Stephi.li
Hallo zusammen. Dieses Jahr ist wirklich ein Jahr mit ständigem Auf und Ab der Gefühle. Im November war ich schwanger. Wir haben uns riesig gefreut. Mitte November habe ich das Baby in der 7 SSW verloren. Bis dahin hatten wir noch niemandem von der Schwangerschaft erzählt, was es dann nicht leichter gemacht hat. Ich habe viel geweint. Keine 5 Wochen später bin ich wieder schwanger. Das gibt es doch nicht! Die Freude ist da, aber sie ist auch ziemlich getrübt. Ich habe große Angst mich zu freuen. Und ich finde es traurig und ungerecht dem Baby gegenüber so kritisch zu sein. Leider habe ich erst am 6.1. einen Arzt Termin bekommen. Das dauert ja noch ewig!! Dem Arbeitgeber musste ich bereits erneut informieren. Mensch war mir das unangenehm. Und jetzt steht Weihnachten vor der Tür. Ich möchte es einerseits gerne meiner Familie sagen, andererseits fände ich es besser erst vom Arzt eine gute Nachricht zu haben. Aber wenn ich an Weihnachten nichts trinke, denke ich, wird es auch auffallen. Da wir bei uns feiern, habe ich nicht mal die Ausrede, dass ich fahren muss. Es ist alles so verzwickt. Vielleicht hat jemand auch so ein Problem oder einen guten Tipp ;-)
Hallo aus dem April,
vielleicht erreicht dich die Antwort ja noch rechtzeitig zu eurer Feier.
Ich würde einfach sagen, dass ihr plant schwanger zu werden und du deswegen jetzt einfach schon auf Alkohol verzichten möchtest. Plan B wäre, einfach zu sagen, dir ist heute nicht so nach trinken 
Ich war im August auch noch auf dem Geburtstag meiner Freundin mit der eigentlich auch immer ein Gläschen Sekt mindestens drin ist trotz Auto fahren. Da hab ich auch einfach nichts getrunken und gar nicht groß drüber geredet. Da wusste ich tatsächlich auch noch nicht, dass es tatsächlich geklappt hatte mit schwanger werden (habe meinen Test erst eine Woche später beim Ausbleiben der Regel gemacht)
Vielleicht kommst du so ja durch die Festtage. Frohe Weihnachten auf jeden Fall 
Ich würde es an deiner Stelle erzählen 
Wenn was passiert , das könnte es immer , möchtest du ja auch drüber sprechen können oder? So geht es mir jedenfalls. Ich habe es bei beiden Schwangerschaften früh gesagt , mit der bitte es erstmal nicht rum zu erzählen da es noch sehr früh ist .
Schau doch einfach ob sich es ergibt 
Meine Mutter kennt mich so gut , sie merkte es beides mal schon bevor ich was gesagt habe
Schöne Weihnachten 
Dass du nach einer FG nicht mehr so unbeschwert schwanger bist, sondern die mehr Gedanken machst, ist leider ganz normal. Es wird irgendwann besser (bei mir war's so, als ich das Baby dann spüren konnte), aber das dauert halt noch etwas. Ich war dann etwas abergläubisch und hab versucht, möglichst viel anders zu machen in der nächsten Schwangerschaft. Bei der FG wussten zb schon alle ab der 7. Woche, das ich schwanger war, bei der nächsten Schwangerschaft hab ich es dann bis zur 12. Woche geheimgehalten. Einfach, damit ich nicht das Gefühl hatte, es wiederholt sich alles. Vielleicht wäre das was für dich? Nach der Logik müsstest du dann allen Bescheid geben ;) Daumen sind gedrückt!
Danke für eure lieben Antworten. Ich denke ich werde es zumindest meiner Mutter heute erzählen, den anderen schaue ich mal was sich so ergibt. Denn letztes Mal war es einfach schlimm erstmal mit den Sorgen alleine zu sein und sie dann einzuweihen, weil man will es ja trotzdem erzählen. Hoffen wir mal weiter...
Genau, am besten diejenigen einweihen, die du im schlimmsten Fall als Unterstützung an deiner Seite haben möchtest. Versuch, positiv zu denken, so schwer es auch ist. Die Chancen sind hoch, dass diesmal alles gut geht. Mein Frauenarzt hat gemeint, statistisch gesehen gehen die nächsten beiden Schwangerschaften gut. Ich war sehr skeptisch, aber er hatte recht.
Hi, genauso geht’s mir/ uns auch. Ich hatte im September eine Ausschabung und bin jetzt im zweiten Zyklus wieder schwanger geworden. Ich denke, wir werden es heute bei den Schwiegereltern noch geheim halten können. Aber meinen Eltern morgen werde ich es erzählen. Meine Mama würde sonst sicherlich was merken und skeptisch sein. Und mit den beiden würde ich ja auch offen reden, wenn es wieder nicht klappen sollte. Letztes Mal wusste es niemand, das war auch okay, weil wir das beide ganz gut verkraftet haben. Aber jemanden zum reden ist halt doch ganz schön. Und man trägt nicht noch mehr dazu, dass es ein Tabuthema bleibt. Als ich betroffen war, fand ich es schade, so überrumpelt zu werden. Dabei passiert es so häufig und wahrscheinlich kennt jeder jemanden, der das selbe durchmachen musste. Aber die wenigstens reden drüber... Also ich werde es morgen ganz vorsichtig verkünden und freu mich über die Reaktionen :) Schöne Feiertage euch allen!