Zui1988
Hallo, nach dem mich meine Hebamme jetzt im Stich gelassen hat. Sie meldet sich seit Oktober einfach nicht mehr. Es wird auf nichts reagiert aber gut nun genug gejammert. Ich wollte eigentlich nochmal Hilfe von ihr wegen der Beikost, es klappt bei uns leider überhaupt nicht. Meine Kleine wird jetzt 7 Monate. Aber sie isst einfach keinen Brei. Angefangen haben wir Mittags mit Pastinake. Da ging kein Weg ran. Dann habe ich Abendbrei probiert, hier werden mit Apfel so 3 bis 4 Löffel gegessen und das klappt auch, der Rest wird dann wieder ausgespuckt und sie macht aber auch erst den Mund nicht auf. Was soll ich jetzt machen. Ich stille noch. Ich habe auch aber Angst ihr feste Sachen zu geben, wenn sie sich damit verschluckt. Achso und an Brei habe ich auch schon variiert selbstgemacht und gekauft. Und auch letzten habe ich ihr Mal von Hipp Bolognese geholt. Wollte sie gar nicht. Vielleicht hat noch jemand einen Tipp. LG
Hey, unsere Tochter ist gerade sechs Monate und mit der Beikost klappt es auch nur solala. Das erste was mir meine Hebamme gesagt hat: Keinen Druck machen, gehe davon aus, dass Stillen weiterhin die Hauptnahrungsquelle bleibt und die Beikost „nur“ um Ausprobieren ist. Das Kind ist durch das Stillen mit allem versorgt, auch unsere Kinderärztin meint, gelassen bleiben ist das Wichtigste. Bei uns klappt das mit den Stückchen übrigens ganz wunderbar, Mausi verschluckt sich daran überhaupt nicht. Wenn du einige Regeln einhältst, ist es genauso sicher wie Brei oder sogar noch sicherer. Es gibt da zur Zeit viele Informationen zu, ergänzend kann man zur eigenen Sicherheit einen erste Hilfe Kurs machen. Als Einstieg auf YouTube kann ich das Stokke Summer House 2020 mit den Themen „Erste Hilfe für Babys“ und „Abenteuer Beikost“ empfehlen. Das hat uns nochmal Sicherheit gegeben. Da unsere Tochter nur ihn den Mund lässt, was sie vorher selbst ertastet, ist BLW echt eine Erleichterung. Außerdem macht es riesigen Spaß ihr beim Erkunden zuzusehen (und wir können nebenbei in Ruhe essen). Und noch eine Erfahrung aus dem Freundeskreis: Das Kind einer Freundin aß bis zu einem Jahr fast nichts. Leider hat der Mutter der Kinderarzt sehr viel Druck gemacht. Aber sieht da, kurz nach dem ersten Geburtstag fing sie einfach an zu essen! Kinder haben ihr eigenes Tempo. Viel Erfolg Euch!
Hallo, also mein kleiner ist jetzt 6 Monate und wir stillen auch noch voll. Mittags klappt es mal mehr und mal weniger mit dem essen und alles was irgendwie süß ist (obst, keksbrei, zwiebackbrei, haferbrei) wird sofort gewürgt und ausgespuckt. Also wir sjnd auch noch weit davon entfernt einfach keinen Stress machen. Irgendwann essen doch alle kinder.
Wenn sie Apfel isst, könntest du Apfel-Möhren-Brei probieren. Der kommt hier sehr gut an, vor allem mit lila Möhren. Dann wird der Brei rosa.
Hey du, wir hatten dasselbe Problem (siehe den Thread Beikost-Schwierigkeiten). Bin dann auch mal zum Kinderarzt mit meinem Kleinen gegangen und da wurde festgestellt, dass er nicht mehr so gut zunimmt, also musste ich echt dran bleiben. Seit paar Tagen hat es „Klick“ gemacht: der Abendbrei geht ohne Probleme (ich rühre ihm nen Milch-Getreide-Brei an), der Mittagsbrei mal besser, mal weniger.. Beim Mittagsbrei „überliste“ ich ihn ein wenig, indem ich etwas vom Obstgläschen mit dazu gebe! Vielleicht als Tipp auch für euch!? Aber, wenn dein Kind weiterhin gut zunimmt, würde ich versuchen (ich weiß, das ist schwer), mir weniger Stress zu machen!! Es gibt ja auch Kinder, die erst mit 8/9 Monaten essen oder sogar erst mit 1 Jahr! Ich drück euch die Daumen!!
