braucht evtl medizinische oder intensivmedizinische Behandlung. Egal ob diese Behandlung zur Genesung oder nur Palliativ durchgeführt wird. Zusätzlich zu allen anderen Menschen die aufgrund von anderen Erkrankungen oder Unfällen genauso behandelt werden wollen. Ich denke, wir wollen doch alle im Januar noch in einem funktionierenden Gesundheitssystem entbinden können und uns auch sicher sein, dass im Notfall ein Rettungswagen zügig nach Hause kommt und nicht erst nach 2 Stunden...


Gartenfee_2020

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Antwort auf Beitrag von Maxi4

Huhu, die Grippe wird nicht überbewertet. Hatte sie 2018, ohne Vorerkrankungen. Hatte am Vorabend einen Erstickungsanfall. Bin am nächsten Tag aus dem Nichts heraus mit hohem Fieber und starken Atemwegsinfekt aufgewacht. Nichts ging mehr, bin im Haus nicht mal mehr die Treppen hochgekommen. Totale Erschöpfung der Muskeln, starker Husten, alles dicht und verschleimt, Gliederschmerzen. Das Virus hat (vorher nicht vorhandene) autoimmune Reaktionen der Gelenke im Rücken getriggert, hat in der Notaufnahme geendet. 3 Wochen war die akute Phase. Hat lange gedauert sich zu erholen. Hab davor auch immer Grippe belächelt, aber das will ich nie wieder durchmachen. Zudem sind ein großer Teil der Grippetote Schwangere . Man sollte das echt nicht unterschätzen.


Yvonne1990

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Antwort auf Beitrag von Gartenfee_2020

Genau so ist es. Alle belächeln die Grippeimpfung (übrigens bin ich auch nicht geimpft dagegen... aber toi toi toi) aber wenn man die Grippe dann erst mal hatte, ist es dann doch plötzlich keine starke Erkältung mehr. Und das alles sage ich jetzt wirklich nicht zur Panikmache. Ich befürworte auch nicht alle Maßnahmen und mich nervt es nun nach den ganzen Monaten ebenfalls.... aber es ist nun mal so und wir müssen vernünftig bleiben und das beste draus machen


Maxi4

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Antwort auf Beitrag von Gartenfee_2020

Und der Virus wurde im Labor geprüft? Wie hieß er ganz genau?


CarmenMS

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Antwort auf Beitrag von WunschBaby20202020

Nee hab ich nicht und werd ich auch nicht. Und durch die Abstandsregelungen ist das Risiko einer Grippe eh noch geringer. Mir geht der Hype und die Panikmache grad auch auf die Nerven. Auch bzgl. Keuchhusten. Wer von euch hatte denn mal Keuchhusten in letzter Zeit? Wir sind standardmäßig alle dagegen geimpft. Also wo soll das dann plötzlich herkommen?


Salva15

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Antwort auf Beitrag von CarmenMS

Naja, ich wäre als Baby fast daran gestorben. Mir wurde quasi nur durch Helikopterflüge über den Bergen geholfen. Ich dachte, dass ich deshalb quasi immun wäre, aber wurde nun belehrt, dass der Schutz nach 10 Jahren aufhört. Da wir selbst an der Schule (SuS mit körperlicher/geistiger Behinderung) vor zwei Jahren einen riesen Keuchhustenausbruch hatten, bin ich da wieder sehr vorsichtig geworden. War eigentlich auch der Meinung, dass Keuchhusten schon eher zu den „ausgerotteten“ Erkrankungen gehört. Aber das ging für viele (auch Kollegen) nicht so gut aus. Lasse mich deshalb nächste Woche gegen Keuchhusten impfen (für mich und mein Baby). Grippe lasse ich mich nicht impfen, aber nur weil ich sie zweimal hatte und jedes Mal nicht wirklich vertragen habe.


CarmenMS

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Antwort auf Beitrag von Salva15

Dass es eine ernstzunehmende Krankheit ist finde ich auch. Mein Mann, unsere Tochter und ich sind alle geimpft. Mein Mann und ich vor 3 Jahren, unsere Tochter letztes Jahr. Von daher können wir nix anschleppen. Von daher halte ich es halt nicht für nötig, mich schon wieder impfen zu lassen. Die anderen Besucher (Großeltern, Tante, Onkel, Cousine, Cousin) sind entweder geimpft oder halten wegen Corona gerade eh Abstand zu anderen. Die Lobby hinter Impfungen ist halt riesig. Ich bin mir da nicht sicher, ob da nicht das Geld ne riesen Rolle spielt bei solchen Empfehlungen. Ansonsten werden unsere Kinder nach Stiko geimpft + Meningokokken B. Allerdings fangen wir erst bei der U4 damit an, nicht schon mit 6 Wochen.


icarriedawatermelon

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Antwort auf Beitrag von CarmenMS

Also als Gesundheitswissenschaftlerin muss ich mal den Kommentar von der Maxi4 nochmal aufgreifen mit den 93-jährigen ...das ist nämlich ganz nüchtern betrachtet Altersdiskrininierung ! Gibt viele die mit 93 noch fit sind....DANK unserem Gesundheitssystem ! Die Lebenserwartung steigt übrigens kontinuierlich....heißt abhängig von vielen Faktoren wirst du liebe Maxi4 auch über 93 warscheinlich...schließen wir jetzt mal aus das du nicht übergewichtig /einen niedrigen SES oder welche Vorerkrankungen hast ...vll wird ja bos dahin nur noch bis 80 geimpft ....Good Luck !


Maxi4

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Antwort auf Beitrag von icarriedawatermelon

Ich habe ja meinen geliebten Opa in meine Aussagen eingeschlossen. Ich bin nicht kaltherzig. Selbst meine Eltern mit knapp 70 gehören zur Risikogruppe. Es ist bei mir nur so, dass ich der Sache nicht traue. Ist aber kein Thema für ein Babyforum.