Ängste und Zweifel

Hallo liebe Mamas, Mittlerweile haben ja fast alle hier entbunden und wir paar letzten Kugelnden sind in den Februar gerutscht. Am Freitag steht bei mir das Gespräch zum Thema Einleitung bzw. Die Einleitung selbst im Krankenhaus an. Ich merke das ich mit jedem Tag ängstlicher, unsicherer und näher am Wasser gebaut bin. Die ganze Schwangerschaft hatte ich keine Probleme mit meinen Hormonen aber jetzt bin ich nur noch am weinen. Je näher die Einleitung kommt umso mehr Angst bekomme ich. Vor den Schmerzen und Komplikationen. Zwischendurch denke ich darüber nach ob es nicht einfacher wäre einen Kaiserschnitt zu bekommen. Dann fühle ich mich schlecht weil ich mich ja eigentlich glücklich schätzen kann keinen zu brauchen. Ich fühle mich wie eine Versagerin weil ich so sehr Zweifel und immer wieder Panik bekomme. Meine Hebamme meinte nur ich solle mich entspannen aber das ist wirklich leichter gesagt als getan. Ich schaffe es mal mich für ein Stündchen abzulenken und dann geht das große heulen wieder los... Ich fühle mich schlecht und undankbar, versuche mir immer wieder vor Augen zu halten das es mich viel besser so getroffen hat als die Frühchenmamas die mit ihren kleinen Kämpfern einiges mitmachen mussten. Und trotzdem bekomm ich die Angst nicht weg. Es ist wie ein Teufelskreis aus Angst und schlechtem Gewissen. Ich weiß, ihr könnt mir da auch nicht helfen aber ich hab gedacht vielleicht tut es gut das mal rauszulassen. Ich spreche viel mit meinem Mann darüber aber er ist so der Typ Sonnenscheinglücksbärchi und meint nur bis Freitag sei noch viel Zeit und es kommt eh so wie es kommen soll, daran könnte man nix ändern. Er ist wirklich mein Fels in der Brandung. Vielleicht habe ich deshalb auch so viel Angst vor einer Einleitung weil ich weiß das ich das dann allein im Krankenhaus durchstehen muss... Jetzt hab ich doch mehr geschrieben als ich wollte Liebe Mamis, ich lass euch jetzt noch ganz Liebe Grüße da. Genießt eure Zeit mit euren kleinen Wundern. Ihr seid alle Großartig!