Hallo, wir mochten Brei auch nicht so besonders, weder mein Baby noch ich. Ich hab jetzt schon öfter hier im Forum meine Erfahrungen mit BLW und zwar komplett breifrei geteilt und bin ein Riesen-Fan. Kann dazu das Baby-led-weaning Buch von Rapley empfehlen, mir hat das sehr geholfen und Mut gemacht, auf Brei einfach zu verzichten. Ich habe mich unwohl dabei gefühlt, meinen Sohn das einzutrichtern obwohl ich merkte, er mag es nicht sonderlich und er hielt schon immer den Löffel lieber selbst. Ich kann mich meiner Vorrednerin bzgl BLW nur anschließen, es ist glaub ich toll und natürlicher für die Babys, entspannt für die Mamas und es macht beiden viel mehr Spaß. Tatsächlich kann man den Druck raus nehmen, die Babys verhungern nicht, wenn sie noch nicht viel essen wollen, sie bekommen alles was sie brauchen viel länger als man lange Zeit dachte über die Muttermilch. Irgendwo hier im Forum hab ich den Kommentar einer Mama gelesen, die meinte Essen im 1. Jahr ist "Just for fun". Soll heißen, die Babys lernen das Essen kennen uns es soll ihnen Freude machen, ihre Neugier wecken und sie werden dann schon selbst irgendwann die Erfahrung machen, dass man davon auch satt wird und sich mehr davon holen. Ich persönlich mach mir gar keinen Druck, ich sehe das spielerisch und freu mich, meinem Kleinen bei seiner Essens-Entdeckungsreise zuzuschauen und ihn zu begleiten. Er ist jetzt sechseinhalb Monate und er isst schon bei uns mit, er probiert alles und hat einen Riesen Spaß dabei. Übrigens, er verschluckt sich schon immer mal wieder, ich hatte auch Angst davor, aber das gehört zum Essen lernen ein Stück weit dazu. Er würgt oder hustet das dann einfach ab und isst fröhlich weiter. Dabei lernt er dazu, ich habe schon bemerkt dass er bei dem gleichen Nahrungsmittel, bei dem er sich das erste Mal verschluckt hat, beim zweiten Mal überhaupt keine Probleme mehr hat. Inzwischen vertrau ich ihm total und bin recht entspannt mit dem Verschlucken. Ich geb ihm ja auch nichts, was wirklich gefährlich ist, da gibt es nur einige wenige Lebensmittel, zum Beispiel ganze Nüsse. Heute hat er zum Beispiel voller Freude Brokkoli und Süßkartoffel gespachtelt. Seine Technik war übrigens: alles zermantschen, und dann in den Mund schaufeln mit beiden Händchen. So süß, aber natürlich eine gigantische Sauerei..auch das muss man dabei aushalten können . In diesem Sinne, viel Spaß beim weiteren Erkunden und mach dir nicht so viele Gedanken, die Babys kriegen das besser hin als wir denken, sonst wäre die Menschheit schon ausgestorben. LG Merry
probiert es doch man mit blw. macht oder bestellt euch ne pizza, sitzt zusammen am tisch und gebt ihr die ränder. brotrinde geht auch, gurkensticks usw. hier sind grad süßkartoffelpancakes sehr beliebt.
Bei uns war der Start auch etwas holprig und ich genervt, dass alle Babys zu essen scheinen, außer meins da sie partout keine Flasche nimmt, hatte ich gehofft damit das stillen am Tag irgendwie wenigstens etwas reduzieren zu können. Brei füttern kann schließlich jeder.. Im Endeffekt hat ein gemeinsames Treffen mit anderen Babies scheinbar den Durchbruch gebracht. Da war sie plötzlich total heiß auf essen und seitdem läuft es. Außerdem merke ich, dass sie besser ist, wenn wir auch essen. Deshalb alle gemeinsam an den Tisch und essen. Wir geben nicht nur Brei. Momentan sind wir mittags bei der Gemüse-Kartoffel-Fleisch Variante und zu den anderen Mahlzeiten gibt es Finger food. Mal Pancakes, Kürbisfladen, Rohkoststicks, gegartes Gemüse, etc. Sie findet es einfach toll, selbst essen zu können. Es landet zwar nicht viel im Mund davon aber sie hat Spaß dran und lernt die Konsistenzen und Geschmäcker kennen. Im Endeffekt hilft wahrscheinlich nur ruhig bleiben, immer wieder anbieten, essen interessant machen und nicht verzweifeln, wenn das Kind nur wenig probiert. Irgendwann essen sie alle
Huhu.....wir hatten auch so ein Baby( mittlerweile 7 Jahre alt) sie wollte absolut nicht essen, wir haben alles ausprobiert und es ging nur so lala bis zum ersten Geburtstag.....als sie dann zur Tagesmutter ging mit 13 Monaten lief es auf einmal besser mit dem Essen. Irgendwann macht es klick und dann essen die kleinen....mach dir nicht soviel Stress...immer wieder probieren und anbieten.... oder auch die Tipps mit dem Fingerfood probieren...obwohl ich da nicht so der Fan von bin.