Monatsforum Januar Mamis 2021

Beschäftigungsverbot

Beschäftigungsverbot

Mumofthree

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1 Monat vor dem Mutterschutz gehe ich ins BV.. Schon komisch jetzt gerade... Ich musste mir das OK vom AG holen sonst hätte die Frauenärztin das nicht ausgestellt... Wie war das bei euch? Es geht ja nicht um den Arbeitsplatz an sich sondern um die Beschwerden/Gesundheit


Sunny 020306

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Antwort auf Beitrag von Mumofthree

Ich bin seit der 15 ssw im BV also seit dem 16.juli. Nicht besonders toll aber auch nicht änderbar. Ach ich bin im Paketdienst tätig weshalb ich ins BV geschickt worden bin


Ronja Räubertochter 17

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Antwort auf Beitrag von Mumofthree

Ich war/bin seit bekanntgabe der Schwangerschaft im BV - aber arbeitsplatzbedingt, dh arbeitgeber hat das bv ausgesprochen, gyn hatte damit nix zu tun. Soweit ich weiß gibt es das arbeitsplatzbedingte bv und das individuelle-letzeres spricht der/die gyn aus um mutter/Kind zu schützen. Dass da der ag vorher gefragt wird/werden muss wäre mir neu...


Lilalu25

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Antwort auf Beitrag von Mumofthree

Ich bin seit Anfang Juni im BV, vom Arbeitgeber aus. Gyn hätte es mir nicht ausgestellt bis zum heutigen Termin. Da hat sie gleich gefragt ob ich arbeite und hat sofort gesagt wenn ich keins hätte würde sie mir umgehend eins ausstellen


Yvonne1990

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Antwort auf Beitrag von Mumofthree

Huhu Ich habe seit vorletzter Woche ein BV vom Gyn. Aber nur mit ein ganz wenig betteln. Ich bin wirklich ein Arbeitstier gewesen als Krankenschwester und war in den letzten 10 Jahren so gut wie nie krank. Höchstens mal nen einzelnen Tag. Aber wegen Corona durfte ich in die Krankenhausverwaltung und wurde täglich von Büro zu Büro gereicht, wo gerade Platz war. Kam mir vor wie ne Praktikantin, hatte nie wirklich Arbeit. Dazu bekam ich oft sehr starke Oberbauchschmerzen bei Langem sitzen usw... hab also meinen Gyn beim letzten Termin darauf angesprochen und er hat es dann halt gemacht. Begeistert war er nicht. Er meinte, angenommen mein AG würde dieses BV in Frage stellen, könnte er halt irgendwann mal Ärger bekommen und im schlimmsten falle müsste seine Haftpflicht alles zahlen. Mein AG hat nun aber wirklich nichts dagegen, dass ich ein BV habe. Vielleicht macht sich dein Arzt auch sorgen darum, dass von deinem AG was kommt? Wegen was hast du denn letztendlich das BV bekommen? Gabs medizinische Indikationen?


Mumofthree

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Antwort auf Beitrag von Yvonne1990

Ich wurde in den letzten 2 Wochen 3 mal eingeränkt.. Ständig Rückenschmerzen und Atemnot das mir die lunge abends/nachts pfeift und ich somit auch nicht wirklich schlafe..


KielSprotte

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Das ist kein Grund für ein BV! Ein BV stellt der AG aus, wenn er dir keinen Mutterschutzgerechten Arbeitsplatz bieten kann. Für dich wäre eine AU der richtige Weg. Für ein BV mußt du arbeitsfähig sein, aber die Gefahr vom Arbeitsplatz ausgehen. BV vom FA kann sowwohl vom AG als auch von der KK angezweifelt und aufgehoben werden.


Mumofthree

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Antwort auf Beitrag von KielSprotte

?? 2017 hatte ich ein BV wegen psychischen Stress auf der Arbeit. Da konnte ich ja rein theoretisch auch arbeiten... Da kam das BV auch vom Arzt


ClaireDeLune

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Antwort auf Beitrag von Yvonne1990

Kann dich da absolut nachempfinden! Bei mir wars ähnlich, weil ich meine Tätigkeit schwanger nicht machen darf. Versteht wirklich kaum einer, der nicht auch in der Lage ist. Neue Kollegen, ständiges du gehörst eh nicht dazu und bist nur vorübergehend hier, immer wieder neues "lernen". Das geht ganz schön an die Substanz! Lass dich davon nicht unterkriegen und genieße dein BV! Bei mir war ne Kollegin (Angestellte), die im März ihre SS bekannt gegeben hat, die war vom FA aus direkt im BV. Ich (Beamtin) wars erstmal nicht, andere Dienststelle auf der ich 3 Monate mit Unterbrechungen war und musste dann ums BV kämpfen. Würde das das nächste mal direkt annehmen.


