Sternchenhimmel
Huhu, ich hatte ja schon berichtet von unseren gruseligen Nächten. Seit dem 12-Wochen Schub wird Mini nicht mehr 2x pro Nacht wach um zu trinken, sondern alle zwei Stunden. Soweit so gut. Seit Dezember sind wir bei stündlich und immer mal wieder zwischendurch bei halbstündlich. Ob es Zähne sind weiß kein Mensch, blicken lässt sich zumindest weit und breit keiner. Auch die Einführung der Beikost hat keine Veränderung gebracht, auch nicht das Ausquartieren oder dass er bei uns im Bett schläft. Ihm ist weder zu warm, noch zu kalt, noch sind die Tage zu aufregend, es ist auch egal ob wir Zuhause oder aushäusig zu Besuch sind. Er ist auch nicht wach und will spielen, entweder er schläft oder weint. Tagsüber ist das Einschlafen kein sonderlich großes Problem, auch abends ist es soweit in Ordnung. Nur das wieder einschlafen nachts leider. Brustwarzenbedingt ist Brust zur freien Verfügung leider keine Option. Soweit zum Hintergrund. Die Hebamme hat mich gebeten ein Trinkprotokoll zu führen. Demnach trinkt er nachts nur 2-3 Minuten, tagsüber etwas länger. Die Hebamme meint er hätte sich dran gewöhnt, nur mit Brust wieder einzuschlafen. Sie hat vorgeschlagen, ihn laaaangsam kuschelnd/ singend mit Schnuller zu strecken und so die Abstände langsam zu verlängern. Sie meint, dass es zum Wiedereinschlafen-Können Selbstvertrauen braucht. Das hätte er nicht und meint die Brust brauchen zu müssen. Oft klappt es mit kuscheln, weißem Rauschen und Schnuller damit er wieder einschläft. Also kein Hunger im eigentlichen Sinne? Manchmal allerdings weint er und ich hab den Eindruck, er ist nur mit der Brust eins, aber in meinen/ unseren Armen registriert er uns nicht. Gibt es noch andere mit schwierigen Nächten? Und was macht ihr? Was haltet ihr von der Selbstvertrauens-Theorie?
Da melden wir uns mal ganz kräftig! Kenne das Problem bei jedem Schlafen - also auch mittags. Bis vor knapp 3 Wochen ist er ausnahmslos nur an der Brust eingeschlafen, jetzt sind wir zumindest so weit, dass er abends mit Nuckel im Beistellbett einschläft. Das ist für uns ein gigantischer Fortschritt! Mittags klappt das noch nicht so zuverlässig, heute mal gerade ja. Aber jetzt kommt der Haken: nach 30 min (kann man wirklich die Uhr nach stellen!) ist die erste Schlafphase vorbei und damit auch das Schlafen im eigenen Bett. Dann fängt er an ganz hektisch zu suchen, auch wenn ich noch bei ihm liege, und dreht sich wie verrückt hin und her. Dann hilft nur hochnehmen und kurz an die Brust nehmen, damit er zügig weiterschläft. Anderenfalls ist gerade mittags die Schlafenszeit beendet, obwohl er eigentlich anderthalb Stunden Schlaf braucht, um nicht den ganzen Nachmittag nur zu nörgeln... Schlafen hat ja ganz viel mit Vertrauen zu tun, deshalb finde ich die Theorie deiner Hebamme ganz interessant. Ich frage mich jedenfalls, wann er wohl jemals ohne mich schlafen können wird...
Huhu, wir haben das gleiche „Problem“. Mein kleiner schläft auch nur an der Brust ein und möchte nachts auch so 5-10 mal ran. Darf ich fragen wie du es geschafft hast das er mit Schnuller im Bett einschläft? LG Sunny
Also wir haben derzeit auch oft das Problem das er wach wird und motzt und meckert und zwischendurch brüllt. Da er am Tage auch nur alle 5-7 Stunden kommt. Und er nachts kein Hunger hat zumindest nicht stündlich und ich sitze es derzeit aus. Er liegt in seinem Bett neben uns. Ich halte seine Hand und lass ihn spielen. Wenn er brüllt und sich so nicht beruhigt nehme ich ihn hoch bis er wieder ruhig ist und lege ihn wieder hin. Letzten beiden Nächte hat es ca. 2 Stunden gedauert. Wenn er wach wird still ich ihn ca. Alle 4stunden dazwischen versuche ich es immer ohne. Daher hab kann ich noch nicht sagen ob das etwas verändert. Mit dem Selbstvertrauen denke ich schon das es was damit zu tun hat.
Dann ist der Weg ja doch ganz ok. Ich bin da immer etwas zwiegespalten, wenn ich versuche sein Bedürfnis sozusagen umzulenken. Gestern hat er mit kurz "ziehen" dann vier Stunden geschlafen!!! Es ist halt doch ein Lernprozess.
Ja sie brauchen die Nähe und Sicherheit aber es geht auch ohne stillen zumindest in dem Alter in dem sie jetzt sind. Wir müssen durchhalten.. Alles nur eine Phase
Also erstmal: ihr habt mein vollstes Mitgefühl ! So etwas ist sehr schwierig. Ob Babys schon etwas von Selbstvertrauen wissen, kann ich auch mach zwei Kindern nicht beurteilen. Aber wir haben (erst) seit 2 Tagen solche Nächte und gehe schon am Stock . Elias wacht um 02.00 Uhr auf, trällert und fummelt mir im Gesicht rum das ganze geht bis 4.00 Uhr und er schläft wieder ein. Habt ihr denn ein Ritual abends?
