Mitglied inaktiv
Hallo ihr Lieben, ich habe verschiedene Jobs neben meinem Studium. Einer davon ist an Grundschulen als Hofaufsicht/ Hausaufgabenbetreuung und AG Leitung und 2 mal die Woche 8 Stunden als Betreuerin für zwei Kinder (2 und 5 Jahre alt). Eigentlich war das alles immer kein Problem für mich aber immer mehr belastet mich diese Lautstärke und dieses ständige Hin und Her und rumgequängel der Kinder. Der 2 Jährige wird auch noch von mir gewickelt. Letzens hat er auch oft geniest und beim wickeln schön „bfff“ gemacht und ich habe nur gespürt wie seine Spucketröpchen an mein Mund gekommen sind. Gestern haben die beiden auch so laut geschrien, dass ich selbst schreien musste (was ich wirklich überhaupt nicht mag). Es nimmt mir irgendwie so viel Kraft obwohl es von den Zeitstunden her nicht viel Arbeit ist, würde ich trotzdem am liebsten nicht mehr hin gehen. Mittlerweile ist nun auch meine Nase verstopft und ich habe ein Schwindelgefühl. Die Lautstärke der Kinder, die Lautstärke die ich selbst anwenden muss und der Fakt, dass über 50 Kinder an der Grundschule sich überhaupt nicht an iwelche Abstandsregeln halten oder eben der nahe Kontakt auch garnicht vermieden werden kann, machen das alles für mich gerade sehr schwer. Dazu kommen dann aber auch noch die Fahrten in Bus& Bahn wo sich alle Leute an einen drängen und Corona garnicht mehr existiert. Und zur Arbeit *muss* ich leider Bus& Bahn benutzen. Ich fühle mich total überfordert bin einer Situation die für mich eigentlich immer normal war. Und ich arbeite eigentlich „nur“ 16 Stunden in der Woche :/ Meint ihr, man kann eine Art BV verlangen oder ist das bei der eher geringen Stundenanzahl nicht umsetzbar? LG
Musstest du nicht eh aufgrund deiner Arbeit mit kleinen Kindern verschiedene Tests auf Immunitäten machen? Wenn die nicht gegeben sind kommst du doch sowieso ins BV
Nein.. ich weiß nicht ob das nur bei Erziehern gilt.. ich mache das nur als Minijob. Zumindest ist die Mutter der Kinder auch Ärztin und sie hat auch nie etwas dazu gesagt. Da frage ich beim nächsten Termin mal meinen FA.
Du arme! Kann das nachvollziehen auch hauptsächlich das mit der Bahn, wird immer schlimmer. Als schwangere bekommt man da gerne gesagt, dass der Weg zur Arbeit privatsache ist und der AG nichts dafür kann, weshalb ein BV unangebracht wäre. Das sehe ich anders, weil aktuell besteht da ein erhöhtes Infektionsrisiko und auch vor allem bei Arbeit mit Kindern. Als ich damals Minijobs im Studium hatte, habe ich die Tage an denen ich da war bezahlt bekommen, wenn ich nicht konnte, habe ich bescheid gesagt, wurde nicht geplant und hatte dann natürlich ggf auch weniger Geld. Deshalb ist es fraglich, ob man bei einem Minijob ein BV bezahlt bekommt... Würde mal mit deinem FA reden und es zumindest versuchen. Meiner Meinung kann nur der bahndelnde Arzt entscheiden was gut und schlecht für dein Baby ist. Der AG will nur deine Arbeitsleistung und dich ja deshalb auf ach und krach da haben. Deshalb finde ich kann der gesundheitliche Risiken überhaupt nicht beurteilen. Ich bin keine Expertin, gehe auch noch arbeiten und fahre Bahn, komme aber auch zunehmend an meine Grenzen und kenne das auch nicht von mir. Wir haben eben aktuell die Verantwortung für 2 zu tragen, da muss man niemandem etwas beweisen.
Über wen bist du denn angestellt? Müsste nicht dein AG deine immunität klären, wenn du mit kleinen Kindern arbeitest? Ist ja egal ob 16 Stunden oder 40. Aber damit kenne ich mich zu wenig aus. Bei uns in der Firma haben wir auch Mini-Jobber, wenn die feste Arbeitszeiten haben also zB immer montags & dienstags arbeiten und für die Tage eine AU einreichen, werden sie auch bezahlt. Wie das bei einem BV wäre, weiß ich allerdings nicht.