kady33
Hallo mal wieder
Ich weiß ja, dass ich kein "einfaches" Baby habe und dass ich am besten jeden Tag so nehmen sollte wie er kommt.
Trotzdem macht man sich ja immer wieder Gedanken.
Meine Kleine ist etwas mehr als 11 Wochen alt und seit gut einer Woche wieder deutlich anstrengender. Vergleichbar mit den ersten 3 Wochen nach der Geburt.
Ich überlege, ob es ein Schub sein könnte. Der 12-Wochen-Schub würde ja zeitlich passen. Was aber nicht passt: sie kann schon seit gut 2 Wochen fast alles, was typischerweise in diesem Schub käme. Ich bin nicht so der Fan von Entwicklung nach Fahrplan.
Für den Infekt spräche vermehrter Stuhlgang. Der war zwar schon immer flüssig und laut Kinderärztin nicht schlimm, aber von einer Windel alle 1 bis 2 Tage sind wir bei 4 bis 6 täglich und es riecht strenger.
Kein Fieber, kein Husten, minimal Niesen.
Trinkt ausreichend, aber sehr unruhig. Sie kneift in die Brust, zieht an den Brustwarzen und ja, quält mich momentan etwas.
Zähne? Ja nun. Sie speichelt wie verrückt, steckt sich alles, vor allem die Hände, in den Mund. Könnte ja auch einfach Morales Erkunden sein. Schnuller nimmt sie eh nicht. Sie kaut eher auf den Händen und saugt nicht.
Ich kann noch nichts konkretes sehen und weiß auch null, wie lange es dauern kann bis ein Zahn durchkommt. Aber ich bilde mir ein, dass das Zahnfleisch unten mittig heller wird.
Es ist allerdings nicht geschwollen oder rot.
Und sie ist ja nicht mal 12 Wochen alt.
Worauf würdet ihr tippen?
Und wenn es Zähne sein sollten, was könnt ihr empfehlen? Mir ist wichtig, dass es keinen Alkohol enthält.
Danke fürs Lesen und liebe Grüße
Hmm, vielleicht schiessen die Zähne gerade ein. Das würde zeitlich hinhauen. Es dauert dann noch eine ganze Weile, bis die Zähnchen dann irgendwann durchbrechen. Ich meine mich zu erinnern, dass meine Tochter das Einschiessen in den Kiefer auch wesentlich mehr gequält hat, als der eigentliche Durchbruch. Geholfen hat bei ihr, sie zB auf kühlen Gurkenstücken lutschen zu lassen. Sie war allerdings auch schon ein bisschen älter, als Deine Kleine jetzt. Veränderter (aggressiverer) Stuhl passt auch zum Zahnen. Manche Babys kriegen mit den Zähnen auch einen wunden Po… Wenn die Zähne unsere Große zum Abend hin geärgert haben und ich den Eindruck hatte, dass sie auch Schmerzen hat, habe ich ihr natürlich auch Schmerzmittel gegeben.
Den wunden Po hatte sie gestern.
Ich habe derzeit vom Impfen nur Paracetamol Zäpfchen gegen Schmerz. Werde ich dann wohl auch nehmen. Danke :)
Mein Vater hat mir erzählt, er habe bei mir und meinen Geschwistern Nelkenöl mit Fenchelhonig gemischt und drauf gepinselt. Aber wir waren alle mindestens 6 Monate alt.
Ich habe einen Beißring vorsichtshalber in den Kühlschrank gelegt.
Jetzt schau ich mal, ob sie einschlafen kann.
Danke dir
Ich drück Dir die Daumen, dass es der Kleinen bald besser geht Das mit dem Fenchelhonig habe ich von meiner Mama auch gehört (bei Erkältung). Allerdings soll man Babys unter einem Jahr keinen Honig geben… Von einer Freundin habe ich noch das Zahnöl aus der Bahnhofsapotheke empfohlen bekommen. Das reibt man auf die Wangen. Für die Kleine habe ich mir das vorsorglich schon mal geholt, aber noch keine Erfahrung, ob es wirkt.
Alles Gute!
Hallo :)
Es hört sich echt wirklich anstrengend an bei euch. Das zehrt sehr an den Nerven/Kräften.
Unser Sohn ist im Moment auch der reinste Wasserfall. Kaum umgezogen ist der Ausschnitt bis zum Bauch nass und die Ärmel auch bis zur Elle er scheint es damit aber nicht so schwer zu haben, wie seine Schwester..
Ich denke auch, dass hier die Zähne einschiessen. Das war bei der Großen auch schlimmer als der spätere Durchbruch.
Wir haben selten wirklich Schmerzmittel beim Zahnen gegeben. Meist hat Gel und ein Viburcol gereicht. Ich kann diese Zäpfchen wirklich nur empfehlen. Haben uns schon oft geholfen (Zahnen, Krankheit…). Als Gel haben wir Dologel (ist pflanzlich ohne Lokal Anästhetika).
Drücke dir die Daumen, dass es bald besser wird
Danke für den Tipp :)
Ja, ich komme echt an die Grenzen und manchmal drüber. Mein Mann hat leider 3-Schicht-Arbeit und da sein Vater schon Rundumbetreuung braucht, ist die Oma leider auch stark eingebunden. Meine Familie ist irre weit weg.
Aber wir schaffen das schon. Kleine Fortschritte gibt es ja immerhin. Immer, wenn sie was neues kann, wird es ein winziges bisschen besser
Ich würde sie für nichts auf der Welt hergeben wollen
Oh ja, das glaub ich dir gerne. Die Kinder bringen uns oft an unsere Grenzen und darüber hinaus.
Und dass du so wenig Unterstützung hast, ist nochmal ne Belastung mehr.
Mein Mann arbeitet auch Schichten (früh/spät/Büro/Sonderdienste…). Kein Rhythmus. Nichts festes. Das ist echt anstrengend. Ich mag es am wenigsten, wenn er spät hat. Abends alleine mit den beiden
Ich versuche mir, wenn er viel arbeitet, was zu planen. Jemanden der zu Besuch kommt, ein Treffen mit einer Freundin oder ein Telefonat.
Mir tut es oft schon gut, mich bei dem ganzen Baby und Haushalt einfach mal mit einem Erwachsenen zu unterhalten. Und im Notfall geh ich spazieren und hoffe, irgendeinen Nachbarn zu treffen, der bisschen quatscht
Und sei die sicher: es wird besser!
Ich war bei unserer Grossen auch oft am Limit. Und jetzt ist sie schon 2 und so selbstständig, dass ich mich manchmal frage, wo mein kleines Baby hin ist
Ich hasse die Spätschicht auch am meisten
Zumal unsere Hunde bellen, wenn mein Mann dann heim kommt.
Gott sei Dank schläft Mäuschen abends meist gut ein und auch tief genug, dass sie nicht aufwacht. Aber ich halt
Ich bin einfach dankbar, dass ich zumindest nachts Schlaf bekomme. Zwar nicht so fest und tief, aber genug.
Und auch, wenn es gemein klingt (ist es natürlich nicht gemeint), bin ich froh, dass auch andere es ähnlich oder schlimmer haben/hatten. Das macht mir viel Mut und Hoffnung
Danke für deine aufbauenden Worte