Frolle
Ihr Lieben, ich komme einfach nicht weiter... Ich tüftle seit einiger Zeit an einigen Stellschrauben und versuche, unseren Nachtschlaf zu verbessern bzw. vor allem zu verlängern. Aber es klappt nicht... Unser Kleiner schläft um 20h ein und wird oft um 4.20h wach, ist dann noch müde, findet aber oft erst nach 2 Std in den Schlaf... Er muss aber 7h aufstehen, da unser Morgen mit der Großen/ Arbeit meines Mannes/ Kita etc sonst nicht klappt. - Ich habe den Tagschlaf reduziert. Jetzt schläft er ca. 9h bis 9.30 und 13.30h bis 15h. Beide Male wecke ich ihn, weil er sonst weiterschlafen würde... Wenn er zu viel Tags schläft, ist er 4.20h HELLWACH. - Ich habe nun nachts abgestillt (ziemlich problemlos) und dadurch braucht er nun auch nicht mehr so viel Nähe. - Ob er nun ausgepowert ist oder nicht, macht kaum einen Unterschied. Auch wenn er früher oder später ins Bett geht: Keine Auswirkung... 4.20h ist seine Zeit... Er weint nicht, hat keine Schmerzen, bleibt liegen, ist müde, ... Er raschelt und zappelt vor sich hin. Irgendwann nach ca. 1 - 1,5 Std will er dann doch in meinen Arm, wo er oft gegen 6.15h nochmal für einen Moment schläft. Ich bin mittlerweile echt fertig Insgesamt kriege ich das alles noch recht gut hin, bin auch sehr geduldig und tagsüber nicht sonderlich gereizt oder so. Aber ich fange bald an zu arbeiten und das würde ich in diesem Zustand kaum schaffen... Wenn mein Mann nachts versucht, sich zu kümmern, schreit der Kleine und ruft nach mir. Wir haben das mehrfach versucht, aber alle litten darunter. Habt ihr noch eine Idee? Ich weiß: Phasen... Aber das geht nun schon seit Ende November so. Das ist doch keine Phase mehr. Und ich weiß: Akzeptieren... Aber so kann ich wirklich nicht wieder arbeiten gehen. Ich muss fit sein und darf nicht unkonzentriert sein. Habt ihr noch irgendwelche Anregungen?
Hallo Frolle, wenn ich mich nicht verrechnet habe schläft dein Sohn insgesamt 10,5 Std am Tag. Kann das sein? Da bleibt ja kaum Spielraum. Ich hätte jetzt gesagt Abends später ins Bett damit er morgens länger schläft. Die Umstellung dauert aber lange. Das hat bei uns auch sehr lange gedauert, meistens 4 Uhr wach für 2 Stunden. Wirklich Monate! Kommt er in die Betreuung wenn du arbeitest? Da werden die Tage anstrengender und der Schlaf wird sich verändern! Ansonsten kann ich Dir nur raten, leg Dich abends mit ins Bett oder geht das dann nicht wegen den Arbeitszeiten?
Danke dir für deine Antwort.
Abends ist er immer schon richtig müde, so dass 20h schon der späteste Zeitpunkt ist, der möglich ist. Er schläft dann innerhalb von 2 Min völlig fertig ein, länger wachhalten geht einfach nicht.
Abends muss ich dann leider im HomeOffice arbeiten und komme i.d.R. nicht vor 23h ins Bett.
Betreut wird der Kleine erst ab August, erstmal nimmt mein Mann Elternzeit für die Zwischenzeit. Ja, dann wird er vielleicht mehr müde sein und das könnte eine Veränderung bringen.
Aber August ist noch voll lange hin
Dauert die Umstellung tatsächlich so lange? Ich würde dann eher auf eine Art „Phasenwechsel“ tippen, wenn es so lange dauert, bis man eine Veränderung der Schlafgewohnheiten erkennt.
Er schläft jetzt seit 2 Wochen tagsüber nur noch 2 Std insg., obwohl er eigentlich (vor allem nach diesen kurzen Nächten) mind. 3,5 Std bräuchte.
