Mitglied inaktiv
Huhu,
ich habe morgen den nächsten FA Termin mit Ultraschall. Mein 4,5 Jähriger Sohn wird dabei sein. Ich habe keine Möglichkeit ihn alleine ins Wartezimmer zu bringen oder ähnliches. Er ist definitiv mit mir alleine dabei.
Nun war ich vor 3 Wochen wegen leichten Blutungen da und der FA sagte, dass war äußerlich an der Gebärmutter.
Diese Woche hatte ich Schmerzen nach dem GV und ein par hellrote Punkte am Toilettenpapier. Bin deshalb nicht beunruhigt, aber würde das schon gerne dem FA sagen.
Aber wie am besten?
Geschlechtsverkehr?
Sex?
Koitus?
Mein Sohn wird zu 99% fragen, was das ist und dafür finde ich ihn doch ein wenig zu jung 
Oder einfach Kontaktblutung sagen? Weiß der FA dann, was ich meine?
Huhu. Ich finde so wie du es oben beschrieben hast gut ausgedrückt. Und wenn dein Sohn fragt, was du meintest, dann sag ihm du erklärst es ihm nach dem Termin. Und wenn er sich daran dann noch erinnert würde ich was ganz einfaches sagen „weil du was schweres gehoben hast oder oder oder“ Viel Erfolg
Er erinnert sich an definitiv. Er saugt alles auf und danacj, wenn wir alleine sind, kommen die großen Fragen:)
Sag doch einfach nur: nach dem Verkehr, dabei wird er eher ans Autofahren denken als an was anderes 
Das ist eine sehr gute Idee!
allerdings kann ich mir vorstellen, dass er dann angst hat, dass ich vom Autofahren blute 
Alles nicht so einfach.
Ich würde vor allem unbedingt darauf achten, dass er dich nicht auf dem Stuhl sieht. Das ist für Kinder eine zutiefst verstörende Erfahrung. Ich habe meine Mutter bei einer gynäkologischen Untersuchung gesehen, da war sie mit meinem Bruder schwanger und ich knapp vier. Ich war fertig mit der Welt, es kam mir vor, als würde der Mann da meine Mutter missbrauchen. Es konnte doch nicht sein, dass sie das freiwillig macht! Ich hatte panische Angst davor erwachsen zu werden und selbst auf so ein Ding zu müssen... Es hat mich bis ins Teenager-Alter verfolgt, ich hab mich erst mit 23 zum ersten Mal zum Gynäkologen getraut und würde bis heute nicht zu einem männlichen Arzt gehen.
Mein Sohn ist sechs, er musste schon häufiger mit. Ich erlaube ihm dann immer die ganz große Ausnahme, nämlich im Besprechungszimmer (da wo der Stuhl nicht steht) auf meinem Handy Peppa Wutz-Clips anzuschauen. Dazu Kopfhörer auf und du musst dir auch keine Gedanken mehr machen, dass er später irgendwas fragt 
Zu spät
Beim letzten Ulltraschall war er auch mit, weil mein Arzt sagte er wird über die Bauchdecke gemacht. Ätsch, er hat vaginal geguckt.
Aber mein Sohn hat es gut aufgenommen und mich danach nur gefragt, wieso das so gemacht wurde.
Naja, er muss später ja auch nie zum FA
Ich dachte beim lesen auch: im schlimmsten Fall muss er dann als Mann nie selbst auf nen Gyn Stuhl
Ich hab unsere Große (6,5) auch nur mitgenommen weil ich wusste dass über die Bauchdecke untersucht wird bzw hatte mir ein riesen Tuch mitgenommen, falls es doch vaginal gemacht wird. Die Große ist nämlich meine Stieftochter und ich zeige mich vor ihr so oder so nie nackt, ich hätte dann eben den Bereich großflächig abgedeckt aber mir graute auch vor den Fragen 
Das hätte dann aber der Papa machen dürfen, da bin ich raus
Bei deinem Sohn würde ich es auch so machen dass du ein (für IHN) Fremdwort benutzt und es hinterher mit ihm in Ruhe besprichst. Unsere Familienberaterin meinte, man soll immer ehrlich sein und Kinder auch aufklären, wenn sie nunmal fragen, aber in kindgerechten Worten. Nem 4,5 jährigen kann man vielleicht sagen dass das bedeutet dass Mama und Papa sich manchmal so lieb haben dass sie so eng kuscheln wie es nur Erwachsene die sich lieben tun. Oder so. Kenne mich erst ab 5,5 Jahren aus, ist jetzt mein erstes eigenes Kind Aber ich würde es mit kindgerechter Ehrlichkeit nach dem Termin 
Stimmt, bei der Stieftochter ist das mit der vaginalen Untersuchung nochmal anders. Mein Sohn kennt mich nackt. Das Hauptproblem besteht darin, dass er hochbegabt ist. Er macht sich so unendlich viele Gedanken. Kam das Blut also vom ganz dollen kuscheln mit dem Papa- wird er nicht mehr kuscheln wollen. Danke für die Anregungen, ich hoffe mir fällt ds spontsn nachher was gutes ein. Ich sag erstmal Kontaktblutung dazu und hoffe der FA weiß was ich meine.
Die Variante mit Hörspiel auf die Ohren kommt nicht in Frage? Find ich immer die einzige Lösung. Meiner hat nämlich auch Ohren wie ein Luchs und macht sich viele Gedanken. So bekäme er ja wirklich nichts mit. Ansonsten würd ich sagen, klär ihn halt auf. Also kindgerecht und altersgemäß. Wenn er hochbegabt ist, kommen die Fragen dazu eh ganz bald. Und Blut hat ja auch nicht immer was mit Schmerzen zu tun. Ich hab meinem Sohn zb die Regelblutung der Frauen erklären müssen, weil er wissen wollte wozu die Dinger (Tampons) in der Schublade da sind. Ich hab gesagt, das haben Frauen gelegentlich und benutzen die Dinger um das Blut aufzufangen. (Blut?! Große Augen...) Dass das nicht schlimm ist und nicht weh tut, ähnlich wie Nasenbluten. Das kriegt er nämlich manchmal ganz grundlos und das tut ja auch nicht weh. So fürchtet er sich nicht und hat das Thema ganz schnell für sich abgehakt.
Das mit der Regelblutung hatten wir auch schon, das Thema. Mit Ohrstöpseln geht/ging nicht. Er wollte nämlich unbedingt mit, weil er daran interessiert war, was der Arzt macht :) Aber es hat sich von alleine gelöst. Er wollte dann doch lieber mit dem kleinen Bruder bei Oma bleiben:)
