Frage an alle, die schon mehrere Kinder haben

also wie du weißt, hab ich bereits 4 kinder und ein lieblingskind gibt es nicht! sind ja alle unter meinem herzen gewachsen! sicher hat jedes kind regelmäßig mehr oder weniger unschöne phasen, aber das ist ja kein grund das kind deswegen weniger zu lieben.. am anfang braucht das jüngste natürlich auch mehr aufmerksamkeit als das/die älteren kinder und man darf auch nicht vergessen den größen auch genug aufmerksamkeit entgegen zu bringen, aber das pendelt sich nach einer weile von ganz alleine ein. das beste ist das/die größeren kinder direkt mit einzubeziehen, das garnicht erst das gefühl der eifersucht aufkommt! wünsche dir alles gute für deine zwei mäuse! anne

Also, ich habe drei Kinder. Ich denke, dass das Problem des Lieblingskindes erst dann auftaucht, wenn Du mit Kinern gewissen Erwartungen verknüpfst, wie sie sein sollen. Wenn im Kopf Jungen Fußballspielen "müssen" und Du hast zwei Jungen, der eine machts der andere nicht, gefällt der eine natürlich besser. Wenn man aber so wie Du an die Kinder ran geht und sagt:"He Du, ich bin gespannt auf Dich. Auf das was Du so mitbringst für unser Leben, darauf, wie Du wohl so bist und was Dir so gefällt." Ich denke dann nimmt man jedes Kind gerne so wie es ist an und hat keine Lieblingskinder, weil alle Kinder einem "was zu bieten haben". Aber weißt Du was, jetzt wo ich das gelesen habe, hab ich mich daran erinnert, dass ich mir genau diese Gedanken auch gemacht habe kurz bevor das zweite geboren wurde!

Ja, mich macht das echt richtig wuselig, könnte fast heulen, weil ich irgendwie Bammel hab, die Kleinen nicht so zu unterstützen, wie sie sind. Beim ersten war das irgendwie gar kein Problem. Die werden beide so toll, das sag ich euch!!!! Danke für eure Aufmunterung!

Hallo, ich habe 3 KInder und erwarte das 4. Ich kann den anderen nur zustimmen. Ein Lieblingskind gibt es bei uns nicht. Jedes Kind ist anders. Ich finde das wahnsinn interessant wie unterschiedlich die Kinder in manchen Sachen sind und in anderen dann wieder so ähnlich. Natürlich gibt es Phasen wo ein Kind anstrengender als das andere ist. Aber das hat ja keinen Einfluß darauf wie sehr man das Kind lieb hat. Man liebt sie alle! Was ich nach der Geburt des 2. Kindes erschreckend fand ist wie man das erste Kind empfindet wenn man es dann das erste Mal nach der Geburt wieder sieht. Bei mir ging es damals nachts los und morgens war das 2. Kind da. Am Vormittag kam dann der große Bruder. Und mit einem Mal hatte ich ein anderes Kind. Abends brachte ich noch meinen kleinen Jungen ins Bett und dann kam da so ein großer Junge durch die Tür - so schwer, so große Hände, so groß vom verhalten.... Uns so war es auch bei der Geburt des 3. Kindes. Der 2. war mit einem schlag nicht mehr der kleine sondern war "auf einmal" groß. Lg Mamalinchen

was ein quatsch,ich liebe meine beiden gleich....nun erwarten wir unser 3.Kind und auch das wird von uns heiß und innig geliebt.Schließlich habe ich alle kinder 9 monate unter meinem Herzen getragen,ich mache da keinen unterschied.

Huhu, also ich habe "nur" zwei und erwarte das dritte.... aber eines bevorzugen oder mehr lieben...gar kein Thema!!! Meine Oma behauptet heute noch gerne ich KÖNNTE nicht beide gleich lieben (mein Vater war ein Einzelkind), aber es ist keine Dikussion wert..... natürlich hat das eine mal eine schwierige Phase und das andere ist lieb, und man ärgert sich mal mehr über ien Kind aber das hat doch nichts mit der Liebe zum Kind zu tun.... die Liebe zu den eigenen Kindern ist unantastbar, egal ob sie bocken, schreien oder mal ungerecht sind, ob sie lachen eine eins oder eine sechs schreiben, ob der Nachbar sich mal wieder beschwert oder eine andere Nachbarin lobt. Ob das Kind die alte vererbte Vase kaputt macht oder oder oder..... Meine Große ist generel auch nicht so "pflegeleicht" wie mein Sohn..... aber Lieben tue ich sie beide gleich und unendlich!! Jedes Kind ist individuell und das ist gut so!! Meine Tochter hat ganz viele Sommersprossen, mein Sohn hat keine.... meine Tochter hat große volle Lippen, mein Sohn ganz schmale.... aber sie sind für mich auch beide gleich hübsch und absolut bezaubernd LG Jessi

