Aniek
Hey ihr Lieben,
Vorab: Ich stille nach Bedarf. Wenn er Hunger hat, bekommt er was. Ich schaue dabei nicht nach der Uhrzeit und den Abständen. Ich Pumpe in der Woche ab und an mal ab. Mittags isst er ca. 80g Brei, aber ich lege ihn danach immer an. Er ist jetzt 6½ Monate alt.
Ich habe in der rechten Brust Schmerzen. Es fühlt sich an wie ein dumpfer Schmerz
Zwei mal hatte ich sogar ein Stechen. Wenn ich mich nach vorne beuge, die Brust abtaste und "anhebe" tut es weh. Ich kann mein Kind nicht rechts tragen, da er sonst dagegen kommt und es schmerzt. Die betroffene Stelle ist ringsherum um die Brustwarze. Auch wenn ich die Brustwarze gegen die Brust "drücke", tut es weh. Auf der rechten Seite kann ich dadurch nicht liegen. Und wenn ich mit dieser Brust stille, kommt ein leichter ziehender, aber auch dumpfer Schmerz. Ich habe keine Verhärtung, Rötung und/ oder punktuelle Hitze.
Meine Angst ist, dass sich ein Milchstau anbahnt und ich dann nicht mehr stillen kann.
Das würde mir das Herz brechen....
Der Schmerz kam plötzlich um 18:30 Uhr. Wenn bis morgen sich nichts bessert, gehe ich zum Arzt.
Was könnte es sein? Wenn es ein Milchstau wird, darf ich denn da noch stillen?
Ich danke euch.
Ein Milchstau äußert sich durch hart werdende stellen. Im Verlauf kann die Brust dazu noch rot und überwärmt werden. Kommen Gliederschmerzen, Kopfschmerzen und/oder Fieber dazu, kann das ganze eine Brustentzündung sein. Ich will dir jetzt aber keine Angst machen. Inzwischen habe ich schon einige Milchstaus hinter mir und jeder fühlt sich ein bisschen anders an. Manchmal ist es nur eine Verhärtung und weiter nichts, manchmal tut es beim Anlegen höllisch weh und zieht sich ewig.. Was hilft? Stress runterfahren, da oft eine psychische Komponente einspielt. Dann: anlegen, anlegen, anlegen! Das Baby bekommt die Brust am besten geleert. Man kann aber auch versuchen abzupumpen. Aber dann nur soweit, bis die Spannung nachlässt. Sonst kurbelst du dir die Milchproduktion noch mehr an. Ausstreichen geht aber auch. Schaue auch mal im Expertenforum stillen über die Suchfunktion mal nach, da stehen ein Haufen Tipps. Abstillen musst du auf gar keinen Fall! Lg
Ich finde nicht, dass es sich nach milchstau anhört. Und wäre es doch einer, kannst du auf jedem Fall weiter stillen. Das ist sogar das beste, was du machen kannst. Hast du eine Hebamme, die du um Rat fragen kannst?
Mit der schmerzenden Brust stille ich ihn weiterhin. Milch kam ja.
Eine Hebamme habe ich leider nicht.
Mir ist es nur wichtig, das ich weiter stillen kann. Hätte heute fast geweint, weil ich Bammel hatte, abstillen zu müssen. Hoffe das klingt nicht bescheuert.
Mal schauen, wie die Nacht verläuft und wie es morgen ist.
Keine Sorge, natürlich kannst du weiterstillen. Trotz - oder sogar grade - bei Milchstau. Das Stillen hilft der Brust den Stau loszuwerden. Ich hab bei beiden Kindern wirklich sehr oft einen Milchstau gehabt und es gab nie Probleme mit dem Weiterstillen, außer, dass es recht schmerzhaft für mich war. Gönn dir, wenn möglich, etwas Ruhe und du kannst dir gleich mal einen Quarkwickel anlegen. Ich nehm dazu immer Küchenrolle. Zwei Blatt davon übereinander legen und einen großen Kreis ausschneiden. Mittig dann einen kleineres Loch für die Brustwarze ausschneiden. Zwischen die beiden Blätter den Quark schmieren und dann auf die Brust packen, bis der Quark warm/trocken wird. So musst du nicht jedesmal den ollen Quark von der Brust pulen oder waschen. Das hilft erstaunlich gut. Ansonsten beim Anlegen die betroffene Seite schön leer trinken lassen. Gegen den Schmerz hilft das natürlich nicht so wirklich, aber bei mir ging der Stau bisher jedesmal so weg, ohne dass ich Antibiotika nehmen musste. Es kann sein, dass deine Brust noch rot wird. Meine Hebamme meinte aber, dass man dann eigentlich schon das Schlimmste überstanden hätte... Ich drück dir die Daumen, dass es sich schnell wieder bessert. Aber wie gesagt, wegen dem Stillen musst du dir keine Sorgen machen!
