Endlich mein Geburtsbericht

Und weil ich grade ein wenig Zeit habe, folgt endlich mein Geburtsbericht. Geboren wurde unser Sohn am 12. 1 2020 bei 40 plus 5. Es war eine schöne selbstbestimmte kraftvolle Geburt, die mich enorm gestärkt hat und glücklich gemacht hat!!! Aber alles fing gar nicht toll an. Bei 40 plus 4 war ich zur CTG Kontrolle, da gab es eine kleine Auffälligkeit. Die Ärztin meinte dann, sicherheitshalber und wegen meines Alters (über 40) wäre sie für eine Einleitung. (Plazenta altert schneller bei älteren Frauen). Ich ging weinend heim vom KH und holte meine Sachen. Einleitung wollte ich auf keinen Fall. Hatte schlechte Erfahrung damit. Aber andererseits wollte ich auch kein Risiko eingehen. Also brachte mein Mann mich wieder ins KH. Ich bat die Hebammen, zunächst natürlich einzuleiten. Das taten sie auch (Wickel, Bruststimulation, Akupunktur...). Wurde super betreut von den Hebammen. Langsam begannen auch Wehen, aber noch zu leicht. Abends wurde dann doch medizinisch eingeleitet. Nur niedrig dosiert. Dann tat sich gar nichts mehr. Hebammen sagten, ich solle etwas schlafen. Konnte kaum schlafen. Bereute es, der Einleitung zugestimmt zu haben. Hatte Angst, dass es in KS mündet. Dann morgens probierten wir noch eine natürliche Methode. Und prompt ging es dann los. Wirkliche Geburtswehen. Mein Mann kam, ich ging in die Geburtswanne. Innerhalb von 2 Stunden war der kleine Mann geboren. Zuletzt habe ich ihn stehend geboren. Sehr kraftvoll und schmerzhaft, aber wunderbar. Er wog 4500 gr und war 56 cm groß. Ein kleiner Riese, obwohl er gar nicht so aussieht. Für mich winzig und perfekt. Warum er so groß war, keine Ahnung. Ich selbst bin eher schmal und hatte auch keine Diabetes. Bin nur minimal am Damm gerissen. Sonst ging es mir nach der Geburt gleich super durch den Hormonrausch. Abends gingen wir heim. Nun ist unser Sohn 10 Tage alt. Meine Hebammen waren super, sie haben mich einfach machen lassen. Letztendlich kann auch eine eingeleitete Geburt gut verlaufen. Ich bin sehr dankbar. LG Edith