Eure Erfahrung

Hallo Cataleya, nicht so auffällig, aber ja. Meine Gyn war relativ „schockiert“ über eine so späte Schwangerschaft (40) und anstatt zu gratulieren, hat sie mir erst einmal richtig Angst eingejagt. Alles mögliche empfohlen, was ich jedoch abgelehnt habe. Ich habe nur die Feindiagnostik in Anspruch genommen, um eventuell operativ eingreifen zu können, sollte zum Beispiel mit dem Herzen etwas nicht stimmen oder eben diese Dinge, die man heutzutage bereits im Mutterleib operieren kann. Ob mein Kind behindert ist, wollte ich nie wissen, weil es für mich keine Auswirkungen haben würde. Abgesehen von den tatsächlichen, praktischen Auswirkungen später im Alltag und selbstverständlich wünscht sich das niemand... Aber da ich es niemals abtreiben würde (ich verwende das Wort ungern, da es den Tötung dieses Menschen stark verharmlost), habe ich eben nichts untersuchen lassen. Und bis zum 2. Drittel hat sie das Thema immer wieder angedeutet... und hat nie mal positiv anerkannt, dass ich da eine sehr unkomplizierte Patientin bin und mein Baby einfach nur so liebe wie es kommt... Aber irgendwann hat sie damit aufgehört. Lass dich nicht verunsichern. Genieße deine Schwangerschaft. Mein vorheriges Kind habe ich mit knapp 39 zu 100 Prozent unkompliziert und gesund ausgetragen!

Hey! Erstmal schön, dass es endlich geklappt habt und ihr bald kuscheln könnt. Eine Freundin von mir war mit 38 schwanger, es gehört denke ich dazu, dass die Ärzte einen eher auf negative Befunde vorbereiten wollen als erst das Gefühl zu geben es sei alles gut und dann ist doch was nicht in Ordnung. Aus geburtshilflicher Sicht ist das Alter eben ein Risiko und ich bin sehr der Meinung, dass die Ärzte da nicht extra einen Reindrücken wollen oder unzufrieden sind, wenn doch alles gut verläuft. Es ist wahrscheinlich einfach nur die Erfahrung und die rein medizinische Sicht. Aber ich verstehe total, dass dich das runterzieht und du dir wünschen würdest, dass sie positiver ist. Du hast das Recht ihr zu sagen wie du dich dabei fühlst und , vielleicht ändert sie dann ja die Art und Weise wie sie dir Informationen mitteilt Die 38 jährige Freundin hat übrigens mittlerweile ein super gesundes 3- jähriges Mädchen. Also alles kann nichts muss :) Auch bei ihr wurden viel mehr Untersuchen gemacht aufgrund des Alters und immer wieder auf das Trisomie 21 Risiko hingewiesen.. am Ende war aber alles gut.

Hallo, mir erging es ähnlich, ich bin 38, das ist unser 1. Kind und meine neue FA (Umzug zu Beginn der SS in ein anderes Bundesland) hat mich direkt zu Beginn der SS spüren lassen, dass sie dem Ganzen keine Chance gibt. Das war schon hart. Ich war allerdings von Beginn an so positiv gestimmt, entspannt in allem und hatte letztlich auch wirklich eine so wunderbare Schwangerschaft bisher, dass meine FA heute sagte, ihre jüngeren Patientinnen sollten sich allesamt ein Beispiel an meiner Einstellung nehmen. Auf zusätzliche Untersuchungen, mit Ausnahme des Organ-Ultraschalls, habe ich ebenfalls verzichtet. Ich hatte immer das Gefühl, es ist alles gut und es gab auch nie Anzeichen, dass es anders ist. Wir sind beide sehr dankbar, dass wir dieses Wunder erleben dürfen. Lass dich nicht verunsichern! Auch eine Feindiagnostik hätte dir nur einen Richtwert geliefert, nie aber die vollständige Gewissheit, dass dein Baby gesund ist. Und dein FA kann auch einen Messfehler gemacht haben. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du weiterhin so positiv durch die letzten Wochen deiner Schwangerschaft gehen kannst und eine tolle Geburt! Viele Grüße