Kerstin1609
Hallo zusammen, vor einigen Wochen wurde einen Beitrag zu dem Buch "Schlafen statt schreien" erstellt. Damals hatte ich es gerade erst gelesen. Nun würde ich euch gern unser Feedback zu dem Buch und unseren angewandten Methoden geben. Vllt hilft es euch auch ;) Unsere Ausgangssituation: Der Kleine, damals knapp 10 Monate alt, schlief nur an der Brust ein und wachte nachts alle 1-2h auf und schlief nur an der Brust wieder ein und es gab großen Protest, wenn ich sie ihm nicht geben hab. Ziel: Wir wollten, dass der Kleine lernt ohne Brust weiter zu schlafen. Mittelfristiges Ziel: Abstillen Angewandte "Methoden" Nachdem ich das Buch gelesen habe, haben wir folgende Änderungen unternommen: - Einschlafritutal erweitert: Nach dem Abendessen kein Toben mehr, sondern zusammen im Wohnzimmer ein Märchen hören. Dabei das Licht dämpfen. Anschließend wickeln und Bett fertig machen. Im Schlafzimmer zusammen ein Buch anschauen / vorlesen und wenn der Kleinde müde wird, machen wir eine Krabbe an, die Fische und Wasser an die Decke projeziert. Zusätzlich nach dem Trinken ein Schlaflied immer und immer wieder singen, bis er eingeschlafen ist. - Um das Einschlafstillen zu entwöhnen, wird in dem Buch empfohlen, den Kleinen bevor er einschläft sanft von der Brust zu lösen. Wie ihr euch denken könnt, hat er natürlich direkt prostestiert. Dann sollte man ihn wieder andocken lassen und ein paar Sekunden später nochmals versuchen. Pro Abend habe ich es wahrscheinlich 5-10 mal gemacht, bis er dann irgendwann eingeschlafen ist. Nachts habe ich es auch versucht anzuwenden, aber durch meine Schläfrigkeit hab ich es nicht wirklich hinbekommen. Das ganze habe ich dann über 4 Wochen jeden Abend gemacht und ich muss gestehen, ich war zwischendrin echt verzweifelt, kaputt und fertig. (Dazu muss ich sagen, dass er in der Zeit auch noch mit einem Schub zu kämpfen hatte :/ ) Aber ich habe ihn NIE schreien lassen. Da ich auch mittelfristig abstillen wollte, haben wir irgendwann angefangen, ihm vor dem Schlafen eine Flasche PRE zu geben. Das hat dann auch dazu geführt, dass es teilweise so satt war, dass er kaum noch an der Brust trinken aber nuckeln wollte. Ab und zu ist er sogar einfach so friedlich in meinem Arm eingeschlafen. Naja, nachem ich dann Anfang Februar so fertig war, weil die Nacht wieder aus dauernuckeln bestand, hab ich beschlossen endgültig abzustillen. Wir haben ihm das tagsüber erzählt. Als es dann ins Bett ging, hat er zwar gemeckert und nach der Brust verlangt, aber ist dann durch das Singen und wiegen eingeschlafen. OHNE zu schreien. Ich war (und bin es immer noch) soo faziniert, dass es einfach so geklappt hat. Aktuelle Situation: Ich habe also nun seit 1 Woche abgestillt. Der Kleine schläft nach unserem Ritual innerhalb wenigen Minute friedlich (im Arm) ein. Papa kann ihn genau so ins Bett bringen, was vorher unmöglich war. Er verlangt nur noch 1x mal nachts die Flasche. Schläft eng an mir gekuschelt oder komplett auf mir liegend. Sorry für den langen Beitrag, aber da ich mich so über unseren Erfolg freue, hoffe ich, dass ich den ein oder anderen auch motivieren kann, den Schlaf der Kleinen sanft zu verändern (natürlich nur wenn es gewollt ist).
Danke für deinen Bericht!!! Ich arbeite derzeit auch nach dem Buch und meine Maus schläft jetzt ohne Brust und ohne Schaukeln abends in ihrem Bett ein. Nachts funktioniert das mit dem Abdocken vor Einschlafen aich nicht.....sie versteht das nicht und weint ganz schlimm, oder ich bin zu müde und bekomme nicht mit, wenn sie einschläft. Ich denke in 2-3 Monaten werden wir deshalb auch Abstillen... Toll, dass es bei euch so gut klappt!! Mein Problem ist, dass ich nicht schlafen kann, wenn sie auf mir liegt oder sehr eng an mir dran....und das wird sie brauchen statt dem Stillen... Hast du auch das mit dem Kuscheltier etablieren versucht? Das endete bei uns ja leider im Desaster, das arme Tierchen sucht jetzt auf Vinted nach einem neuen Zuhause
Schön zu hören, dass es bei euch zumindest Abends auch klappt! Nachts war es bei uns auch schwierig. Oft wusste ich nicht, ob er noch trinken möchte und auf einen weiteren Milchspendereflex wartet oder nur nuckeln möchte. Meistens bin ich aber schon vor ihm wieder eingeschlafen bzw. habs eh irgendwie im Halbschlaf gemacht. Wenn das jetzt mit dem Abstillen weiterhin gut läuft, wollen wir dann den nächsten Schritt wagen: dass er in seinem Bettchen einschläft. Da ich nun seit kurzen wieder Vollzeit arbeite, wollte ich ihm nicht zu viel zumuten. Abstillen musst du ja nicht wirklich. Laut der Autorin, kann man auch weiterhin Stillen. Nur wenn die Assoziation Stillen - Einschlafen "durchbrochen" ist, können sie nachts auch wieder "alleine" einschlafen bzw auch längere Zeit am Stück schlafen. Das mit dem Kuscheltier haben wir versucht. Da du ja schon im letzten Beitrag geschrieben hast, dass es nicht so toll lief, haben wir es ganz behutsam gemacht. Trotzdem sieht es das Ding nicht als ein Kuschelobjekt. Drücke euch die Daumen!!
Hallöchen aus dem Mai-bus Danke für deinen Beitrag das gibt mir Hoffnung das es bei uns hoffentlich auch klappen wird. Direkt mal das Buch bestellt Danke für deine Motivation an uns
Das klingt toll! Freut mich, dass ihr eine Lösung für euch gefunden habt Hier ist die ausgangssituation, dass der kleine von sich aus abdockt und wegdreht.. und quasi alleine neben mir einschläft. Nachts mache ich ihn ab, wenn er nur noch nuckelt und er dreht sich um und schläft weiter. Leider hält ihn das nicht davon ab alle 2-3h zu trinken. Ich denke erst mit dem Abstillen wird es hier einem durchschlafen am nächsten kommen. Das möchte ich zur Zeit aber nicht, da er ja noch nicht so lange in die Krippe geht und in zwei Wochen auch wieder arbeiten gehe. Ich denke das ist erstmal genug Veränderung.