Mitglied inaktiv
Mein Hausarzt rät ausdrücklich davon ab, sich bei bestehendem Impfschutz (den ich habe, noch für 3 Jahre), nochmal impfen zu lassen. Da es sich um einen Kombi-Impfstoff Diphterie handelt, könnte es, wenn man „oben drauf“ impft, zu heftigen Impfreaktionen kommen.
Sagte meine Hausärztin auch, als ich den Impftermin bei ihr hatte. Bin dann ungeimpft wieder gegangen
Gynäkologen empfehlen (auch hier im Forum) egal wann man geimpft wurde in der ss nochmal zu impfen damit das Baby von den Antikörpern profitieren.
Mein Hausarzt ist derselben Meinung. Hatte bereits im Kindesalter Keuchhusten und er sagt dass das Baby die Antikörper auch im Blut hat. Man sieht... selbst bei Ärzten gehen hier die „fachlichen und kompetenten“ Meinungen stark auseinander. Ich lasse nicht impfen. Zumindest nicht in der Schwangerschaft.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, mir irgendwas spritzen zu lassen, solange ich einen schutzlosen Fötus in mir trage. Nur wenn es um Leben und Tod geht...
Ich wollte mich eigentlich auch erst nach der Geburt impfen lassen...
Aber da Keuchhusten gefährlich für Babys ist... Ich selber Asthma habe.
Kein aktueller Impfschutz bestand.
Und ich wegen mein Rhesus Faktor in der 28 SSW eine D Profilaxe aus menschlichen Serum bekommen musste .
Habe ich mich jetzt doch gegen Keuchhusten impfen lassen...
Grippe mach ich aber nicht... Auch wenn die Gyn mir gesagt hat dass in letzter Zeit ein Fall aufgetreten ist wo die Mutter da durch ihr Kind 10 Tage nicht sehen durfte...
Ich habe mich auf Empfehlung meines FA und Hausarzt “nachimpfen” lassen (hatte die Impfung 2017): Die Antikörper sind 1-2 Jahre nach der Impfung zwar noch intakt fur den Schutz der Mutter, aber eben nicht fur den Nestschutz der kleinen in den ersten paar Monaten, wenn eine Infektion aber eben besonders gefährlich ist. Erwachsene oder ältere Kinder aus dem Umfeld können eine Infektion gar nicht bemerken, aber trotzdem Übertrager an Säuglinge sein. Diesen Schutz möchte ich meinem ganz kleinen Baby nicht vorenthalten. In der Kombi-Impfung (pertussis, diphterie und Tetanus) sind ausschließlich tote Erreger, also unbedenklich im dritten Trimester. Ich hatte keinerlei Reaktionen auf die Impfung, hab nur die Einstichstelle ein paar Stunden gespürt.
Ich persönlich möchte nicht einem hier zitierten Arzt Glauben schenken, den ich nicht kenne. Aber nochmal: jedem ist das selbst überlassen und jeder darf frei entscheiden, egal ob dafür oder dagegen. Ich finde es nur „gefährlich“, wenn zu solch sensiblen Themen einfach irgendwelche Ärztemeinungen zitiert werden. Es geht hier ja um mehr als nur um Tipps was man zum Beispiel gegen einen Milchstau oder was auch immer machen kann. Leider beruht bei vielen Menschen die Meinungsbildung rein aus dem Internet. Für alle die es interessier was das RKI dazu zu sagen hat, hier der Link: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Pertussis/FAQ-Liste_Pertussis_Impfen.html Ja auch das ist natürlich Info aus dem Internet, aber aus einer seriösen Quelle und eben nicht aus einer Diskussion unter Schwangeren im Forum.
Aufgerundet dieser Basis wurde ich sofort im Krankenhaus geimpft, falls ich ein Frühchen zur welt bringe. Keiner hätte seinem Kind die dort notwendigen Medikamente vorenthalten, nur bei Impfungen zu Hause werden alle zu Experten. Das baby wird auxh so ständig keimen ausgesetzt, nur macht sich da irgendwie niemand Gedanken drum. Wundert mich immer wieder.
Seh ich genau so
Mein Arzt rät ausdrücklich dazu
Heben sich diese zwei Meinungen dadurch jetzt gegenseitig auf?
Was machen wir denn jetzt?
Mein Gyn hätte mich geimpft, da es aber eine Kombiimpfung ist und ich die erst im November bekommen habe, mein Mann Anfang des Jahres die Impfung bekommen hat und unsere große Tochter (2,3 Jahre) auch komplett durchgeimpft ist und auch noch zuhause betreut wird, meinte er, es ist nicht notwendig. Wär jetzt bei mir die Impfung schon länger her, hätte er sofort geimpft. Und wegen der Grippeschutzimpfung wurden heute sogar alle Schwangeren aus der Praxis angerufen und gefragt, ob und wann sie sich impfen lassen.
Ich will hier nicht als „Impf-Experte“ gelten, sondern nur eine Meinung zitieren. Ich werde mich dazu nicht mehr äußern. Kann ja jede machen, wir sie möchte. Sorry, dass ich mal ein zentrales, wichtiges Thema angesprochen habe und nicht „welche Musik möchte ich im Kreissaal hören“.
Hey, ich finds total gut, dass du solch ein Thema hier angesprochen hast. Und ein Forum ist ja auch dafür da, dass ein angeregter und auch kontroverser Austausch stattfindet - solange niemand unter die Gürtellinie schießt und alle sachlich bleiben. Vielleicht hat sich ja die ein oder andere von uns noch gar nicht mit dem Thema beschäftigt und hat jetzt die Anregung sich bewusst für oder gegen die Impfung zu entscheiden. Nur weil wir unterschiedliche Meinungen und Standpunkte vertreten, sitzen wir ja doch alle im selben Bus mit dem gemeinsamen Ziel: gesunde Babys auf die Welt zu bringen. Brauchst dich also nicht entschuldigen (meiner Meinung nach), ganz im Gegenteil, ich freue mich über einen weiteren Austausch und neue Infos zu verschiedensten Themen aller Art rund ums Kinderkriegen.
Das hast du schön gesagt Stubsi, sehe ich genauso.
Natürlich ist es jedem selbst überlassen, auch Emotionen spielen hier eine Rolle. Letztlich ist es faktisch so, dass totenimpfstoffe in der ss ok sind. Das Robert Koch Institut uns die ständige impfkomossion empfehlen beide Impfungen, gerade in der ss. Sonst hat man ggg nach der Geburt jedes Mal Panik wenn einer neben dem Baby hustet...