TheRoad97
Hallo, ich habe eine ganz blöde Frage in die Runde. Ist die Boostrix Impfung ohne ärztliches Vorgespräch rechtens oder nicht? Hintergrund: Ich bin Montag die Treppe heruntergefallen und sollte deshalb heute noch einmal zur Kontrolle zur Gynäkologin. Den nächsten routinemäßigen Termin für das letzte große Screening hab ich nächste Woche, sodass der Termin heute eine Ausnahme war. Mir wurde mitgeteilt, dass ich zur Blutdruckmessung, zum Ultraschall und zur Gewichtskontrolle vorbei kommen soll. Im Rahmen des Termins bekam ich die Boostrix Impfung. Ich wusste nichts davon, dass ich die heute schon bekommen soll. Eigentlich wollte ich diese erst nach der Schwangerschaft erhalten. Ich hatte kein ärztliches Vorgespräch. Ich wurde nur nach der Grippeschutzimpfung gefragt, die ich aber vorerst auch nicht erhalten möchte, da in meiner Familie mehrere Personen massiv allergisch darauf reagiert haben. Aufgrund der Ablehnung habe ich heftige Diskussionen mit der Arzthelferin durchführen müssen. Die Impfung selber gab mir auch nicht die Ärztin, sondern die Arzthelferin. Nun bin ich verunsichert: Darf man so eine Impfung ohne ärztliches Vorgespräch erhalten? Bitte nicht falsch verstehen, ich bin geboostert und auch kein grundsätzlicher Impfgegner. Aber in der Schwangerschaft bin ich sehr vorsichtig mit sowas und diese Situation hat mich sehr verunsichert. Viele Grüße
Ich weiß gar nicht wie das rechtlich aussieht, zweifle allerdings, dass das so "okay" war, für Impfungen braucht man doch das Einverständnis vom Patienten.
Ich wurde bereits am Anfang der Schwangerschaft nach meinem Impfungschutz gefragt und da haben wir besprochen, dass ich die empfohlenen Keuchhusten- und Grippeschutzimpfungen haben möchte und das wurde dann auch direkt vermerkt, dass ich die im letzten Drittel bekomme.
Erhalten habe ich sie noch nicht, das soll jetzt beim nächsten oder übernächsten Termin erfolgen. Wenn ich raten soll, macht das ebenfalls die Arzthelferin.
Boostrix Impfung wegen Keuchhusten, richtig? Das macht doch für die Antikörper bzw nestschutz für dein Kind sowieso nur in der Schwangerschaft Sinn. Danach schützt du doch das Kind nur in sofern dass du es nicht anstecken kannst, jeder andere aber theoretisch schon. Ich denke auch nicht, dass es so ok war, es ohne dein Wissen zu machen. Allerdings frag ich mich schon, man merkt doch wenn da jemand mit ner Spritze ankommt. Warum hast du da nicht ‚nein‘ gesagt?
Ich saß mit dem Rücken zur Tür und sie meinte,dass nun eine Blutdruckmessung erfolgen soll und dass ich den Arm kurz stillhalten soll. Dann hatte ich schon die Spritze im Arm. Ich habe direkt gefragt, was das denn jetzt soll. Da meinte sie, dass das bei allen schwangeren gemacht wird und sie wohl kaum Nebenwirkungen haben. Ändern kann man es jetzt sowieso nicht mehr, ich fand es nur ziemlich fraglich, dass das komplett ohne ärztliches Vorgespräch stattgefunden hat.
Ohne da Fachkraft für zu sein, würde ich das jetzt mal als Körperverletzung einstufen. Wenn du wollen würdest, könntest du da vermutlich ziemlich Auftstand machen. Und muss die Stelle nicht vorher desinfiziert werden usw.?
Auch wenn ich absolute Befürworterin der Impfung bin, finde ich das Vorgehen auch extrem seltsam. Ich würde auf jeden Fall den FA darauf ansprechen, dass das so nicht in Ordnung ist.
Das is ja extrem seltsam und unverschämt. Würde mich auf jeden Fall beschweren.
…ich Schleich mich mal ein aus dem Oktober:
Das ist absolut nicht rechtens. Die Arzthelferin hat Körperverletzung begangen. Für eine Spritze, ein Piks in den Finger, oÄ- also alles minimal Verletztende wird eine Zustimmung d Patienten benötigt- egal ob mündlich oder körperlich. ( da reicht es schon als Zustimmung. wenn man zb ohne Worte ein Tshirt hochzieht für den Bereich in den gepiekst werden soll)
NOCH verrückter ist es, wenn sie sagt sie würde nur RR messen, dann allerdings spritzen. Du hattest ja nichtmal die Möglichkeit „nein“ zu sagen. Weil RR messen,- kennen wir ja alle- „muss“ Halt sein.
Definitiv dem Arzt mitteilen und scharfe Kritik äußern. (In sondo-me Fall möchte ich mir Nicht ausmalen, wie es wäre wenn ein Minderjähriges Mädchen dort gesessen hätte und zuhause erzählt hätte, es hätte mal eben so eine Spritze bekommen…!)
und ICH persönlich würde mich von der Arzthelferin nicht mehr behandeln lassen.
…man könnte nun ein Fass aufmachen- falls du Nebenwirkungen haben solltest (reicht auch nur ein schmerzender Arm übrigens) könntest du sogar klagen. (Ich weiß macht man ja doch nicht, aber Just saying) Ich bin zwar kein Anwalt, aber dafür bin ich med. Fachkraft im KH und sowas würde jemandem Professionellem niemals in den Sinn kommen.
Liebe Grüße u alles gute!!
Wow ich bin echt schockiert!
Das ist nicht nur extrem übergriffig sondern auch nicht rechtens!
Da fand die Arzthelferin deine Entscheidung wohl nicht richtig und hat einfach mal für sich entschieden, dass du die Impfung trotzdem bekommst. Das ist wirklich extrem Übergriffig und nicht rechtens. Würde es auf jeden Fall der/dem FA mitteilen, was da passiert ist. Bin echt geschockt, wie manche Menschen drauf sind.
Ich bin absoluter Befürworter der Impfung da ich meine dritte nur zwei Wochen nach der Geburt mit Keuchhusten angesteckt habe(ich bin vorher geimpft gewesen,aber die Schutz ist bei der Impfung je länger her umso schlechter,damals wurde es nicht in der Schwangerschaft empfohlen,mit frischen Bauchschnitt auch nicht lustig) Aber das was sie gemacht hat ist und bleibt Körperverletzung,und das würde ich nicht so lassen,was ist wenn sie wirklich bei jemanden der die Impfung wegen bekannter Allergien nicht haben darf entscheidet das diejenige die sich besser haben sollte? Du kannst das bei der Krankenkasse melden Den Arzt selber würde ich definitiv auch über dieses dubiose Verhalten aufklären,und wenn er das billigt wäre ich das letze Mal da gewesen.