Monatsforum Januar Mamis 2020

Schreien im Auto

Schreien im Auto

Mephis

Beitrag melden

Guten Abend, Wir sind heute aus dem Urlaub wieder gekommen. 400kg Fahrweg. Im Prinzip hat es super geklappt. Mausi hat beide Fahrten mindestens zur Hälfte verpennt. Heute auf dem Rückweg, aber allgemein auch Mal auf kürzeren Fahrten, hatte sie eine kurze Schreiphase. Heute war es "aua Bauch". Mitten im stockenden Verkehr. Natürlich konnte ich nicht einfach so anhalten. Der Papa könnte sie auch nicht beruhigen. Sie durfte dann kurz ein Video am Handy gucken und alles war gut. Es war also nicht akut. Auf dem nächsten Rastplatz hat sie ein bisschen getrunken, ist rumgelaufen und danach war auch nichts mehr. Allgemein sind es eher Kleinigkeiten die sie plötzlich stören, zum Beispiel, dass die Musik aus soll, sie Socken an ziehen möchte, oder Schuhe aus, die Sonne nervt, ich fahre zu schnell... Bockig eben. Sofern ich kann gebe ich ihr was sie möchte oder ich erkläre ihr warum es eben nicht geht. Extra anhalten tue ich, gerade auf kurzen Strecken, nicht. Irgendwann beruhigt sie sich auch wieder. Oft ist sie in den Situationen auch müde. Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Ein bisschen stresst es ja schon und lenkt vom Autofahren ab. Oft denke ich mir, dass ich echt Glück habe, dass vor mir alles flüssig läuft, so viel wie ich in den Rückspiegel gucke.


Pumpum090120

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mephis

Das Problem haben wir wenn wir Bus fahren. Er will dann nicht im Buggy bleiben, bockt und schreit. Mit der Linie mit der wie fahren (z.b.zum Kinderarzt) ist es oft zu voll das er auf einen normalen Sitzplatz kann. Ich bleibe immer bei ihm, versuche ihn abzulenken. Klappt aber selten. Auch mit Lieblingsserie auf dem Handy maximal 10-15 Minuten. Deswegen versuche ich auf den Zug auszuweichen aber das klappt natürlich nicht immer. Meist ignorier ich sein Gebrüll, denn erklären/ trösten oder ablenken funktionieren ab einem gewissen Punkt nicht mehr. Manchmal habe ich auch Glück und er schläft (meist auf dem Rückweg) ein. Auto fahren wir kaum, aber je nachdem beginnt das geweine schon kurz nachdem los fahren. Klar zum einen ist er es nicht gewöhnt, zum anderen mag er es nicht das er im Sitz nicht alles sieht und greifen kann. Auch da hilft nur ablenken und hoffen das er kurz einschläft. Deswegen bin ich manchmal froh das ich kein Führerschein habe, denn ich wüsste nicht ob ich mich dann noch konzentrieren könnte wenn der Trotz Anfall voll rein kicken würde. Vermutlich würde ich mich öfters sammeln müssen unterwegs oder mich auf die Musik konzentrieren um den Trotzanfall auszublenden. Zu Not an die Seite mal anhalten und durchatmen sofern die Möglichkeit besteht.


Zak

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mephis

Wir haben auch manchmal solche Situationen. Ich kann auch nicht immer anhalten - das mache ich wirklich nur im äußersten Notfall, wenn ich merke, dass wirklich was nicht in Ordung ist (auf langen Stecken halte ich aber eher mal an). Ansonsten versuche ich ihn abzulenken, indem ich irgendetwas interessantes erzähle, was auf der Straße gerade los ist - meiner liebt zum Glück LKW, Autos, Flugzeuge, ... sodass es immer etwas zu sehen gibt. Und wir haben das Glück, dass wir einen Schnuller im Auto haben. Der hilft auch ganz oft zum Beruhigen.


User-1721891580

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mephis

Du ganz ehrlich.... wenn wir so lange Fahrten haben, dürfen meine Kinder zwischendurch auf dem Tablet was gucken. Meine Maus liebt „Meine Freundin Conni“ und dann guckt sie das ne Stunde. Es ist ja nur ne Ausnahme und da wir dann ein par Tage zelten gibts da dann kein Fernsehen. Ich habe gelernt es mir einfacher zu machen Wenn sie allerdings wirklich Bauchschmerzen wegen des Fahrens bekommt ist das vllt nicht so ne gute Idee. Vielleicht mit was anderem ablenken? Ein Hörspiel? Tip toy Buch?


Mephis

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1721891580

In der Regel hat sie mit Autofahren kein Problem. Bei langen Fahrten kann es natürlich Mal langweilig werden. Gestern hatten wir vor dem Geschrei zu Mittag gegessen, da saß ihr wahrscheinlich ein Pups quer. Der Anschnaller drückt auch ein bisschen am Bauch, wenn er fest angezogen ist. Deswegen kann ich den aber nicht großartig lockern. Aua Bauch sagt sie sowieso öfters. Meistens ist das nichts. Auf dem Hinweg habe ich mit ihr 2h Bücher geguckt und gespielt, das ging auch super. Aber meistens fahre ich mit ihr Kurzstrecken alleine, da muss sie durch. Ein Video gibt es notfalls auf Langstrecken auch. Ein Schnuller hilft natürlich meistens. Da wir den aber gerade abgewöhnen ist er nicht mehr so interessant, da muss sie nun Mal lernen sich anders zu beruhigen. Sie ist ja nicht alleine.