KielSprotte

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Antwort auf Beitrag von Mumofthree

Die Vorschriften sind in den letzten Jahren sehr verschärft worden. Es muss Gefahr für das Leben von Mutter und/oder Kind bestehen um ein individuelles BV zu rechtfertigen. Schau mal bei Frau Bader ins Expertenforum, da gibt es viele Antworten zum BV von ihr.


KielSprotte

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Antwort auf Beitrag von KielSprotte

Hier ein paar Beispieöe wie die Rechtsanwältin das Proböem AU contra BV sieht: https://www.rund-ums-baby.de/recht/Grund-BV_215929.htm https://www.rund-ums-baby.de/recht/Steht-mir-ein-Beschaeftigungsverbot-aufgrund-von-starken-Kopfschmerzen-zu_215896.htm https://www.rund-ums-baby.de/recht/Beschaeftigungsverbot-Nebenjob-Berechnungsgrundlage_215879.htm https://www.rund-ums-baby.de/recht/Kann-der-Arbeitgeber-das-BV-widerrufen_215463.htm https://www.rund-ums-baby.de/recht/Kann-der-Arbeitgeber-das-BV-widerrufen_215463.htm


Mumofthree

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Antwort auf Beitrag von KielSprotte

Ja kann alles sein. Aber hab ja das OK von meinem Chef bekommen ins BV zu gehen


KielSprotte

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Antwort auf Beitrag von Mumofthree

Warum hat dein AG dir es dann nicht ausgestellt? Das Problem kann die KK werden, da die dein BV letztendlich bezahlt und genau hingucken wird, denn die müssen auch sparen. AU = dein AG zahlt und kann sich das Geld nur zurückholen, wenn es sich um einen Kleinbetrieb handelt BV = du bekommst dein Gehalt erst einmal vom AG, aber der holt sich das Geld auf jeden Fall von der KK - und die werden das nicht so einfach zahlen (gerade in Corona-Zeiten schauen auch die auf jeden Cent) Und ein BV vom FA statt AG schreit halt nach Überprüfung......


Mumofthree

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Antwort auf Beitrag von KielSprotte

Was ist los mit dir xD Der AG hat mir keins gegeben weil es nichts mit dem Arbeitsplatz zutun hat und er nicht für die gesundheitlichen Sachen in dem Sinne zuständig ist. Das ist nur 1 Monat und eine Woche. Ich denke nicht das die KK da Stress macht. Wenn es um. Gesundheitliche Dinge geht in der Schwangerschaft kann der FA das BV geben. Das macht ja dann kein AG Macht ja Sinn. Er ist ja kein Arzt. Und es ist ein Kleinbetrieb. Also holt er sich das Geld so oder so wieder. Finde nicht das es nach Überprüfung schreit Die sehen ja wie oft ich in letzter Zeit krankgeschrieben war. Habe mir auch ein paar Infos von Ärzte Seiten/Kammern durchgelesen. Habe gesehen das du Frau Bader auch in einigen Sachen widersprichst. Vielleicht solltest du das Expterten Forum übernehmen. Oder hast du seine eine ALLE DIE IM BV SIND HABEN NUR KEIN BOCK Einstellung?


Cajetana

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Antwort auf Beitrag von Mumofthree

Ein Arzt kann ein individuelles BV erteilen, wenn Leben/Gesundheit der Mutter/Kind in Gefahr sind. Wenn deine Beschwerden keine Krankheit sind und durch die Ss kommem, die Arbeit damit im Zusammenhang steht (zB Rücken durch zu viel Sitzen) und deine Gesundheit durch die Fortführung in Gefahr ist (zB zu starke Belastung durch Schmerzen), sind die Voraussetzungen für ein BV m.E. gegeben. Letztendlich kann das auch nur dein Arzt entscheiden und das hat er ja schliesslich getan! Lass dich nicht verunsichern, ich gehe nicht davon aus, dass jemand dein BV anzweifeln wird. Genieß die Zeit, erhol dich gut und gute Besserung.