Keine Sorge, natürlich kannst du weiterstillen. Trotz - oder sogar grade - bei Milchstau. Das Stillen hilft der Brust den Stau loszuwerden. Ich hab bei beiden Kindern wirklich sehr oft einen Milchstau gehabt und es gab nie Probleme mit dem Weiterstillen, außer, dass es recht schmerzhaft für mich war. Gönn dir, wenn möglich, etwas Ruhe und du kannst dir gleich mal einen Quarkwickel anlegen. Ich nehm dazu immer Küchenrolle. Zwei Blatt davon übereinander legen und einen großen Kreis ausschneiden. Mittig dann einen kleineres Loch für die Brustwarze ausschneiden. Zwischen die beiden Blätter den Quark schmieren und dann auf die Brust packen, bis der Quark warm/trocken wird. So musst du nicht jedesmal den ollen Quark von der Brust pulen oder waschen. Das hilft erstaunlich gut. Ansonsten beim Anlegen die betroffene Seite schön leer trinken lassen. Gegen den Schmerz hilft das natürlich nicht so wirklich, aber bei mir ging der Stau bisher jedesmal so weg, ohne dass ich Antibiotika nehmen musste. Es kann sein, dass deine Brust noch rot wird. Meine Hebamme meinte aber, dass man dann eigentlich schon das Schlimmste überstanden hätte... Ich drück dir die Daumen, dass es sich schnell wieder bessert. Aber wie gesagt, wegen dem Stillen musst du dir keine Sorgen machen!
Hi, das klingt nach Milchstau ohne Entzündung. Hatte ich neulich auch. Am besten half: die Brust muss möglichst leer werden (das kann das Baby am besten, zur Not die andere Brust mit der Pumpe entlasten), dann die Stelle ertasten und kreisförmig mit den Fingerspitzen massieren Vom Homöopathen bekam ich die Empfehlung: zeitnah 2 Globuli Bryonia C30, abends 2 Globuli in 150 ml Wasser auflösen und davon zwei Teelöffel nehmen. Wenn nicht besser, dann och 2 Globuli ganz am nächsten Tag. Das galt aber nur für den Milchstau ohne Rötung, Fieber etc
Hey :)
Ich habe ja leider im 1-2 Wochentakt eine Brustentzündung. Mein Tipp: Kühlakku auf die Stelle.
Meist dauert es einen bis zwei Tage, dann ist es weg. Dein Baby sollte vor allem an der Brust trinken. Auch wenn es schmerzhaft ist. Das hilft aber nachhaltig. Nur darfst du die andere Brust natürlich nicht vernachlässigen.
Vielleicht lässt du die Breimahlzeit mal weg und stillst mehr. Wenn es überstanden ist, kannst du sie ja wieder einführen.
Gute Besserung
Wie sieht’s heute aus? Genauso ging der Milchstau bei mir damals auch an und über Nacht wurde es dann ganz schlimm. Die Verhärtung war erst am Nächsten Tag spürbar.
Ich hatte bisher einen richtig schlimmen Milchstau mit 42 Grad Fieber und Gliederschmerzen, die anderen waren etwas harmloser. Aktuell tut mir auch wieder die Brust weh und ist leicht verhärtet :(
Du hast ja schon gute Tipps bekommen. Ich kann nur noch ergänzen: versuche so zu stillen, dass das Kinn des Babys Richtung schmerzhafter Stelle zeigt. Da kann man schon mal im Vierfüßlerstand über dem Baby knien
Aktuell habe ich einen kleinen weißen Punkt an der Brustwarze, vermutlich ist der Milchkanal da irgendwie dicht. Mein Kleiner hat den schon aufbekommen, leider ist es jetzt nach ein paar Tagen wieder zu. Kann ihn auf der Seite auch nicht auf den Arm nehmen weil es so weh tut. Wir machen schon was mit...
So ein Milchbläschen habe ich dort nicht. Milch kommt auch gut raus. Habe noch meine Milchpumpe parat gestellt. Damit ich notfalls immer noch abpumpen kann. Gerade auch wegen der anderen Brust. 42° Fieber ist ja echt übel. Wie lange hast du damit zu tun gehabt?
Milchbäschen, genau das hab ich mir jetzt ergoogelt. Hab jetzt etwas Temperatur und versuche nachher nochmal, den Kanal zu öffnen
Die kleineren Milchstaus taten immer nur weh ohne Fieber.
42 Fieber hatte ich zum Glück nur ein paar Stunden, nachts ging es dann alle paar Stunden runter, hab konsequent Quarkwickel genutzt. Allerdings musste meine Hebamme mich am nächsten Morgen retten, da die Brust immer noch etwas hart war. Sie hat mir die Brust ausgestrichen, ich hatte es vorher nicht hinbekommen. Seitdem konnte ich alle anbahnenden Staus so selber lösen, nur diesen nicht. Drücke dir beide Daumen!
Oh Gott du arme.
Dann wünsche ich dir natürlich auch gute Besserung.
Meine FÄ hat mir jetzt was verschrieben. Ich habe es noch nicht geholt. Es ist ein Antibiotikum. Bin aber nicht der Mensch, der etwas einnimmt. Sie sagte, dass es meinem Baby nicht schaden wird. Bammel habe ich aber dennoch.