Monatsforum Januar Mamis 2020

Erziehungsfrage...

Erziehungsfrage...

Mamamaus97

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Mein kleiner Engel ist den ganzen Tag am herumkrabbeln und räumt alles aus was sich in seiner Reichweite befindet. Ich gewähre ihm und sitze daneben. Dinge die er lieber nicht inspizieren sollte wie Ladekabel oder Tabletten habe ich außer Reichweite geräumt. Steckdosen sind natürlich alle gesichert. Wenn er doch zu den Kabeln unterm Schreibtisch krabbelt sage ich „Nein“ und hole ihn da weg. Leider hat er heut das zweite mal bisher etwas Papier gegessen (hab zu langsam reagiert als er eine meiner Lernkarte irgendwo gefunden hat...). Er sitzt wenn ich z b auf Toilette bin oder den Müll rausbringe natürlich im Laufgitter oder wenn ich das Bett beziehe sitzt er daneben im Kinderbett und schaut zu. Ich bekomme nun immer öfter zu hören er würde zu viel dürfen und ich setze ihm zu wenig Grenzen... wie macht ihr das ? Dürfen eure Mäuse auch die Schubladen ausräumen ? Setzt ihr da sozusagen „Grenzen“ (mit Ausnahme aller potenziell lebensgefährlichen Sachen/Situationen vor denen wir unsere Babys natürlich sowieso schützen) ? LG


sweetmy

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Antwort auf Beitrag von Mamamaus97

Der bei der großen war es wie bei dir. Bei dem kleinen handhabe ich es etwas strenger, weil ich weiß wie es ist/wird wenn man es nicht macht


Mamamaus97

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Antwort auf Beitrag von sweetmy

Wie wird es denn dann später ?


sweetmy

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Antwort auf Beitrag von Mamamaus97

Kleinkind Alter, alles endet im Chaos und du räumst nur hinterher.. SchulKind sie gehen überall ran, auch an Sachen die sie evtl nicht sehen sollen. Ist dann halt alles irgendwie selbstverständlich und die Privatsphäre fehlt etwas.. Überspitzt gesagt Und sie akzeptieren dann wirklich schwerer ein nein Ich habe selten nein gesagt oder Verbote ausgesprochen und ja jetzt mit 10 Jahren vorpubertierendem Mädchen rächt sich das schon manchmal


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Antwort auf Beitrag von sweetmy

Das wird mit zu vielen Grenzen aber nicht anders! Aber ich wünsche dir Glück


Pinguini

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Antwort auf Beitrag von Mamamaus97

Meine rennt immer zur Steckdose, dreht sich um, grinst mich an, ich sage nein, sie langt rein und beobachtet mich weiter amüsiert, ich sage streng Nein und muss sie am Ende da weg holen. Ist natürlich gesichert, aber bei Oma und Co. nicht, deshalb lasse ich sie auch hier nicht hin. Wenn ich sage: nicht in den Mund, dann steckt sie es sich ganz schnell in den Mund Schubladen sind entweder gesichert, oder es befinden sich nur noch ungefährliche Sachen drin. In der Küche steht ein Laufstall, da ist es mir zu gefährlich.... Ich habe fest vor mir sehr bald einen Erziehungsratgeber zu kaufen


Pinguini

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Antwort auf Beitrag von Mamamaus97

Darf ich fragen, lässt noch jemand sein Baby mal 10 Minute allein in einem Zimmer unbeaufsichtigt spielen? Ich mache das, unser Wohnzimmer ist sicher und wenn sie raus kommt krabbelt sie eh zu mir in die Küche. Falls nicht, höre ich, dass sie auf dem falschen Weg (Bad oder so) ist und hole sie. Ist das fahrlässig? Sie zieht sich an den Möbeln hoch und brabbelt im Stand vor sich hin...


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Antwort auf Beitrag von Pinguini

Wenn ich ehrlich sein soll finde ich 10 Minuten schon recht lange. Ich würde es nicht machen Ich lass sie nur mal alleine, wenn ich auf die Toilette gehe.


2o11

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Antwort auf Beitrag von Pinguini

Huhu aus dem. Juni 2011, April 2016 und Juli 2018. Ja ich hab meine auch ab und an mal unbeobachtet gelassen. Ich war immer im Nachbarnraum und nie im Keller oder ähnlichem. Hier waren allerdings auch immer nur die Steckdosen gesichert...


Krümelhase

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Antwort auf Beitrag von Mamamaus97

Meiner hört auch noch nicht so richtig gut. Aber ich sage ihm trotzdem sehr streng, wenn er etwas nicht darf. Steckdosen, Kabel, meine Bücher...aber irgendwann verstehen sie es dann und hören auch (im besten Fall...) war zumindest bei meiner Tochter so. Und Pinguini, ja, ich lasse meine Kinder auch mal für ein paar Minuten allein spielen, schau dann aber oft nach, ob alles ok ist oder hole zumindest den Kleinen zu mir, wenn ich längere Zeit in einem Zimmer bin (zB zum Kochen) bei mir gibts keinen Laufstall. Meistens „helfen“ die Kinder beim Kochen oder spielen in der Küche. Wenn ich eh von Zimmer zu Zimmer husche, dann bleibt Sohnemann in dem Zimmer, wo es am sichersten ist oder wo ich am häufigsten vorbeidüse. Oder er kommt eben von alleine hinterher.