Ach je. Ich bekomme Muffensausen vor dem Berufsstart
Villeicht nur noch 1x am Tag schlafen.
Meine Maus schläft schon seid dem 7 oder 8 Lebensmonat nur noch 1x am Tag. Das war anfangs echt schwer, weil ich sie ziehen musste aber nach ner Zeit gewöhnt sie sich dran. Und wie oben schon erwähnt villeicht später ins Bett. Wobei ich 20 Uhr schon relativ spät finde.
Bei uns gibt es 11 Uhr essen und danach ab ins Bett und so isses bei der Tagesmama und später Kindergarten auch. 11 Uhr essen, vorher auspowern und dann maximal nur 2h Mittagsschlaf und dann abends ins Bett. Wir massieren abends noch schön mit Lavendelöl ein oder in die Wanne Lavendelöl, das beruhigt schön
Danke dir. Ich hatte schon 4x versucht, den Vormittagsschlaf ganz wegzulassen und den Mittagsschlaf vorzuziehen. Er ist dann aber 1. unerträglich gewesen, hat sich 2. permanent verletzt, weil er total ungeschickt wurde und ist dann 3. einfach so eingeschlafen (auf dem Teppich, auf meinem Arm beim Buch lesen und im Kinderwagen, als ich die Große in die Kita gebracht hatte, jedes Mal sogar ohne Schnuller, obwohl er den sonst braucht zum Einschlafen - und ich habe ihn dann auch echt nicht mehr wachbekommen). Ich habe immer die Hoffnung, dass es wenigstens mal vereinzelte längere Nächte gibt und ich dann an den Tagen zumindest mal den Vormittagsschlaf weglassen kann. Solange er aber von ca. 4.20 bis 6.20h wach ist, schafft er das einfach nicht. Lavendelöl kann ich ja mal versuchen.
Hey, ich Schleich mich aus dem Dezember 19 ein. Meine Tochter war auch so ein Schlafmuffel. Tagsüber ewig lang dafür erst ab 23 Uhr abends. Es dauerte tatsächlich 6 Monate und die tollen Ratschläge „akzeptieren“ und „das ist nur eine Phase“ hingen mir zum Hals raus. Seit Silvester schläft sie aber in der Regel von 20-7:30 durch. Wir haben uns sehr lang an der 2,5-3-4h Regel orientiert. Aufstehen, 2,5h wach, 30min schlafen, 3h wach, Mittagsschlaf 1,5-2h schlafen, 4h wach und dann ins Bett. Es hat vier Wochen gedauert und es gab keine abendlichen Wachphasen mehr. Mittlerweile hat sie auf einen Mittagsschlaf umgestellt, was auch sehr gut funktioniert. Also ich würde tatsächlich versuchen ihn früher hinzulegen. Vielleicht erstmal gegen 19:30. eventuell ist die Zeit bis 20h einfach zu lang. Wenn man die Kinder später hinlegt, damit sie später wach werden, bewirkt das oft das Gegenteil. Das hat dann mit dem erhöhten Cortisol durch Übermüdung zu tun. Das ganze für mindestens eine Woche ausprobieren. Ich wünsche euch viel Erfolg und weiterhin starke Nerven!
Danke dir.
Abends früher hinlegen habe ich noch nicht versucht. Von dem Paradoxon hatte ich auch schon mal gehört. Aber mein müdes Hirn kann solche Informationen wohl schon gar nicht mehr richtig verarbeiten
Das probiere ich direkt heute Abend mal aus!
Ach so, und zu deinem Punkt mit den festen Wach- und Schlafzeiten: Durch unsere Große und ihre Kita-Zeiten sind wir nicht ganz so flexibel, aber über die Monate hat sich sein Rhythmus den Kita-Zeiten angepasst und sogar im Lockdown (also ohne Kita) nicht groß verändert. Grundsätzlich kommt unser Rhythmus aber dem von euch sehr nahe, nur dass vorm Schlafengehen abends eine längere Phase als 4 Std liegt. Damit kommt er aber bis zu einem gewissen Punkt ziemlich gut zurecht.
