BelkaBaby
Hallo Ihr Lieben, wie vermutlich bei vielen von Euch, kreisen bei mir die Gedanken sehr häufig um die Schwangerschaft, den nächsten Arzttermin, (ausbleibende) Schwangerschaftsanzeichen usw. Und auch wenn diese Themen theoretisch schnell abgearbeitet sind, habe ich doch irgendwie das Bedürfnis, mich wenigstens 5 Minuten am Tag darüber auszutauschen (auch wenn das dann auf: nix neues, genauso wie gestern) rausläuft. Wenn ich die Themen meinem Partner gegenüber anspreche geht er natürlich auch kurz darauf ein, aber er initiiert das Gespräch eben nie selbst, und das stört mich. Vor allem weil er mir damit das Gefühl gibt, dass er sich entweder nicht für die Schwangerschaft interessiert oder nicht daran glaubt, dass sie positiv verläuft (ich bin noch sehr früh, gerade 6+0 und habe dementsprechend noch keinen Herzschlag gesehen). Wie ist das bei Euch und Euren Partner*innen? Kennt Ihr das Problem? P.S.: Ich hab ihm gegenüber auch schon angesprochen dass ich das Gefühl habe er freut sich garnicht richtig über die Schwangerschaft weil er nie darüber spricht, und da meinte er nur sowas wie: "Ne, Quatsch" und "Das hast Du beim letzten Mal auch schon gesagt." (Haben schon ein Kind).
Oh das kenne ich sehr gut.
Mach dir nichts draus, ich glaube die meisten Männer sind einfach so.
Ich bin bei meinem 1000% sicher das er sich freut, aber das Gespräch drauf bringen tut er auch so gut wie nie ich glaube für Männer wird es erst realer und interessanter wenn das Baby da ist. Und selbst dann haben für gewöhnlich eher die Frauen untereinander die "Babythemen" und nicht die Männer
Meiner fragt mich mehrmals täglich wie es mir geht. Da kann ich mich wirklich nicht beklagen. Kann da deine Einstellung aber total verstehen. Es geht so viel in dir vor und da möchte sich Frau natürlich austauschen. Das geht meist ja nur mit dem Partner, weil andere davon meist noch nicht wissen. Finde aber gut, dass du es schon angesprochen hast.
Das ist toll, so würde ich mir das auch wünschen (einmal am Tag wäre auch schon gut ;-) ).
Ihr dürft aber nicht vergessen, dass eure Männer die Schwangerschaft nunmal weder spüren noch sehen. Gerade in so einem frühen Stadium. Für uns ist es einfach deutlich präsenter. Hinzu kommt dass die meisten aktuell nicht mal mit zum US dürfen. Ich finde solange die Männer aufmerksam zuhören und teilhaben wenn man sich austauchen möchte, dann ist das vollkommen okay.
Das ist schon klar, dass es für die Männer nochmal unwirklicher ist. Aber ich persönlich spüre und sehe bislang auch überhaupt nichts - und dennoch denke ich eben oft daran! Ich persönlich finde: Sich einmal am Tag zu erkundigen: "Wie geht's Dir? Hat sich was verändert?" o.ä. ist nicht unbedingt zu viel verlangt. Ist aber sicher auch Typsache; ich bin einfach ein Mensch, der wenig von sich aus erzählt, sondern vor allem wenn er gefragt wird (was mein Partner nach 17 gemeinsamen Jahren ziemlich gut wissen sollte ;-) ).
Okay das ist dann wirklich eine Typfrage. Das sollte dein Partner wirklich wissen. Fragt er auch nicht ob er dir irgendwas gutes tun kann, ob du was brauchst? Vielleicht zeigt er es auf andere Art. Mein Mann fragt auch nicht wie es mir geht oder wie ich mich gerade fühle. Aber er fragt mich ob ich irgendwas brauche, dreht die Heizung höher, macht ungefragt Tee und umsorgt einfach mehr als sonst.
Ja, jetzt wo Du es sagst... in der Hinsicht ist er schon etwas aufmerksamer als sonst!
Das liegt wohl ganz einfach daran, dass Männer nicht Schwanger sind und all die Gefühle nicht kennen. Wie wollen die da mitreden. Ich tausche mich da lieber mit leuten aus, wie hier im forum, auch wenns annonym ist, die wissen, was Schwanger sein bedeutet. Mein Partner fragt halt nur, ob alles gut ist und ob es dem kleinen gut geht, und wann er entlich mehr vom kleinen hat als nur die fragerei ob alles gut ist. Von mir aus sage ich nicht viel. Halt dass mir Übel ist, und dann kommt nur, och wie immer. Hast du niemanden im Umfeld, wo du dich einwenig austauschen kannst?