Mara_Kiri
Hallo, plant von euch jemand eine Hausgeburt oder eine Geburt im Geburtshaus oder hat vielleicht sogar schon Erfahrungen damit? Meine erste Geburt war in der Uniklinik und ich habe mich nicht so gut betreut gefühlt. Sowohl im Kreißsaal als auch auf der Station hatte keiner Zeit. Jetzt überlege ich, ins Geburtshaus zu gehen, und war gestern dort zum Infogespräch. Aber leider bin ich mir immer noch nicht sicher. Es hat beides Vor- und Nachteile. Hinsichtlich Corona-Maßnahmen, die im Januar bestimmt wieder verschärft sind, ist das Geburtshaus auf jeden Fall im Vorteil. Der Mann darf immer mit. Ich bin gespannt, auf eure Meinungen! Viele Grüße Mara
Huhu Es ist in jeder Klinik auch einfach anders. Bei uns im Krankenhaus war es zu keiner Corona Zeit so das die Männer nicht mit durften, es ist ja nunmal auch völlig unmenschlich. Erkundige dich doch vlt mal in einem kleinen Krankenhaus noch. Ich persönlich könnte mir weder eine Hausgeburt noch die Im Geburtshaus vorstellen :)
Das kleinere Krankenhaus scheidet aus mehreren Gründen aus : - Keine Kinderklinik - Fahrt viel weiter - mein Kind würde mir vermutlich ewig vorhalten, dass es in dieser Stadt geboren wurde und nicht wie die Schwester in unserer Stadt
Punkt 1 hättest du doch bei einem Geburtshaus oder einer Hausgeburt auch nicht. Punkt 3 kann ich mir echt nicht vorstellen. Vor allem wenn man sagt man war bei der ersten Geburt nicht zufrieden. Weitere Fahrt kann ich noch nachvollziehen. Mein Baby wird auch woanders geboren als ihre Schwester, da ich auch nicht zufrieden war. Denke nicht, dass meine Kinder mir das vorhalten werden.
Punkt 3: Oh, doch das würde es man versteht es als Außenstehender aber wahrscheinlich nicht. Ist vielleicht so wie zwischen benachbarten Fußballclubs.
Punkt 1: Ja, die Kinderklinik gibt es beim Geburtshaus auch nicht. Weswegen das kleine Krankenhaus keinen Vorteil hat, zumal es eben weiter weg ist.
Hm also zu Punkt 3 kann ich nur sagen, dass mein Geburtsort mir schon immer vollkommen egal war
Also ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber wenn du sagst, dass dein Kind wenn es denn dann sprechen kann gegen den Geburtsort sprechen wird, ist das wohl so :D Und zu der allgemeinen Frage : Ich habe gehört ein Geburtshaus sei viel persönlicher, entspannter und wohnlicher als dieses typische KA feeling. Ich denke es ist wichtig, dass du auf dein inneres Gefühl hörst..letztendlich gibt es kein richtig oder falsch :)
Ich plane wieder eine Hausgeburt, wie auch schon bei unseren beiden ersten Kindern. Nachdem ich diese Erfahrung 2x machen durfte, bringen mich nur ernste Schwierigkeiten ins Krankenhaus. Allerdings brauchst du einen Mann, der voll dahinter steht und eine Hebi, die Hausgeburten durchfüht, was wahrscheinlich das größere Hindernis ist. Geburtshaus wurde in unserer Stadt vor Jahren aus Kostengründen geschlossen.
Eine Hausgeburt kommt für uns beide nicht in Frage. Das würden die Hebammen aus dem Geburtshaus aber sogar machen. Trotzdem bin ich an Erfahrungen diesbezüglich interessiert. Beim Geburtshaus würde mein Mann nur mitmachen, wenn ich ihn dazu dränge bzw. mitschleppe. Er ist nicht so begeistert, da er die Sicherheit der Klinik vermisst. Tja, und ich bin mir, wie gesagt, auch unsicher, was ich will...
Sag mal, kommst du aus Kiel? Wen hast du denn als Hebamme? Ich hab meinem Sohn im städtischen bekommen und will jetzt nach preetz... Ich würde sehr gern eine außerklinische Geburt machen, mein Mann will das aber nicht. Und da es ja auch sein Kind ist, kann ich da nicht allein entscheiden.
Nein, ich komme aus Bayern. Wie kommst du drauf? Gibt's bei euch auch abgrenzende Städte, mit denen historische "Feindschaften" bestehen?
Mein Mann ist, wie gesagt, nicht so begeistert, aber er würde mitmachen, wenn ich das will. Schließlich sei ich ja auch diejenige, die das Kind entbinden muss. Bei einer Freundin war es beim zweiten übrigens ähnlich. Sie hatte eine sehr traumatische erste Geburt in der Klinik und hat beim zweiten Kind entschieden, dass sie ins Geburtshaus geht. Ihr Mann war total dagegen, obwohl er ja auch bei der ersten Geburt dabei war. Hinterher war er sehr glücklich, dass sie ihn vor vollendete Tatsachen gestellt hat und dass sie eine tolle Geburt im Geburtshaus erlebt haben. Allerdings war diese Freundin im Gegensatz zu mir sehr überzeugt davon. Ich brauche da wohl noch etwas Bedenkzeit...
Hallo, ich kann mir grundsätzlich schon vorstellen im Geburtshaus zu enbinden, wir haben nächste Woche den Termin zum Erstgespräch dort. Ich habe meinen ersten Sohn ganz klassisch im Krankenhaus entbunden, das war damals total unkompliziert, von daher kann ich mir jetzt auch die Geburt im Geburtshaus vorstellen. Das einzige was ich schwierig finde ist das man schon kurz nach der Entbindung wieder nach Hause muss.
Hinsichtlich der ambulanten Geburt bin ich auch zwiegespalten. Einerseits war es schon gut, nicht gleich ganz auf sich allein gestellt gewesen zu sein (wir hatten bei der ersten Geburt auch ein Familienzimmer). Ich fand es auch prima, dass man mit Essen versorgt wurde. Wahrscheinlich hätte ich sonst nix gegessen (vergessen vor lauter Stress). Und wir mussten zur U2 und zum Hörtest nicht irgendwohin. Andererseits war es auf Station überhaupt nicht entspannend. Ständig ist einer reingekommen und wollte was, man wurde rumgescheucht und beim Stillen hat keiner geholfen. Bei dieser Geburt könnte mein Mann wahrscheinlich nicht mit im Familienzimmer bleiben (wegen der Großen und wahrscheinlich wegen Corona). Von daher wäre es daheim mit Essensservice durch die Oma vielleicht doch besser...
Wenn es bei mir in der Gegend ein Geburtshaus geben würde, würde ich es wahrscheinlich machen. Das mit der Kinderklinik ist letztendlich schon wichtig, aber sobald was sein sollte wird man ja verlegt bzw. Das Baby. Eine hausgeburt wäre garnichts für mich. Außerdem müsste man ja auch noch ne Hebamme finden, die das noch macht. Letztendlich musst du es mit dem Vater selber entscheiden. Oder hast du schon über eine ambulante Geburt nachgedacht?