Oh je du arme. Ich kann verstehen, dass dich das fertig macht. Hast du mal versucht ihn früher ins Bett zu legen abends? Klingt paradox aber im Netz liest man recht häufig das das funktionieren kann, um die Aufstehen nach hinten zu verschieben. Kann es sein, dass er morgens Pipi muss und ihn das weckt? Weil vielleicht die Windel voll ist. Unsere Maus macht nachts in die Windel, ohne dass man davon was mitbekommt. Aber morgens zwischen 5 und 6 windet sie sich und dreht sich und irgendwann ist sie dann ganz wach. Wenn wir sie wickeln, sobald sie anfängt sich zu winden, schläft sie in 80 % der Fälle noch mal ein. Und die Windel war dann oft von der Nacht auch so übervoll, dass da wahrscheinlich gar kein Pipi mehr reingepasst hätte. Dieses dicke Paket am Hintern fühlt sich bestimmt auch komisch an. Entleert und trocken eingepackt entspannt sie sich oft direkt wieder und schläft manchmal schon auf dem Wickeltisch wieder ein.
Ich versuche heute, ihn früher hinzulegen, danke!
Pipi macht der Kleine um kurz nach 5h, dafür krabbelt er dann meistens in meinen Arm, ich höre es, wie er drückt und spüre, wie er danach erleichtert ist Aber die Windel ist bis dahin komplett trocken und es kommt dann auch nicht viel, morgens ist die Windel noch völlig in Ordnung.
Nächtliches Wickeln führt bei ihm zu extremer Guten-Morgen-Laune, daher vermeide ich das.
Es ist möglich, dass er ab 4.20h Druck verspürt und es erst kurz nach 5h rauslässt. Aber er könnte doch dann wenigstens nach dem Pipi machen wieder einschlafen... Stattdessen raschelt er bis ca. 6.15h weiter
Aber danke für all die Ideen und Anregungen und Hinweise!
Und für euer Mitgefühl!
Das ist ja mal ne Idee ....meine Eule wird jede Nacht gefühlt jede Stunde wach will dann stillen und somit ist dann irgndwann die Windel proppenvoll....vielleicht sollte ich abends auch mal wickeln das sie besser schläft
Ja das mit dieser Regel habe ich auch gelesen, kann man probieren (bei uns stimmen die Zeiten da einfach nicht mehr) wobei das natürlich voraussetzt das ein Kind 14 Stunden am Tag schläft. Wünsche Dir viel Erfolg!
Ja, es ist einen Versuch wert. Dass der Kleine momentan nur ca. 10.5 Std schläft, liegt ja daran, dass ich ihn tagsüber wecke. Eigentlich bräuchte er mehr, das merke ich auch an seiner Laune.
in dem Buch " schlafen statt schreien" steht, dass viele Kinder besser und morgends länger schlafen, wenn sie früher ins Bett gehen. Paradox , aber sei so. Vielleicht klappt es bei euch? Bei uns hat es nicht funktioniert. Ansonsten fällt mir leider nix ein, tut mir leid. lg
Versuche ihn auf ein Schläfchen zu bekommen Versuch mal ihn um elf hinzulegen und dann abends etwas früher Bis 15 Uhr ist vielleicht zu spät um richtig müde zu sein Ich hatte das mit der großen die stand fast immer im zwanzig nach fünf auf.. Und hatte eh sehr schlecht geschlafen
Hmm. 11h passt nicht, weil ich um 12h in der Kita sein muss, um die Große abzuholen... Ich könnte höchstens den Vormittagsschlaf noch mehr verkürzen. Aber Mittagsschlaf ist bei uns leider erst frühestens 12.45h machbar. Mein Mann hat mich heute überzeugt, dass wir es mal versuchen, ihn im eigenen Zimmer schlafen zu lassen. Er glaubt an ein Wunder. Das versuchen wir also auch noch. Also da ist eine Matratze für ihn auf dem Boden und ein Bett daneben, so dass ich bei ihm sein könnte, wenn er es braucht. Danke euch für eure Inspirationen!