Gartenfee_2020
Hallo ihr Lieben!
Ich bin total neugierig, wie es euch ergeht oder bereits schon mal ergangen ist.
Wie gestaltet ihr euer Wochenbett? Wie viel habt ihr tatsächlich selbst gemacht bzw anderen überlassen?
Wie lange hat das erste Kennenlernen gedauert und dass ihr euch sicher im Umgang mit eurem neuen Schützling gefühlt habt?
Mir wurde mal gesagt, dass die Sorgen über das Kind mit dem SS-Test anfangen und nie aufhören. Aber man soll ja nicht nur ständig Sorgen haben, sondern auch genießen! Wie ist das bei euch? Seid ihr entspannt oder ständig besorgt, dass etwas passieren könnte?
Wie und wann nehmt ihr euch trotz Baby auch mal ein klein wenig Zeit für euch selbst?
Wie fühlt ihr euch körperlich nach der SS und wann habt ihr wieder Sport gemacht?
Wünsche noch weiterhin gutes Kugeln und Kuscheln!
Habt einen schönen Tag
Huhu
Ja das stimmt die Sorgen beginnen mit dem test und hören solange du lebst nicht mehr auf
Ich bin eine von den uberängstlichen Müttern aber auch kein Wunder bei dem was in der Welt so passiert
Ouh was hatte ich stress mit meinem ehemaligen Lebensgefährten weil die kleine bei ihm so oft gefallen ist ich heatte ihn am liebsten auseinander genommen
Aber das fallen gehört eben auch zum Lebensweg dazu,
sobald sie größer werden werden die sorgen auch größer
zeit habe ich mir für mich nie genommen da ich mir immer sagte die kinder haben Vorrang heute weiß ich das ich da falsch liege und mich sicherlich über 2 Std Auszeit für mich mal gefreut heatte
Hallo Gartenfee, das sind aber spannende Fragen und zu mindestens kann ich dir von meinen Erfahrungen von der letzten ss berichten (mit damals 33).
Das Wochenbett zu Hause hat bei mir erst nach einer Woche gestartet, vorher habe ich mich kaum geschont und bin ständig selbst zur Kinderklinik (in einem nahen Krankenhaus) gelaufen
Die kommenden 3 Woche waren dann aber sehr ruhig und entspannt, ich hab max alle 3 Tage Besuch da gehabt und mein Mann hat uns schön betüddelt
Wir waren aber recht schnell auch mal kleine Runden spazieren
und ich hab mich schnell fit gefühlt.
Ich hatte auch mit starken körperlichen Veränderungen gerechnet, aber schon nach ein paar Monaten hatte ich kaum noch Bauch und lag unter meinen Startgewicht (Stillen sei Dank
). Die ersten Rückbildungsübungen habe ich etwa nach 2 Monaten gemacht, war nach 3 wieder Bouldern und nach 4 sogar wieder surfen. Der weibliche Körper ist erstaunlich, damit hätte ich nieee gerechnet!
Zum Umgang/Ängsten mit Baby: in der ss hatte ich auch regelmäßig sorgen und die erste Woche war für uns einfach furchtbar, aber als meine Tochter dann bei uns war war vieles selbstverständlich und vertraut. Klar, war ich regelmäßig überfordert und wusste oft nicht was die Kleine will, aber es hat sich vieles einfach ergeben über das man sich vorher Gedanken gemacht hat. Ängste hatte ich danach nicht mehr so viele. Jetzt habe ich nur Sorge das ich meinen 2 Kindern nicht gerecht werde
Zeit für mich selbst habe ich hin und wieder bei meinem Partner eingefordert (zb regelmäßig abends zum Bouldern, Freunde treffen), aber wir sind auch immer super viel spazieren gegangen und ich hab dann einfach viel Hörbuch gehört oder mich dazu verabredet.
das ist jetzt ganz schön lang geworden
Machst du dir sorgen, dass du sehr ängstlich sein wirst?
Liebe Grüße
2017 bei meinem ersten Stand ich nur unter Strom,war Dauer gestresst. Jetzt im Nachhinein sehr anstregend. Man sollte das Wochenbett auch nicht unterschätzen. Lieber alles stehen und liegen lassen.
