Monatsforum Dezember Mamis 2020

Geburt unter Heparin

Geburt unter Heparin

Shiri123

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Huhu ihr, ich hab letzte Woche noch ein Beitrag mit ASS100 gepostet. Jetzt wurde ich doch auf Heparin umgestellt, das ASS wirkt aber sicherlich noch ein paar Tage nach. Eine Frage an die Erfahrenen Wer von euch hat unter Heparin entbunden, wie habt ihr entbunden und wann durftet ihr wieder nach Hause? Ich hab am Dienstag einen Termin in der Klinik, mich würden nur eure Erfahrungen interessieren


SunnyNanni

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Antwort auf Beitrag von Shiri123

Hallo, Erfahrungen hab ich nicht. Aber ich muss auch eher hochdosiert schon die ganze Schwangerschaft spritzen. Der Arzt meinte nur, dass wenn ich das Gefühl habe es könnte losgehen soll ich eben an dem Morgen oder Abend oder so dann die Spritze aussetzen. Und dann nach der Geburt muss ich noch für 4 Wochen weiterspritzen. Dann sollte alles wieder in Ordnung sein. Also ich denke das wird schon alles so seine Richtigkeit haben. Da vertraue ich meinen Ärzten und mache mir da keine Sorgen.


Shiri123

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Antwort auf Beitrag von SunnyNanni

Ich muss auch noch danach spritzen. Wieso spritzen das eigentlich so viele? Wegen der erhöhten Thrombosegefahr?


SunnyNanni

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Antwort auf Beitrag von Shiri123

Ja genau... Also ich muss ja schon seit Ostern spritzen, weil ich durch die Überstimulation da eine Thrombose hatte. Aber generell ist das Thromboserisiko in der Schwangerschaft und eben noch ein paar Wochen danach erhöht. Und wenn dann noch der ein oder andere Zusatzfaktor dazu kommt ist es eben besser zu spritzen, als darauf zu "warten" das etwas passiert.


Shiri123

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Antwort auf Beitrag von SunnyNanni

Ja verständlich. Bei mir wusste man nur gar nichts von gerinnungsstörungen bis eben letzte Woche. Ich bin jetzt auch viel beruhigter nachdem ich das Heparin bekomme. Für die nächste SS weiß ich dann schon Bescheid.


Netti2020

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Antwort auf Beitrag von Shiri123

Ich spritze auch seit der 5. Woche Clexane 40 und nehme ASS100. Habe mein Geburtsplanungsgespräch in 2 Wochen. Meine FÄ meinte aber, dass soweit nix gegen eine normale Geburt spricht. Hoffe nicht, dass ich nur wegen dem heparin länger im KKH bleiben muss als andere... wie kommst du zu der Annahme? Hast du davon schon gehört? Mir hat das bisher niemand gesagt...


Shiri123

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Antwort auf Beitrag von Netti2020

Ich hatte nur gelesen das man unter Heparin keine Hausgeburt machen darf. Und dadurch das man ja im Wochenbett sicherlich mehr blutet erscheint es logisch zu sein, länger unter Beobachtung bleiben zu müssen. Aber das ist nur eine Vermutung


SunnyNanni

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Antwort auf Beitrag von Netti2020

Ich glaube nicht, dass man länger bleiben muss. Wenn alles soweit gut läuft kann man genauso heim gehen wie andere auch. Also ich habe letztens im Krankenhaus mit dem Arzt geredet eben auch wie das mit den Corona Regeln momentan ist, wo er eben auch meinte, dass die Station gerade schneller wieder leer wird, weil alles so schnell wie möglich wieder heim wollen. Und da war auch keine Rede davon, dass meine Medikation ein Grund sein könnte länger zu bleiben. Er hat nur gesagt, dass es wichtig ist die Spritzen noch die Wochen nach der Geburt weiter zu spritzen, bis sich das natürliche Thrombose Risiko der Schwangerschaft wieder reguliert hat.


Shiri123

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Antwort auf Beitrag von SunnyNanni

Ja genau , ich muss meine Spritzen auch Minimum bis nach dem Wochenbett fortsetzen, und dann wird bei mir halt neurologisch nochmal abgeklärt, ob ich wieder absetzen kann. Ist auch ok so. Ja bin schon gespannt auf mein klinikgespräch, wäre super wenn ich dort nach der Geburt nicht länger sein müsste, einfach weil da jetzt auch Besuchsverbot ist


Sabbi159

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Antwort auf Beitrag von Shiri123

Hallöchen aus dem Januar-Bus, ich habe bisher zwar auch keine Erfahrung mit der Entbindung unter Heparin, aber nehme seit Beginn der SS Fragmin p forte (bis 6 Wochen nach Geburt). Habe dazu einen Brief vom Gerinnungszentrum, wo ich in Behandlung bin, für die Geburtsklinik bekommen - da standen keine großen Vorkehrungen drauf, außer, dass ca. 12 h zwischen der letzten Spritze und einer evtl. PDA liegen sollten zwecks Blutungsgefahr. Ansonsten sind mir keine Einschränkungen bekannt.


Julizwilling

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Antwort auf Beitrag von Shiri123

Ich habe in der letzten Schwangerschaft durchgehend Heparin gespritzt und dadurch, dass die Geburt ziemlich spontan und früh (33.SSW) war, hatte aber nichts mit dem Heparin zu tun, habe ich bis zum Schluss gespritzt und auch direkt ca. 5 Stunden nach der Geburt wieder und im Wochenbett. Ich wurde normal am dritten Tag entlassen, hätte aber auch schon früher gehen können, wenn ich gewollt hätte. Ich habe weder bei der Geburt, noch im Wochenbett übermäßig geblutet. Bei der Geburt wollte die Ärztin nur wissen, wie viele Stunden seit der letzten Spritze vergangen sind. Jetzt muss ich direkt nach der Geburt anfangen zu spritzen, da dass Thromboserisiko im Wochenbett am höchsten ist.


Shiri123

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Antwort auf Beitrag von Julizwilling

Ah das ist ja sehr interessant, danke für deinen Bericht. Ich denke es ist sowieso von Patient zu Patient verschieden. Aber ist schön zu hören das man prinzipiell genauso schnell heim darf, wie jemand ohne Einwirkung von Medikamenten. Vielen Dank