ErsterVersuch
Hallo zusammen! Die ersten Kugeln ja schon fleißig aus... Mein erster Sohn war ja Frühchen und irgendwie ging es in dieser SS immer nur drum dass der kleine Mann diesmal möglichst lange drin bleibt... und nun ist es tatsächlich so weit- Morgen bin ich 37+0, ET ist in 3 Wochen, wenn er mag kann er jetzt kommen. Vor 3 Wochen bei der Ärztin hatte sie schon gesagt der gbmh sei verkürzt und der Muttermund schon Fingerdurchlässig. Das klingt ja schon mal ganz gut... auf der anderen Seite habe ich sehr viel Fruchtwasser und der kleine Mann liegt dadurch noch gar nicht fest im Becken sondern immer mal ein bisschen anders. Inzwischen aber meist in SL. Bin gespannt wann es dann jetzt los gehen wird. Habe jetzt angefangen mit Heublumendampfbad 1x/Woche, täglich Himbeerblättertee und alle paar Tage Dammmassage... wir wünschen uns ja eine Hausgeburt- morgen kommt der gemietete Pool an und auch sonst hab ich gestern alles besorgt was meine Hebamme auf die Besorgungs-Liste geschrieben hat.... aber es ist schon ein komisches Gefühl- im längsten Fall dauert es noch 5 Wochen bis es los geht! Oder aber es kann schon morgen los gehen... diese Ungewissheit ist echt ungewohnt für mich! Ich hab mir für die Hausgeburt eine Geburtskerze mit Affirmationen beschriftet die ich anzünden möchte wenn es los geht. Und damit ich nicht so ungeduldig bin bis dahin hab ich mir auch eine gemacht für das Ende der Schwangerschaft. Da Stehen so Sätze drauf wie „mein Baby bestimmt wann es los geht“ und „er liegt in der richtigen Position wenn die Geburt beginnt“ und „ich freue mich auf die geburt“ und immer wenn ich ungeduldig werde oder merke dass ich zu dolle in mich rein höre mach ich mir die Kerze an und die hilft mir dann wieder mehr meinem Körper zu vertrauen und einfach abzuwarten wie es kommt. Wie macht ihr das denn so mit der Ungewissheit wann es los geht? Seid ihr schon ungeduldig? Oder ganz froh dass ihr noch ein paar Tage/Wochen Schonfrist habt?!
Hausgeburt klingt ja toll. Meine große kam im Geburtshaus zur Welt,das fand ich sehr schön. Ich bin aktuell 38+3 und es ist alles soweit ruhig. Ich bin auch ungeduldig,habe mich mit hypnobirthing beschäftigt und hoffe,dass meine Affirmationen mir helfen. Und irgendwie genieße ich auch noch die Ruhe abends und will noch gar nicht dass es los geht. Kopf ist fest im Becken, Baby wäre startklar
Finde es auch total irre.. das man jetzt nur noch die Tage zählt und es jeden Tag los gehen könnte. Letzte Woche fühlte es sich auch tatsächlich so an als würde es eher los gehen. Das wäre zwar wirklich noch früh gewesen (bin heute 35+5) aber mir ging es so merkwürdig mit Bauchkrämpfen, Rückenschmerzen, Blutungen und Übergeben. Diese Woche alles anders... diese Woche habe ich das Gefühl, dass ich noch viele Wochen schwanger bin :D Mir fällt es auch so schwer Dinge zu planen, wie Verabredungen oder ähnliches. Alles wo es heißt "in zwei, drei Wochen" schlage ich schon ab weil ich mir einfach nicht sicher bin wie es dann alles ausschaut. Und das macht mich dann sehr nervös. Und anderer seits könnte es aber auch sofort los gehen...sooo neugierig und sehnsüchtig sind wir :)
Morgen starte ich in die 38.ssw und wäre so dankbar wenn es in den nächsten Tagen los gehen würde. Mir geht’s zum Glück gut aber irgendwie doch fix und alle. Freue mich riesig 4 Tage im Krankenhaus zu bleiben 
und mal etwas Abstand von meinen Mädels (mitten im Trotz) zu bekommen.
Und ich habe mir schon Schokolade besorgt. Nach der Geburt schmeiße ich meinen Insulinpen und das Messgerät in die Tonne und freue mich über eine richtig tolle Schokosünde 
ohja so etwas habe ich mir auch vorgenommen. Hatte extra 2 Stollen für mich gebunkert, jetzt ist nur noch einer da aber der gehört mir alleine 
Ich hab das Gefühl,dass es noch ewig dauert und bin auch froh, wenn es so ist. Die Schmerzen und Mühsal beim Bewegen nerven mich zwar schon etwas, aber es ist alles noch auszuhalten, immer noch besser als die Schmerzen danach (zumindest als die nach dem ersten Mal), und ich bin total dankbar für jeden Tag, an dem hier noch alles halbwegs in geregelten Bahnen verläuft, ich zu dem Zeitpunkt essen, trinken, duschen, ... kann, wenn ich es brauche, einigermaßen ruhige Nächte habe, gemeinsame Mahlzeiten möglich sind, auch mal ein paar Momente für mich, keine stundenlange Stillerei, keine Spuckerei und übergelaufenen Milchstuhlwindeln, generell kein ständiges Wickeln und nächtliches Aufstehen, Geschrei von nur einem Kind, bei dem auch absehbar ist, dass die "Trotzanfälle" in absehbarer Zeit wieder vorbei sind... von mir aus kann der Kleine gut und gern noch fünf bis sechs Wochen lang gut verpackt in seiner Einraumwohnung bleiben. Ich genieße die Schonfrist definitiv noch. Und mit Verabredungen hab ich auch noch kein Problem. Ich weise halt drauf hin, dass ich die ggf. kurzfristig wieder absagen muss, aber ansonsten lasse ich mich jetzt von fast nichts abhalten, was danach erstmal monatelang viel komplizierter wird.