Guten Morgen:), Mein kleiner kam am 12.12. abends und wir waren erstmal drei Nächte im Krankenhaus. Ich hatte eine sehr lange Geburt, aber musste kaum genäht werden. Ich konnte danach direkt aufstehen und hatte bis auf etwas Kreislauf keine Probleme (hatte Recht viel Blut verloren). Am nächsten Morgen schon duschen und seitdem ich daheim war habe ich eigentlich schon alles wieder gemacht. Auch gleich einen Tag nachdem wir daheim waren wieder spazieren gewesen, gekocht und etwas geputzt. Kreislauf wurde mit jeder Eisen Tablette besser und mein Bauch hat sich (ich bin komplett erstaunt darüber) innerhalb der Zeit im Krankenhaus komplett zurück gebildet. Laut Hebamme soll ich trotzdem die ersten vier Wochen keinen Sport machen und spaziere deswegen sehr viel, da mir der Sport fehlt :). Zum Thema Zeit für mich: ich genieße es total zu duschen und lasse mir da immer richtig viel Zeit, mit anschließendem eincremen, schminken etc. (Mache ich immer direkt nach dem Stillen, dann kann mein Mann ihn gut Nehmen). Kochen und Backen finde ich auch wunderbar und wenn ich mit dem kleinen in der trage spazieren gehe, ist es gefühlt auch Zeit für mich, weil er da immer sofort einschläft :). Emotional geht's mir auch überraschend gut (dafür war ich in der Schwangerschaft seeehr launisch) nur als der Milcheinschuss kam war ich ein paar Stunden sehr weinerlich. Was ich für die Geburtsverletzungen sehr empfehlen kann ist so ein Recovery Spray. Alles Gute dir :)
Hallo
Mein Wochenbett ist nicht so entspannt wie bei der ersten Schwangerschaft
ich hab halt schon eine 5 jährige und muss gewisse Pflichten erfüllen und auch für sie da sein.
Wir gehen täglich spazieren, waren gestern wocheneinkauf erledigen und heute vormittag habe ich meine Wohnung geputzt. Und das 12 Tage nach Kaiserschnitt. Aber mein kleiner lässt es zu da er sehr brav schläft und mir ging es gut damit
der Nachmittag gehört jetzt mir zur Entspannung und fernseh schauen während ich mit den Kindern kuschel
abends noch kochen während Papa dsnn das kuscheln übernimmt
Wie lange das kennen lernen dauert? Ich finde das kennen lernen hört nie auf. Meine große zeigt immer wieder Seiten von sich die neu sind, sie entwickeln ja über Jahre hinweg ihre Persönlichkeit und ich lerne sie immer wieder mehr und anders kennen
ich fühle mich mit dem Kleinen aber sehr sicher im Umgang und habe keine Berührungsängste, ist aber auch mein zweites Kind und fachlich bin ich da ja auch nicht im Neuland
Gewisse Sorgen bleiben immer und man sieht oft Szenarien vor sich wo einem schlecht wird, das hört wohl nie auf. Aber im alltäglichen bin ich entspannt mit den kindern
Ich nehme mir abends Zeit für mich, wenn Papa "babydienst" übernimmt. Ich koche dann (ich liebe kochen) oder dusche, schau fernseh oder gehe einfach mal schlafen. Meine große ist dann meist auch schon im Bett. Allerdings muss ich gestehen das ich jeden Moment mit meinen Kindern genieße und gar nicht täglich meine Zeit alleine brauche. Für mich ist es schön einfach mit den Mäusen zu kuscheln, mit der großen zu spielen oder zu quatschen, das ist mir viel lieber als Zeit alleine
Allgemein geht es mir nach dieser ss besser als bei meiner ersten. Wie gesagt, ich bin 12 Tage nach Kaiserschnitt fast ohne Schmerzmittel unterwegs, erledige Großteil meiner vorherigen Aufgaben selber, nur wenige Sachen übernimmt mein Partner wie zb körperlich schwere oder anstrengende Aufgaben (Sachen tragen, schnee räumen usw). Ich lege mich aber auch einfach mal hin und lass Sachen stehen. Ich gehe alles locker an, heißt ja Wochenbett nicht wochen marathon. Das sollte man sich gönnen, dann geht alles von alleine
Sport, gute Frage. Nach Neujahr werde ich wegen meiner Symphysenlockerung zur physio gehen. Das ist so das was mir am meisten weh tut aktuell. Hier werde ich auch dann die Rückbildung machen und danach mit leichten Sachen anfangen. Wie gesagt, aktuell gehe ich täglich 2-2,5 km spazieren. In wenigen Monaten, wenn das Wetter wieder sonnig ist, wollen wir wieder wandern gehen. Bin Anfang der Schwangerschaft auch immer wieder wandern gewesen, freue mich schon darauf zu viert unterwegs zu sein
aber richtig sport im fitness werde ich erstmal sein lassen
ist nicht so meins
Bei mir geht es nach der Geburt genauso weiter wie vor der Geburt und vor der Schwangerschaft. Wenn sich mein Beckenboden meldet, setze oder lege ich mich dann auch mal hin, ansonsten nutze ich die Stillzeiten (sehr häufig und immer seitlich liegend) zur Erholung. Den alltäglichen Haushalt kann und will ich nicht liegen lassen, aber die Großen Dinge wie Backofen putzen, also was so eher zu Großputz gehört, kann ich dann gut ignorieren bis es knallt. Dank dem Lockdown erwarte ich wenig Druck und Stress und dass alles ganz nach unserem Tempo geschieht.