Hope2020

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Antwort auf Beitrag von Mumofthree

Ich habe eine TeilBV erhalten letzte Woche. Nach Ansicht des Diabetologen muss ich mehr Bewegung in meinen Alltag einbauen, um den Diabetes besser in Schach zu halten. Das fällt mir mit einer vollen Stelle und einem Kind schwer, denn Spaziergang nach dem Essen heisst ich muss das hinterher rausarbeiten und die Zeit fehlt dann an der Familienzeit und Haushalt etc. Mir tut mehr Bewegung vom Diabetes mal abgesehen auch eh gut. Ich habe das mit meiner Frauenärztin besprochen und sie hat mir ohne mit der Wimper zu zucken verordnet, nur noch 30h/Woche zu arbeiten. Die 2h am Tag verkraftet mein AG und mir tut es körperlich und psychisch unheimlich gut. Ganz ins BV hätte ich in meiner Situation nicht gerechtfertigt gefunden, aber so ist es perfekt. Ich bin tatsächlich auch kein großer Freund von pauschalen BVs nur weil man schwanger ist. Das passt nicht in mein recht feministisches Weltbild. Ich setze mich auch in einer Männerdominierten Domäne durch und sehe durchaus, dass es den Frauen ganz allgemein schadet, wenn BV in der SS eine Mode ist. Und ich habe auch schon gesehen, wie Zipperlein zu Problemen aufgeblasen wurden, die keine sind. Das ist dann wirklich schade für alle, die für Gleichberechtigung kämpfen. Allerdings würde ich nie wagen, den Leidensdruck von Fremden zu beurteilen. Im hier beschrieben Fall erscheint es auch mir völlig logisch, wie Arbeit und gesundheitliche Probleme zusammenhängen. Du wirst ja nicht in deiner Freizeit Dinge tun, die dich so verspannen und verrenken lassen und wer nicht schläft ist ohnehin nicht leistungsfähig. Also, ich freu mich für dich, dass du es jetzt ruhiger angehen lassen kannst die letzten paar Wochen, kümmere dich gut um dich und dein Baby und sammel Kraft für die Geburt. Bewegung und die in Balance Einlagen von Scholl kann ich von Herzen empfehlen gegen Rückenschmerzen und Symphysenschmerzen.


Mumofthree

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Antwort auf Beitrag von Hope2020

Danke euch beiden. Ich weiß nicht was Kielspotte oder wie sie heißt für eine Auftrag hat.. Habe noch einen 2 jährigen Sohn zuhause was die Sache halt auch nicht einfacher macht. Der hat Energie für 10 die Schmerzen im oberen Rücken konnte durch einränken etwas gemildert werder aber die Schmerzen in der LWS kann man jetzt nicht mehr einränken da liegt jemand im Weg der Hausarzt hat mich ja darauf angesprochen das ich mit der Gyn mal wegen einem BV sprechen sollte. Sie weiß ja auch das ich schon länger schmerzen habe.


ClaireDeLune

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Antwort auf Beitrag von Mumofthree

Ich bin seit Bekanntgabe der SS im BV meiner Tätigkeit vom Dienstherrn aus, weil ich im Außendienst tätig war mit Waffen. War dann unmittelbar im Innendienst, zunächst noch bei meiner Schichtgruppe (Corona bedingte Einsätze) in der Einsatzleitstelle. Das ging dann so weiter, weil in meiner Dienstgruppe im Innendienst angeblich nichts frei war. War schon schwer für mich plötzlich 8 Std zu sitzen, telefonieren und Funken. Der Bürgerkontakt von Gesicht zu Gesicht ist einfach etwas anderes, als am Telefon. Plötzlich war ich für jeden Corona Ausbruch verantwortlich, obwohl die Menschen sich erst Tage später gemeldet haben. Hatte oft einen harten Bauch, viel geweint, Dienstabbrüche und krank, total untypisch. Obwohl ich ja nur noch 41 Std in der Woche hatte. Habe während des Lockdowns eine 54 Std Woche gehabt, ca. 100 Überstunden bis Juni gemacht, das hat mir nichts ausgemacht. Im Innendienst bin ich eingegangen und habe Endlich Anfang Oktober das BV von der FA bekommen. Wir müssen niemandem etwas beweisen. Mir geht es so viel besser und endlich habe ich Zeit für die Wohnung, sind im September 19 hier eingezogen und wir hatten nie Zeit alles fertig zu machen, weil ich durch den Schichtdienst mehr im Dienst war als zu Hause was ich geliebt hab, keine Frage! Freue mich jetzt trotzdem weit weg von Corona Denunzianten zu sein, ihr wisst gar nicht was mittlerweile alles gemeldet wird als schwangere kann man da leicht durchdrehen. Sorry für den langen Text, war mal wieder nötig Ich glaube ich würde noch arbeiten, wenn ich auf meiner Stelle hätte bleiben können.