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Antwort auf Beitrag von Mamamaus97

Steckdosen sind weitestgehend gesichert, nur diese Mehrfachstecker sind schwer hier zu verstecken. Sachen wo er nicht dran soll sind auch fast alle verstaut, ganz oben auf den schränken. Ich versuche es meist mit einem etwas erhöhten direkten NEIN, manchmal klappt es, er lässt es fallen und entdeckt meist direkt das nächste oder ich nehme es weg und entfern ihn davon. Aber oft gibt's bocken. Versuche dann standhaft zu sein ihn was zum spielen zu geben.


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von Mamamaus97

Puh also ich sage auch Nein. Bei Steckdosen zb. Aber nicht super streng. Mein Gefühl sagt ist ok aber man soll den Kindern schon eine Ja Umgebung schaffen. Sprich, nicht alles verbieten bzw Möglichkeiten schaffen, dass Sie viel erkunden können.


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Antwort auf Beitrag von Mamamaus97

Nö, meine können auch alles ausräumen. Hab nicht mal so Kindersicherungen angebracht. Die wollen das machen, was Mami macht (z.B. kochen: also topfschlagen) Wer sagt denn, das dein spatz zu viel darf?? Wie soll man sonst denn sein Kind beschäftigen?? Spielzeug (was ich natürlich auch habe) ist ja für faule (hab ich mir anhören dürfen... Was solls Von anderen lasse ich mir nichts sagen, wie ich mein Kind beschäftige Sie dürfen auch vor dem Fernseher Kinderlieder anschauen... der kleine tanzt schon gut mit, also Spaß kommt zuerst... Danach kann man aufräumen


PinguBrina

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Antwort auf Beitrag von Mamamaus97

"Aus Kindern, die nichts dürfen, werden Erwachsene, die nichts können." Das Zitat hängt bei uns in der Kita und ich finde es sehr wichtig. Solange keine Gefahr besteht fürs Kind und niemand (auch Tiere) anderes (sowohl seelisch als körperlich) verletzt wird, sollten sie sich ausprobieren. Ist natürlich nur grob gefasst und die genauen Grenzen, was Gefahr ist, muss dann doch jeder definieren.


sweetmy

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Antwort auf Beitrag von PinguBrina

Das unterschreibe ich nichts desto trotz gehören dazu eben Grenzen und ein auch mal nein !


Juliette-Baguette

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Antwort auf Beitrag von Mamamaus97

Meine Kinder dürfen sehr viel. Ich halte mich an den Grundsatz eine "Ja" Umgebung zu schaffen. Dann dürfen sie auf erkundungstour gehen. Die "Nein"'s werden immer abgewägt und dann aber bestimmt ausgesprochen und "vollzogen ", indem ich mein Kind aus der Situation raus nehme. Dann bekommt das Wort durch die Handlung eine Bedeutung. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder die Grenze dann eher akzeptieren, als wenn sie den ganzen Tag NEIN hören. Dann hat das Wort keine Bedeutung mehr. Letztlich muss das aber jeder selbst entscheiden und nicht alles funktioniert bei jedem Kind.


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Antwort auf Beitrag von Mamamaus97

Das macht ja eh jeder anders. Ich bin Verfechterin von sinnvollen Grenzen. Meine Kinder dürfen die Schubladen also auch ausräumen und alles machen, was eben nicht gefährlich ist. Meine Freundin verbietet so gut wie alles.mach es so, wie DU dich wohlfühlst. Mein Bruder war gestern da und ich habe ihn nach 30 Minuten rausgeschmissen, weil er (kinderlos) alles besser wusste


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Achso und zu den strengen „nein“‚s. Ich benutze das Wort eher selten. Ich erkläre lieber. Fasst sie z.b. Richtung Steckdose, nehme ich ihre Hand weg und sage: „die sind Gefährlich“. Bei akuter Gefahr (wenn ein Kind Richtung Straße rennt) rufe ich „Stopp!“. Das Wort „nein“ verliert sonst irgendwann an Bedeutung, wenn man es zu oft sagt.


Jayzi

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Antwort auf Beitrag von Mamamaus97

Bei uns sieht es sehr ähnlich aus wie bei dir. Ich habe eine „Ja-Umgebung“ geschaffen. Er darf an alle Schubladen in der Küche und auch sonst ist alles (mittlerweile) so eingerichtet, dass er alles erkunden darf. Gesicherte Steckdosen und Kabel sind hier ebenfalls tabu. Ich rufe dann „Stopp!“ (manchmal auch mehrmals) und eher mit Angst in der Stimme als schimpfend und es klappt bisher wunderbar! Ich erkläre ihm dann mit Angst in den Augen und ruhige Stimme, dass es gefährlich ist und er kam bisher IMMER zu mir und wollte auf den Arm. Ich finde das Wort „nein“ wird viel zu oft missbraucht. Ich reiße meinem Kind auch nichts aus der Hand. Außer es ist etwas gefährliches natürlich (kam bisher aber nicht vor). Aber jeder muss selber wissen, wie er es macht. Das mit dem Papier essen ist hier auch schon vorgekommen, weil ich auch ein paar gelesene Bücher von mir frei liegen habe, mit denen er spielt. Manchmal konnte ich es noch irgendwie aus dem Mund Fischen. Manchmal war ich auch zu spät. In so einer Situation versuche ich dann durch Ablenkung ihm die Bücher/Papier/Prospekt/was auch immer ihm wegzunehmen bzw. Durch etwas einzutauschen was ihm auch gefällt. Hast du Instagram? Ich folge eine ganz tollen inspirierenden Mami dort, würde ich dir dann empfehlen insofern du Instagram hast.