Boa das fummeln im Gesicht ist so so ätzend!!!!!
Danke. Ritual abends haben wir. Umziehen, wickeln, Lied singen und kuscheln, Kuss, Ruhe und entweder warten bis er schläft bzw. manchmal kann ich auch schon aufstehen. Er beruhigt sich durch das Abendlied singen sehr gut. Jetzt sing ich halt nachts auch, klingt nur seeehr schief und schläfrig^^.
Huhu Also unsere nächte sind auch nicht so berauschend. Sind sie auch noch nie gewesen. Es ist aus der Ferne immer schwer zu sagen. Aber ich denke deine Hebamme hat recht, wobei ich finde, dass das wort "gewöhnung" in diesem Fall mal wieder zu schnell als negativ gewertet wird. Es ist viel mehr die biologische Erwartung eines Säuglings (v.a. im ersten Lebensjahr!!!!) die Brust zu bekommen und diese auch zum einschlafen "nutzen" zu dürfen. Dabei gibt es nun mal babys, die das doch sehr genau nehmen (wie dein kind und meins auch) und andere brauchen es eben nicht. Du hast ja schon so viel probiert und es ändert sich nichts. Es ist auch nicht immer Hunger, wie du selbst sagst. Demnach kannst du protokolle führen wie du magst, aber so recht was ändern kannst du am Ende doch nicht. Nur gegen den Willen oder das Bedürfnis deines kleinen Schlafen hat bei babys eine ganze Menge mit dem (Ur-)Vertrauen zu tun. Und auch hier gibt es wieder solche und solche babys. Meine Tochter schläft auch nicht allein ein und braucht die Gewissheit, dass ich bei ihr bin und bleibe. Und nur zu oft ist dafür meine Brust erforderlich. V.a. nachts, um wieder einzuschlafen. Und wir haben auch oft nächte, in denen die kleine stündlich mal nuckeln möchte. Ich gestehe es ihr zu. Sie ist so lebhaft, saugt die Welt auf und möchte viel mehr als sie kann. Ohne mich kann sie nicht abschalten also bin ich für sie da bis sie es allein kann. Der mittagsbrei kommt bei uns ganz gut an. Der Brei abends führt lediglich dazu, dass sie ruhiger schläft bis ich zu ihr komme. Aber nach einer gewissen Zeit wird sie halt wieder wach und möchte die Brust. Aber mich interessiert noch wie zur Zeit deine Arbeit läuft. V.a. mit deinem Zwerg dabei
Huhu, Arbeit lief schonmal besser, zumindest was das wirkliche Produktiv-Sein betrifft. Durch die längeren Wachphasen wird die eigentliche Arbeitszeit immer kürzer. Am besten klappt Arbeiten wenn er schläft und kurz nachdem er wach geworden ist und noch ein Weilchen unter seinem Spielebogen spielt. In der Trage sitzt er wirklich ungern wenn er nicht müde ist und versucht wie ein Uhu durch zurückbeugen den Bildchirm zu sehen^^. Sonst bin ich aber recht zufrieden mit unserem Weg. Ich kann ihn mitnehmen zur Arbeit oder arbeite von zuhause aus, bin somit recht flexibel wann ich wie viel mache. Lg
Meiner hat tagsüber auch 30 min Phasen zu. schlafen. Wenn ich neben ihm liege, dann kann er nochmal weiterschlafen, ohne mich weniger. Nachts kommt er auch ca. 5mal und braucht die Brust zum wieder einschlafen. Er schläft dann meistens auch bei uns im Bett weiter. Ich denke, er braucht unsere Nähe.. Manchmal funktioniert auch Schnulli und Kuscheln. Weil ich meinen Nachtschlaf sehr liebe, probiere ich gar nichts anderes mehr aus. Das mit dem Einschlafstillen und weiterschlafstillen funktioniert am zuverlässigsten.
Hier auch
Genau so denke ich auch. Einfach zu ihm hindrehen, nuckeln lassen und sofort weiterschlafen finde ich deutlich entspannter, als uns beide (und den arbeitenden Papa vielleicht auch noch) durch alternative Beruhigungsversuche vollständig wach zu machen. Das höchste der Gefühle ist kurz hinsetzen, kuscheln und im Arm weiterschlafen lassen. Aber das ist ja meist noch verpönter als nächtliches Stillen...
Hallo. Ich schließe mich vollkommen an!! Seit 3 !! Monaten bin ich nun nachts 5-7x gefragt von meinem kleinen. Die Nächte waren noch nie gut aber jetzt ist es auch so dass er mich bzw die Brust ab 0 uhr fast stündlich braucht. Habe ein Buch gelesen wo es um Schlafen lernen geht und dachte ich teste das mal aus, weil genau wie es dort steht, trifft es auf uns zu aber das ist die 1. Nacht schon gescheitert. also im Beistellbett den Herrn lassen und nachts weiter als Einschlaf-Nuckel-Hilfe dienen. Irgendwann muss das ja aufhören oder???
Huhu, ich habe das Buch nicht gelesen, aber schon viel davon gehört. Es wird ja extrem kritisch gesehen. Wir machen das jetzt seit ca. einer Woche, dass ich versuche ob er mit Schnuller und Kuscheln wieder einschläft und erst wenn das nicht klappt, stille. Inzwischen wird es wirklich besser. Von ursprünglich 10 Mahlzeiten pro Nacht sind wir runter auf 4-5! Klar ist man am Anfang länger nachts wach, als man es wäre wenn man stillen würde. Mittelfristig glaube ich aber, dass es zu mehr Schlaf für alle Beteiligten führt. Alles Gute euch!