ich find die Frage keinen "Quatsch". Dahinter steht der Wunsch, beiden Kindern zu entsprechen, ihren Naturellen gerecht zu werden. Ich denke viele Mütter in diesem Land werden leider nicht mal einem Kind gerecht, hängen den ganzen Tag vor der Glotze, rauchen die kleinen Kinderlungen auf dem Spielplatz (!) zu und wer weiß noch was und scheren sich einen Dreck darum, wie es ihrem Nachwuchs geht. Und ich hab auch nicht behauptet, dass irgendjemand hier ein "Lieblingskind" hätte. Die Mütter, denen das an sich auffällt sind in der Regel auch nicht glücklich damit. Ich möchte nur Erfahrungen hören und die helfen mir sehr. Danke euch! Das ist sehr interessant, was ihr schreibt.

Also ich kann es mir nicht vorstellen, bin aber erst mit den 2. schwanger. Hoffe es aber nicht... Meine Mutter sagte zu mir das das erste Kind immer was besonderes ist/bleibt! LG

Ich hatte diese Gedanken beim Zweiten und auch beim Dritten. Jedesmal habe ich mich als Verräterin gefühlt. Diese Gedanken kann nur eine Mutter im schwangeren Zustand haben. Sobald das Baby da ist, gibt es solche Gefühle nicht mehr. Jedenfalls im Normalzustand. Ausnahmen gibt es immer. Ich "erziehe" meine Kinder gleich, aber nicht nach Schema F. Jedes ist ein Individuum was ganz eigene Ansprüche hat. Wärend ich beim einen strenger sein muss, beim anderen diplomatischer, reicht ein Blick beim Dritten. Jedes muss ich individuell behandeln - aber ich bevorzuge oder benachteilige Keines. Meine haben auch größere Abstände, so daß ich der Großen schon längeres Aufbleiben Abends gewähren kann, während die Kleinen ins Bett müssen. Oder die Große eben alleine ihr Zimmer in Schuss hält, wärend ich bei den Kleinen noch helfe. Das ist ein täglicher Kampf, immer eine Herausforderung .... aber ich behandel jeden gleich. Unterschiede kann ich nicht machen. Ich liebe sie alle drei - gleich ... ich muss keine Liebe "teilen", wie oft behauptet wird. Ich habe genug um 100% jedem zu geben. Aber diese Gefühle sind normal. Das Baby im Bauch kennt man nicht, weiß nicht welchen Charakter es hat und obwohl man es schon liebt, ist es ein "Fremder". Das Kind was man hat oder die Kinder, die kennt man ..... Daher sind diese Gedanken vollkommen in Ordnung, aber sobald die Babys da sind, alles vergessen und man weiß gar nicht mehr, wie es vorher war und warum man sich Gedanken gemacht hat.

Hallo Honighummel, auch auf die Gefahr hin, mich jetzt in die Nesseln zu setzen. Ich glaube, dass jede Mami ihr Lieblingskind hat und viele - ich spreche niemanden direkt an!!! - es einfach auch sich selbst gegenüber nicht zugeben wollen. Ich habe vielleicht aber auch nur eine andere Sichtweise - wer weiß. Wenn ich ein Kind mit irgendwas vergleichen müsste, dann mit einem Buch. Sie sind überaus wertvoll und jedes liebe ich auf seine Weise. Sie sind spannend, machen neugierig, seitenweise nerven und ärgern sie einen, sie überraschen durch plötzliche Wendungen und machen auch traurig oder enttäuschen. Andererseits kann ich aber auch Notizen hineinschreiben. Mir überlegen, wie das Buch weitergehen könnte, wenn ich entscheiden dürfte und letzten Endes feststellen, dass ich den Ausgang des Buches nicht entscheiden darf, weil es zwar zu mir gehört, aber ich es nicht geschrieben habe. Ich kann viele Bücher parallel lesen, aber mich für einen einzigen Augenblick nur auf eines konzentrieren und für diesen winzigen Moment ist dieses Buch mein Lieblingsbuch! Und das kann jeden Tag, jede Stunde, jede Minute ein anderes sein. Erziehung ist immer nur ein Versuch, einen glücklichen Menschen in die Welt da draussen zu lassen - perfekte Erziehung gibt es nicht. Dazu gehört natürlich auch die Mutterliebe. Sie ist immer da, aber sie verändert sich in den verschiedenen Lebensphasen des Kindes - das heißt aber nicht, dass sie kleiner wird. So, das war mein Wort zum Donnerstag! Für die einen mag es dämlich klingen, für die anderen weise (lol für irgendwas muss die 40 ja gut sein, die ich seit heute mit mir rumschleppe) Alles Liebe, Littlecreek